Beschimpfung eines Muslims

Geschieht sie in seiner Gegenwart heisst dies in der Sunna “Buhtan” und in seiner Abwesenheit “Giba”; beide sind in Qur’an und Sunna verboten. Im Quran (49:11) heisst es:

“O ihr, die ihr glaubt! Lasst nicht eine Schar über die andere spotten, vielleicht sind diese besser als jene; noch (lasset) Frauen über (andere) Frauen (spotten), vielleicht sind diese besser als jene. Und verleumdet einander nicht und gebt einander keine Schimpfnamen. Schlimm ist die Bezeichnung der Sündhaftigkeit, nachdem man den Glauben (angenommen) hat, und jene, die nicht umkehren – das sind die Ungerechten.”

‘Abdullah berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte:

“Die Beschimpfung eines Muslims ist eine frevelhafte Tat und gegen ihn zu kämpfen ist Kufr (Unglaube)!” (Bu)

Die Beschimpfung eines Muslims kann im Zorn schnell geschehen, und der Prophet (a.s.s.) hat uns vor diesem gewarnt. Beim Teetrinken und Kaffeeklatsch kann es vorkommen, dass “Giba” als Zeitvertreib geschieht, was dazu führt, dass jeder Beteiligte in der “Beschimpfungsrunde” Sünden auf sich lädt.

Ein(e) Diener(in) Allahs ist, wer sich von solchen Verhaltensweisen fernhält und damit als Vorbild für andere lebt.