Kapitel 253 Die segensreichen Wunder und die Vortrefflichkeit der Freunde Allahs

Qur’an:
Allah, der Erhabene, spricht:

(Fürwahr, diejenigen – die Allah nahestehen – keine Furcht soll über sie kommen, noch sollen sie traurig sein. Diejenigen, die glauben und stets gottesfürchtig sind, für sie ist frohe Botschaft in dieser Welt und im Jenseits. Unabänderlich sind Allahs Versprechen. Dies ist fürwahr die höchste Glückseligkeit.) (10:62-64)

(Und biege den Stamm der Palme zu dir. So werden frische Datteln auf dich herabfallen. So iss und trink.) (19:25-26)

(Jedesmal wenn Zakariyya in ihre Kammer trat, fand er bei ihr Nahrung. Er sagte: Oh Maryam, woher bekommst du dies? Sie antwortete: Es ist von Allah; denn Allah gibt Nahrung wem Er will, ohne zu rechnen(3:37)

(Und da ihr euch von ihnen abgesondert habt und von dem, was sie außer Allah anbeten, so zieht euch in die Höhle zurück. Euer Herr wird Seine Barmherzigkeit über euch ausgießen und euch in eurer Angelegenheit einen Ausweg finden lassen. Und du hättest sehen können, wie die Sonne beim Aufgang sich von ihrer Höhle nach rechts neigte, und beim Untergang sich von ihnen nach links abwandte…) (18:16-17)

Hadith 1503: Abu Muhammad ‘Abdur-Rahman Ibn Abu Bakr As- Siddiq (r) berichtete: Die Leute der Suffa (1) waren arme Menschen, daher sagte der Prophet (s.a.s.) eines Tages: “Wer genug Essen für zwei Leute hat, soll noch einen Dritten (von diesen Bedürftigen) speisen. Und wer für vier Leute hat, soll noch einem Fünften und einem Sechsten zu essen geben!” Abu Bakr brachte drei (dieser Leute) mit zu uns nach Hause, und der Prophet (s.a.s.) nahm sogar zehn (von ihnen) mit zu sich. Abu Bakr begab sich zum Propheten (s.a.s.), um bei ihm zu Abend zu essen, anschließend blieb er (dort), bis er das Nachtgebet (in der Moschee) verrichtete und kehrte darauf wieder (zum Propheten (s.a.s.) zurück). Erst spät in der Nacht kam er nach Hause. Seine Frau empfing ihn mit den Worten: Was hat dich solange von deinen Gästen ferngehalten? Er erwiderte: Hast du ihnen denn das Abendessen nicht serviert? Sie antwortete: Sie weigerten sich zu essen, bevor du da bist! Man hat es ihnen angeboten, aber sie wollten nicht. Er (Abdur-Rahman) sagte: Ich hörte dieses Gespräch mit an. Schnell entfernte ich mich, um mich zu verstecken (wg. Tadel v. Abu Bakr), da schrie er (Abu Bakr) mich an: O du Narr!, schimpfte und tobte. Dann sagte er: Esst jetzt, und es möge euch nicht bekommen! Und ich schwöre bei Allah! Niemals werde ich diese Speisen anrühren. Wir begannen mit dem Essen. Und ich schwöre bei Allah, wir nahmen nicht einen Bissen von den (Schüsseln), ohne dass von unten ein größerer Bissen dazukam. Dies geschah solange, bis alle gesättigt waren. Da mehr Essen war als zuvor da war, schaute Abu Bakr erstaunt und fragte seine Frau: O Schwester des (Stammes) Bani Firas, was ist das? Sie erwiderte: Unglaublich! Bei (dir) meinem Augentrost, jetzt sind sie (die Speisen) dreimal soviel wie vorher! Darauf aß auch Abu Bakr davon und sagte: Bestimmt war dies (ein Werk) des Satans! Er meinte damit seinen Schwur, die Speisen nicht anzurühren, dann aß er einen Bissen davon und brachte sie (die übriggebliebenen Speisen) zum Propheten (s.a.s.), wo sie bis zum Morgen aufbewahrt wurden. Zwischen uns und einigen Leuten gab es einen Vertrag (hinsichtlich der Versorgung der Armen), der zu jener Zeit abgelaufen war. Wir waren zwölf Männer, denen jeweils einige dieser Leute zugewiesen wurden – Allah weiß es am besten, wieviele (Bedürftige) jeweils auf einen Mann kamen -, so aßen sie alle davon.
In einer anderen Version steht: Abu Bakr (r) schwor bei Allah, diese Speisen nicht anzurühren, da schwor auch seine Ehefrau, dann der Gast – oder die Gäste – sie nicht anzurühren. Da sagte Abu Bakr: Dies ist des Satans Werk und er ließ das Essen servieren und er begann mit dem Essen und sie aßen mit. Sie nahmen nicht einen Bissen (von den Schüsseln), ohne dass von unten ein größerer Bissen dazu kam. Dann sagte Abu Bakr: O Schwester des (Stammes) Bani Firas, was ist das? Sie erwiderte: Unglaublich! Bei (dir) meinem Augentrost, jetzt sind sie (die Speisen) mehr als vorher (vor dem Essen). Er schickte sie zum Propheten (s.a.s.), der davon auch aß, wie er (Abdur- Rahman) erzählte.

