Frauenkleidung

Die Medien im christlichen Abendland machen wegen der zweckdienenden Kleidung der muslimischen Frau ein Spektakel und verdrehen die Gebote und Normen der züchtigen Erscheinung der Frau, die ihre Wurzeln auch im Christentum haben.

Sowohl Maria (a.s.) als auch die Nonnen ähneln in ihrer Bekleidungsform der der muslimischen Frau. Es trifft zu, dass der Islam es der Frau nicht gestattet, nackt hinauszugehen. Dies ist etwas, auf das man stolz sein kann, und nicht etwas, das kritisiert werden darf. In der Öffentlichkeit und in der Gegenwart von fremden Männern muss die Frau ihren Körper außer Gesicht und Händen bedecken. Muslimische Frauen können jede Kleidung in Form und Farbe (außer gelb) tragen, solange diese nicht durchsichtig oder abdrückend ist und den Körper, mit Ausnahme der Hände und Gesicht bedeckt.

Dies bestätigte der Prophet (a.s.s.), indem er sagte, dass,
“wenn eine Frau ihre Geschlechtsreife mit der Monatsregel erreicht hat, so darf von ihr nicht mehr gesehen werden als dies und dies”, und er zeigte dabei auf das Gesicht und die Hände. (Bu)

Über die Bedeckung der Frauenfüße gibt es unter den Rechtsgelehrten folgende herrschende Meinung: In seinem Buch “Higab Al-Mar’a-l-muslima” (Bedeckende Kleidung der muslimischen Frau) geht der bekannte Hadith-Forscher, Scheich Nasereddin Al-Albanyy, davon aus, dass die Kleidung der muslimischen Frau zur Zeit der Offenbarung deren Füße zudeckten.

Als aber einige Frauen ihre Füße auf den Boden stampften, um die Menschen auf den Klang ihrer Fußringe aufmerksam zu machen, wurde der Quran-Vers 24:31 offenbart, in dem es heisst: “Und sie sollen ihre Füße nicht so (auf den Boden) stampfen, dass bekannt wird, was sie von ihrem Schmuck verbergen.” dass sie ihre Blicke zu Boden schlagen und ihre Keuschheit wahren und ihren Schmuck nicht zur Schau tragen sollen – bis auf das, was davon sichtbar sein darf, und dass sie ihre Tücher um ihre Kleidungsausschnitte schlagen und ihren Schmuck vor niemand (anderem) enthüllen sollen als vor ihren Gatten oder Vätern oder den Vätern ihrer Gatten oder ihren Söhnen oder den Söhnen ihrer Gatten oder ihren Brüdern oder den Söhnen ihrer Brüder oder Söhnen ihrer Schwestern oder ihren Frauen oder denen, die sie von Rechts wegen besitzen, oder solchen von ihren männlichen Dienern, die keinen Geschlechtstrieb mehr haben, und den Kindern, die der Blöße der Frauen keine Beachtung schenken. Und sie sollen ihre Füße nicht so (auf den Boden) stampfen, dass bekannt wird, was sie von ihrem Schmuck verbergen. Und wendet euch allesamt reumütig Allah zu, o ihr Gläubigen, auf dass ihr erfolgreich sein möget.”

‘A’isa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, sagte: “Als der Vers >… und dass sie ihre Tücher über ihre Kleidungsausschnitte ziehen … < offenbart wurde, nahmen die Frauen ihre Unterröcke, schnitten Teile davon am Rand ab, warfen diese dann über den Kopf und bedeckten damit ihre Gesichter.” (Bu)

Die Rechtsgelehrten haben diesen Quran-Vers ganz klar erläutert und gesagt: Mit den Kleidungsausschnitten seien alle Öffnungen am Kleid gemeint; darunter der Halsausschnitt, die Ärmellosen Hemden, Blusen, Kleidungen, die an der Seite Öffnungen haben, um an die Unterkleidung zu gelangen, wo manchmal Geld und Wertsachen aufbewahrt werden. Ferner der Ausschnitt an der Brust, um das Kind stillen zu können. Mit dem Ausdruck “und ihren Schmuck vor niemand (anderem) enthüllen” sind alle Teile des Körpers, an denen Schmuck getragen werden kann, wie z.B. Hals, Ohren, Haar, Oberarm, Hand- und Fußgelenk, gemeint. Ausnahme davon ist, “was davon sichtbar sein darf”.

Damit sind die Ringe am Finger gemeint, weil die Frau zum Bedecken ihrer Hände nicht verpflichtet ist. Ferner ist damit die unabsichtliche Bewegung der Frau gemeint, wodurch Schmuck zum Vorschein kommt, wie z.B. der Einsatz der Frauen in einem Kriegsgebiet, der im folgenden Hadith so geschildert wird: Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:

“Als sich manche Leute am Tage der Schlacht von Uhud vom Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, entfernten, blieb Abu Talha mit seinem Schild standhaft als Schutzwall vor dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm. Er (Abu Talha) war ein guter und starker Bogenschütze, der an jenem Tag zwei oder drei Bogen (unter seiner Zugstärke) brach. Manche Männer kamen gewöhnlich zum Propheten mit einem Pfeilbehälter, und er sagte zu ihnen: »Legt sie bereit für Abu Talha.« Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, beobachtete zwecks Aufsicht die Kämpfer und Abu Talha sagte zu ihm: »Mein Vater und meine Mutter mögen für dich ihr Leben geben! Halte die Aufsicht nicht, damit dich kein Pfeil des Feindes trifft. Mein Leben setze ich für dein Leben ein! An jenem Tag sah ich die hochgekrempelten Ärmel und die Fußringe von ‘A’isa Bint Abi Bakr und Umm Sulaim, während sie die Wasserschläuche aufstützten und den Leuten zu trinken gaben, alsdann zurückkehrten, um diese nachzufüllen, und dann wiederkamen, um den Leuten wiederum zu trinken zu geben.” (Bu)

siehe —-> Kleidung, Pflege, Schleier.