Islamische Kleiderordnung

Der Islam regelt sowohl die Kleidung der Frau als auch die des Mannes. Dünne, enge und körperbetonte Kleidung ist beiden Geschlechtern nicht erlaubt.

Die schützenswerten Bereiche (sogenannte Aura) beider Geschlechter sind stets zu bedecken.

Unser Schöpfer Allah (t.) weiß am besten, welche Bereiche und Körperteile eines Mannes und der einer Frau reizend und verführerisch auf das andere Geschlecht wirken können.

Daher unterscheiden sich die Kleidungsvorschriften des Mannes von dem einer Frau.

Die Bekleidung des Mannes muss mindestens den Bereich vom Nabel bis zum Knie bedecken, bei der Frau muss die Kleidung ihren ganzen Körper, außer ihrem Gesicht und ihren Händen, bedecken.

Diesen Regelungen liegt die Koranstelle (Sure 24, Vers 31) zugrunde, die durch Aussagen des Propheten Muhammad (s.) präzisiert wird.

Diese Vorschriften, wie auch andere Vorschriften im Islam, gelten für die Muslime verbindlich ab der Pubertät, da dieser Einschnitt die Volljährigkeit kennzeichnet.

Die Fragen um den Islam drehen sich heute leider nur um nebensächliche Angelegenheiten.

Hier möchten wir die Gegenfragen stellen, warum bis vor gut hundert Jahren fast alle Frauen v.a. im Gottesdienst Kopftücher getragen haben, warum christliche Nonnen grundsätzlich verschleiert sind oder warum Maria als Vorbild für christliche Frauen immer mit Kopftuch dargestellt wird?

Das Bedecken des Kopfes ist Ausdruck des Glaubens, und nicht nur ein Erkennungszeichen (ebenso wie das Tragen des Kreuzes bei vielen Christen).