In einer dritten Version steht: Abu Bakr (r) sagte zu Abdur-Rahman (r): Kümmere dich um deine Gäste, denn ich gehe zum Propheten (s.a.s.) und siehe, dass du mit der Bewirtung fertig bist, bevor ich heimkomme! Daraufhin bot er (Abdur-Rahman) ihnen das Abendessen an und sagte: Esst! Sie fragten: Wo ist unser Hausherr? Er erwiderte: Esst! Sie erwiderten: Wir werden nie essen, bevor unser Hausherr eingetroffen ist! Er bat sie: Nehmt unsere Bewirtung an, denn wenn er käme, ohne dass ihr gegessen habt, werden wir darunter leiden müssen! Doch sie weigerten sich (zu essen) und so wusste ich, dass er mit mir böse war. Als er dann heimkam, versteckte ich mich vor ihm und er fragte: Was habt ihr getan? Sie erzählten es ihm, da rief er: O ‘Abdur-Rahman!, und ich gab keinen Laut von mir. Er rief erneut: O ‘Abdur-Rahman! – und ich schwieg weiter. Daraufhin sagte er: O du Narr! Ich beschwöre dich zu erscheinen, falls du meine Stimme hörst! So trat ich vor und sagte zu ihm: Frag deine Gäste! Sie erwiderten: Er sagt die Wahrheit, er hat es uns (das Essen) serviert. Abu Bakr sagte: Also, ihr habt auf mich gewartet. Bei Allah, ich werde es diese Nacht nicht anrühren! Daraufhin sagten die anderen: Bei Allah! Wir werden es nie anrühren, bevor du auch davon isst! Er erwiderte: Wehe euch, warum nehmt ihr unsere Bewirtung nicht an? Los (‘Abdur-Rahman!), serviere deine Speisen. Dann aß Abu Bakr davon, nachdem er sprach: Im Namen Allahs! Der erste (Schwur, nicht zu essen) war (ein Werk) des Satans! Er aß und sie aßen auch. (Al-Bukhari und Muslim)

(1) As-Suffa war ein kostenloses Quartier und gleichzeitig eine Quran-Schule in der Propheten-Moschee in Medina, für Mittellose und Reisende.

Hadith 1504: Abu Huraira (r) berichtete: Der Gesandte Allahs (s.a.s.) hat gesagt: “In den Gemeinden vor euch gab es Leute, zu denen gesprochen wurde (1). Sollte sich in meiner Gemeinde einer von ihnen befinden, dann ist es ‘Umar!” (Al-Bukhari und Muslim)

(1) Allah offenbart Menschen (vgl. Sura 42:51), ohne Propheten sein zu müssen, sowie anderen Geschöpfen (vgl. Sura 16:68; 41:12; 99:5) wie, wo und wann Er will. Einige solcher Menschen waren unter den Kindern Israels bekannt.

