Anstand

(Arab.: Adab = gutes Benehmen).

Anstand war immer eine Ehre, jedoch haben sich in vielen Gesellschaften die Maßstäbe der Menschen geändert. Der Islam lehrt uns, wie wir Männer und Frauen miteinander leben können, ohne die dabei uns vorgeschriebenen Grenzen zu überschreiten, und er lehrt uns auch, wo und wann wir uns miteinander aufhalten dürfen:

So sind muslimische Männer und Frauen z.B. zusammen bei Gebet, Pilgerfahrt, Kampf gegen den Feind, Katastrophendienst usw. Sobald wir jedoch die Grenzen des Anstands überschreiten und die Gesetze des Islam brechen, verbietet uns der Islam die Gemeinsamkeit. Um die Muslime vor unerlaubten Verbindungen zu schützen, führte der Islam viele Gebote des Anstands ein.

Muslimische Männer und Frauen sollen ihre Blicke senken und nichts betrachten, dass sie bei Personen, mit denen sie nicht verheiratet sind, in Versuchung führen könnte. Allah (t) sagt:
“Sprich zu den gläubigen Männern, dass sie ihre Blicke zu Boden schlagen und ihre Keuschheit wahren sollen. Das ist reiner für sie” Wahrlich, Allah ist dessen, was sie tun, Rechtwohl kundig. Und sprich zu den gläubigen Frauen, dass sie ihre Blicke zu Boden schlagen und ihre Keuschheit wahren und ihren Schmuck nicht zur Schau tragen sollen – bis auf das, was davon sichtbar sein darf, und dass sie ihre Tücher über ihre Kleidungsausschnitte ziehen und ihren Schmuck vor niemand (anderem) enthüllen sollen als vor ihren Gatten oder Vätern oder den Vätern ihrer Gatten oder ihren Söhnen oder den Söhnen ihrer Gatten oder ihren Brüdern oder den Söhnen ihrer Brüder oder Söhnen ihrer Schwestern oder ihren Frauen oder denen, die sie von Rechts wegen besitzen, oder solchen von ihren männlichen Dienern, die keinen Geschlechtstrieb haben, und den Kindern, die von der Blöße der Frauen nichts wissen. Und sie sollen ihre Füße nicht zusammenschlagen, so dass bekannt wird, was sie von ihrem Schmuck verbergen. Und wendet euch allesamt reumütig Allah zu, o ihr Gläubigen, auf dass ihr erfolgreich sein möget.”
(Qur`an 24:30-3 1)

siehe —-> Blick