(0942-0944) – Das Gebet bei Furcht

0942 – … ‘Abdullah Ibn ‘Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete:
”Wir zogen mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, zu einer Schlacht in der Nähe von Nadschd. Als wir uns dem Feind gegenüber sahen, stellten wir uns (für den Kampf) in Reihen auf. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, stand auf, um uns beim Gebet zu leiten, und mit ihm stand eine Gruppe zum Beten, während sich eine andere Gruppe in Richtung des Feindes begab. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, betete mit denjenigen, die mit ihm waren eine Rak‘a und zwei Niederwerfungen; dann ging diese Gruppe zur Stelle der anderen Gruppe, die noch nicht gebetet hatte. Als sich diese (Kämpfer für das Gebet) hinstellten, betete der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, mit ihnen eine Rak‘a und zwei Niederwerfungen, dann sprach er den Taslim. Daraufhin standen die anderen, und jeder von ihnen betete für sich eine Rak‘a und zwei Niederwerfungen.“ (1)

(1) Das Gebet bei Furcht auf diese Weise wird im Qur’an (4:101f.) erwähnt; vgl. auch Hadith Nr. 0943.

0943 – … Ibn ‘Umar fügte hinzu, bezogen auf die Anweisung (1) des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm: ” … und wenn (der Feind) eine größere Zahl (an Kämpfern) aufweist, dann sollen die Muslime das Gebet stehend und reitend verrichten.“

(1) Siehe Hadith Nr. 0942.

0944 – … Ibn ‘Abbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete:
”Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, stand für das Gebet auf und eröffnete es mit dem Takbir, und mit ihm standen die Menschen auch zum Beten auf und sprachen ebenfalls mit ihm den Takbir. Der Prophet vollzog die Verbeugung, und einige Leute von ihnen vollzogen ebenfalls die Verbeugung; er warf sich nieder, und diese warfen sich ebenfalls mit ihm nieder. Als der Prophet für die zweite Rak‘a aufstand, standen diejenigen auf, die mit ihm im Gebet waren und hielten Wache für ihre Brüder, während die andere Gruppe kam und mit dem Propheten die Verbeugung und die Niederwerfungen leisteten. In der Tat befanden sich alle Menschen im Gebet; sie standen aber währenddessen als Wache für einander.“