Hadith 1505: Dschabir Ibn Samura (r) berichtete: Die Einwohner der (irakischen Stadt) Al-Kufa beklagten sich über (ihren Verwalter) Sa‘d – Ibn Abi Waqqas – bei (dem Kalifen) ‘Umar Ibn-ul-Khattab (r), so setzte er ihn ab und ernannte ‘ Amar zum Verwalter. Zu ihrer Beschwerde über Sa‘d gehörte, dass sie sogar behaupteten, er leite das Gebet nicht ordentlich. ‘Umar ließ ihn zu sich kommen, dann sagte er zu ihm: O Abu Ishaq! (gemeint Sa‘d) Diese Leute behaupten, dass du nicht richtig betest. Er antwortete: Bei Allah, ich leitete das Gebet in der vorgeschriebenen Form des Gesandten Allahs (s.a.s.), ohne etwas davon zu unterlassen. Demgemäß verrichtete ich die zwei ersten Rak‘a des Nachtgebets ausführlich lang, und die letzten kurz. ‘Umar sagte: Das ist auch (unsere gute) Meinung über dich, O Abu Ishaq! ‘Umar schickte ihn wieder nach Kufa in Begleitung eines Mannes – oder einiger Männer. Der Beauftragte ‘Umars erkundigte sich in jeder Moschee über ihn (Sa‘d), und die Leute in jeder Moschee lobten ihn und sprachen nur gut von ihm, außer in einer Moschee des (Stammes) Banu ‘Abs, da erhob sich ein Mann von ihnen namens Usama Ibn Qatada, genannt Abu Sa‘da und sagte: Da du uns beschwört hast, (die Wahrheit zu sagen), so pflegte Sa‘d keinen Kriegszug zu führen (1), die (Kriegsbeute) ungerecht zu verteilen, und nicht nach Gerechtigkeit zu richten! Dazu sagte Sa‘d: Also, bei Allah, ich werde (nun) drei Bittgebete (2) aussprechen: O Allah! Wenn dieser Dein Diener gelogen und sich erhoben hat, um Augendienerei zu treiben und um aufzufallen, so bitte ich Dich, er möge lange leben und lange unter Armut und der Versuchung leiden. Später pflegte er (gemeint Abu Sa‘da) zu antworten – wenn man ihn fragte (Ich bin ein) hochbetagter, heimgesuchter Greis! Mich hat der Fluch des Sa‘d erwischt! ‘Abd-ul- Malik Ibn ‘Umair, der Überlieferer auf der Autorität von Dschabir Ibn Samura sagte: Später sah ich ihn, wobei seine Augenbrauen wegen des hohen Alters über seine Augen fielen, dabei belästigte er die Sklavinnen öffentlich durch Flirten und Zwinkern! (Al-Bukhari und Muslim)

(1) Gemeint ist, dass Sa‘d ein Feigling war, so dass er keinen Kriegszug auf dem Wege Allahs geführt haben wollte.
(2) Sa‘d (r) ist einer der zehn glücklichen, redlichen Gefährten des Propheten (s.a.s.), denen Allah das Paradies verheißen hat. Es ist bekannt, dass seine Bittgebete in Erfüllung gingen.

Hadith 1506: ‘Urwa Ibn-uz-Zubair (r) berichtete, dass Arwa, Tochter des Aus, gegen Sa‘id Ibn Zaid Ibn ‘Amru Ibn Nufail (r) eine Klage vor Marwan Ibn Al-Hakam (1) erhob, indem sie behauptete, dass er sich etwas von ihrem Grundstück aneignete. Daraufhin sagte Sa‘id: Ich sollte mir etwas von ihrem Grundstück bemächtigt haben, trotz der Anweisung, die ich vom Gesandten Allahs (s.a.s.) gehört habe? Marwan fragte: Was hast du von dem Gesandten Allahs (s.a.s.) (diesbezüglich) gehört? Er sagte: Ich hörte den Gesandten Allahs (s.a.s.) sagen: “Wer sich das (geringe) Maß einer Handspanne Land zu Unrecht angeeignet hat, dem wird das Siebenfache Maß an Land um den Hals (als Halsband) gelegt!” Marwan erwiderte: Demgemäß verlange ich von dir keinen Beweis mehr! Daraufhin bat Sa‘id: O Allah! Wenn sie eine Lügnerin ist, dann lasse sie blind werden und auf ihrem Grundstück getötet werden! Er sagte: Sie starb erst, nachdem sie erblindete und eines Tages während sie auf ihrem Grundstück war, fiel sie in ein Loch und starb. (Al-Bukhari und Muslim)

