Glücksdaten

Alle Namensgebungen des Propheten (s.) und der ihm Nahestehenden sind keinem Zufall überlassen; denn in der Glaubenslehre gibt es keinen Zufall.

Die Namen des Propheten Muhammad (s.) – zu ihnen gehören u. a. Ahmad und Mahmud – sind von Allah (t) für ihn vorherbestimmt gewesen und aus derselben Wurzel mit derselben Bedeutung entstanden.

Sein Großvater väterlicherseits gab ihm den seiner Mutter eingegebenen Namen “Muhammad” und sagte dabei: Ich wollte damit, dass Allah ihn im Himmel lobt und Seine Geschöpfe ihn auf Erden loben (Mahmudan fi-s-Samai wal-Ard).

Allah (t) benennt nach ihm im Quran die Sura Muhammad Nr. 47, und nennt ihn “Ahmad” im Vers 6 der Sura 61.

Im Arabischen ist das Wort “Muhammad” das Partizip Passiv des zweiten Stammes von “hamada” (loben, preisen) und heißt “der des Lobes Würdige, der Vielgepriesene”, während “Mahmud” das Partizip Passiv der ersten Form des gleichen Verbs ist: “derjenige, dem das Lob zukommt”; denn die erste Sura des Quran beginnt mit den Worten “Al- Hamdu lillah” (Alles Lob gebührt Allah).

Dem Propheten (s.) selbst werden folgende Worte zugeschrieben: Wundert ihr euch denn nicht, wie Allah von mir die Schmähungen und den Fluch der Quraisch abwendet? Sie schmähen mich und nennen mich einen “Tadelnswerten”; ich aber bin ein Muhammad. (Schi)

Der Vater Muhammads hieß Abdullah (Diener Allahs), seine Mutter hieß Amena Bint Wahb (die Friedfertige, Tochter des himmlischen Geschenks); sie war mit dem Beinamen “Amena Az-Zuhriyya” (die Friedfertige, die Reine wie eine Blume) bekannt.

Die Großmutter des Propheten (s.) mütterlicherseits hieß “Hala” (Lichthof).

Die Hebamme, die bei der Geburt Muhammads im Monat “Rabiu-l-awwal” (der erste Frühling) geholfen hatte, hieß “Asch-Schifa Bint Auf” (die Heilskraft, Tochter des Wohlbefindens).

Die erste Frau, die dem Kind Muhammad außer seiner Mutter die Brust gegeben hatte, hieß “Thuwaiba” (die kleine Bescherung), und die erste Frau, die für Muhammad nach dem Tod seiner Mutter gesorgt hatte, hieß “Baraka” (Segen), mit dem Beinamen “Umm Aiman” (Mutter des Glücksbringenden).

Das Jahr, in dem die Mutter Muhammads mit ihm schwanger wurde, hieß bei den Arabern “Amu-l-Fath” (das Jahr der Eröffnung), weil in diesem Jahr die Felder grün wurden und die Pflanzen sehr gediehen, womit die lange Dürrezeit und damit das Hungern zu Ende gingen.

Das Geburtsjahr Muhammads hieß bei den Arabern “Amu-l-Fil” (das Elefantenjahr), in dem Allah das Heer des Abraha, der mit einem Elefanten nach Makka zog, um die Al-Kaba zu zerstören, gnadenlos vernichtete.

Die Stillamme Muhammads hieß “Halima As-Saidiyya” von den Banu Sad (die Sanftmütige aus dem Stamm “Söhne der Glückseligkeit”).

Die Milchschwester Muhammads trug denselben Namen wie die Hebamme Asch-Schifa (die Heilskraft).

Die Geschichtsschreiber berichten, dass die ersten vollständigen Sätze, die das Kind Muhammad sprach, lauten: Allahu Akbaru kabira, wal-Hamdu lillahi kathira, wa-subhana-llahi bukratan wa-asila (Allah ist größer, ohne Gleiches, und Alles Lob gebührt Allah, mehrmals, und gepriesen sei Allah, Tag und Nacht).

Muhammad (s.) wurde am Montag, den 12. Rabiu-l-awwal im “Elefantenjahr” (23. April 571 n. Chr.) geboren und starb ebenfalls am Montag, den 12. Rabiu-l-awwal im Jahr 11 der Hidschra (3. Juni 633 n. Chr.).

Außer Muhammad (s.) gibt es keinen Menschen, dessen Dasein Allah (t) durch so viele glückliche Zusammenhänge ausgezeichnet hat.

(—-> Daten, Elefantenjahr, Name, Stillamme, Wunder)