In einer Version von Muslim auf der Autorität von Muhammad Ibn Zaid Ibn ‘Abdullah Ibn ‘Umar heißt es, dass ‘Urwa sagte, er habe sie als blinde Frau gesehen, wobei sie die Mauern betastete und sagte: Mich hat der Fluch von Sa‘id erwischt!, und dass sie in den Brunnen im Haus, worum sie sich mit ihm stritt, fiel. Der Brunnen wurde ihr Grab.

(1) Gemeint ist der Umayyaden-Kalif Marwan I. (684-85)

Hadith 1507: Dschabir Ibn ‘Abdullah (r) berichtete: In der Nacht vor der Uhud-Schlacht ließ mich mein Vater zu sich kommen, dann sagte er zu mir: Ich glaube fest daran, dass ich zu den ersten Gefallenen unter den Gefährten des Propheten (s.a.s.) zählen werde. Ich werde keinen hinterlassen, der für mich teurer ist als du, außer dem Gesandten Allahs (s.a.s.). Ich habe Schulden, die du begleichen sollst, und ich lege dir ans Herz, Gutes für deine Schwestern zu tun. Als der Morgen kam, fiel er als Erster (in der Schlacht), und ich begrub einen anderen (Märtyrer) mit ihm zusammen. Danach war mir unwohl, ihn mit einem anderen in einem Grab zusammen zu lassen, so dass ich ihn nach sechs Monaten herausnahm. Sein Leichnam war genauso wie am Tag seiner Beerdigung mit Ausnahme von seinem Ohr, und ich beerdigte ihn in einem Grab für sich allein. (Al-Bukhari)

Hadith 1508: Anas (r) berichtete: Zwei Gefährten des Propheten (s.a.s.) verließen sein Haus in einer dunklen Nacht, und sie fanden vor sich Lichter wie zwei Lampen. Als sie sich trennten, begleitete jeden eins der beiden Lichter, bis jeder von ihnen zu seiner Familie kam. (Al-Bukhari überlieferte diesen Hadith anhand verschiedener Überlieferungsketten. Einige davon betonen, dass die zwei Gefährten Usaid Ibn Hudair und ‘Abad Ibn Bischr (r) waren.)

Hadith 1509: Abu Huraira (r) berichtete: Der Gesandte Allahs (s.a.s.) schickte einen Spähtrupp von zehn Männern los und bestimmte ‘Asim Ibn Thabit Al-Ansari (r) zum Befehlshaber. Sie ritten, bis sie nach Al-Hada – einem Ort zwischen ‘Usfan und Mekka – kamen. Als man den Banu Lihyan – einer Unterabteilung des Stammes Hudhail – von ihnen erzählte, brachen diese mit etwa hundert geübten Bogenschützen auf und nahmen die Verfolgung jener auf, indem sie ihrer Spur folgten. Als ‘Asim und seine Gefährten sie wahrnahmen, suchten sie Zuflucht auf einer Anhöhe. Die Verfolger umzingelten sie und riefen: Kommt herab und ergebt euch! Wir versprechen euch, keinen von euch zu töten! ‘Asim Ibn Thabit sagte (zu seinen Gefährten): Ihr Leute! Ich persönlich werde nicht hinunterkommen auf der Garantie eines Ungläubigen. O Allah, gib Deinem Propheten (s.a.s.) Nachricht von uns! Da beschossen die Männer sie mit Pfeilen und töteten ‘Asim. Die (übrigen) drei Leute kamen hinunter, auf den geleisteten Eid und das Versprechen. Es waren Khubaib, Zaid Ibn Ad-Dathina und ein Dritter. Als die (Banu Lihyan) sie in Gewahrsam nahmen, lösten sie die Sehnen von ihren Bögen und fesselten die (Gefangenen) damit. Da rief der dritte Muslim: Dies ist schon das erste Zeichen des Verrates! Nein, bei Allah, ich werde nicht mit euch gehen! Wahrlich, für mich sind diese – er meinte die gefallenen Gefährten – ein gutes Vorbild. Sie zogen ihn nach sich und setzten ihm zu, aber er widersetzte sich ihnen und blieb bei seiner Weigerung. Darauf töteten sie ihn. Sie schleppten Khubaib und Ibn Ad-Dathina mit und verkauften sie in Mekka nach der Schlacht von Badr. Die Söhne von Al-Harith Ibn ‘Amir, Ibn Naufal, Ibn ‘ Abd Manaf kauften Khubaib, da er ihren Vater in der Schlacht von Badr getötet hatte. Sie hielten ihn als Gefangenen und beschlossen ihn zu töten, da bat er eine Tochter von Al-Harith um ein Schermesser, um sich die Schamhaare zu rasieren, und sie kam seiner Bitte nach. Sie war einen Moment unaufmerksam, als ein Kind von ihr zu ihm trat. Plötzlich sah sie, wie Khubaib das Kind auf seinen Oberschenkel setzte und das Schermesser in seiner Hand hielt. Sie erschrak zu Tode, da sagte Khubaib: Du hast Angst, dass ich ihn töten könnte! Nein, das werde ich nie tun! Später sagte sie: Bei Allah, niemals sah ich einen besseren Gefangenen als Khubaib! Bei Allah, eines Tages hatte er Weintrauben in der Hand und aß sie, dabei war er in Eisen gekettet, und in Mekka gab es damals keine (solchen) Früchte. Sie pflegte zu sagen: Es war Unterhalt, den Allah dem Khubaib bescherte. Als sie den heiligen Bezirk (Mekka) verließen, um Khubaib außerhalb zu töten, sagte er zu ihnen: Lasst mich noch zwei Rak‘a beten. Sie erlaubten es ihm, und er verrichtete die zwei Rak‘a, dann sagte er: Bei Allah, ich hätte viel ausführlicher gebetet, wenn ihr mir dann nicht unterstellt hättet, Angst vor dem Tod zu haben.

O Allah, zähle sie alle genau, (so dass ihnen allen ihre Strafe zukommt) und töte sie, ohne einen von ihnen übrig zu lassen. Danach dichtete er die Verse: Ich, der ich als Muslim getötet werde, sorge mich nicht, auf welcher Seite (meines Körpers) ich für Allah getötet werde. Mein Tod ist doch nur für Allah allein, und wenn Er will, wird Er die Glieder meines zerfetzten Körpers segnen. Khubaib (r) war es, der den Brauch einführte, dass jeder Muslim, bevor er getötet wird, zwei Rak‘a betet. Der Überlieferer erzählte: Der Prophet (s.a.s.) hat seinen Gefährten von dem Schicksal des Spähtrupps noch am selben Tag erzählt. Auch die ungläubigen Quraisch wurden über den Tod von ‘Asim unterrichtet. Da er einen ihrer großen Anführer in der Schlacht von Badr getötet hatte, schickten einige Leute von ihnen einige Männer los, um einen Teil seiner Leiche zu holen für eine sichere Identifizierung. Aber Allah sandte einen Schwarm Hornissen zum Leichnam ‘Asims. Sie umhüllten ihn wie eine Wolke und schützten ihn so vor den Boten der Quraisch, so dass es ihnen nicht gelang, einen Teil seines Körpers mitzunehmen. (Al-Bukhari und Muslim) Kommentar des Verfassers: Es gibt viele andere Hadithe über die segensreichen Wunder und der Vortrefflichkeit der Freunde Allahs, die wir schon in anderen Kapiteln erwähnten.

Hadith 1510: Ibn ‘Umar (r) berichtete: Ich hörte niemals ‘Umar (r) über etwas sagen: Ich denke, die Sache ist so..!, ohne dass sie genauso war, wie er es gedacht hat. (Al-Bukhari)