Koran, Sure 10, Vers 024

Koranübersetzung:
Das Gleichnis des irdischen Lebens ist nur wie das Wasser, das Wir aus den Wolken herabsenden; damit vermischen sich dann die Gewächse der Erde, wovon Mensch und Vieh sich nähren, bis zu ihr – wenn die Erde ihren Prunk angelegt und sich schön geschmückt hat und ihre Bewohner glauben, sie hätten Macht über sie – Unser Befehl in der Nacht oder am Tage kommt und Wir sie zu einem niedergemähten Acker machen, als wäre sie nicht am Tage zuvor gediehen. Also machen Wir die Zeichen für die Leute klar, die nachdenken.

Erläuterung:
10:24-25 – Der Regen fällt tropfenweise und vermischt sich mit der Erde. Durch Allāhs unvergleichbare Schöpferkraft wird dadurch die Erde fruchtbar. Gute, nützliche und schöne Getreide, Gemüse und Früchte wachsen für Mensch und Tier. Die Erde kleidet sich prächtig in herrlichen Farben. Der ungläubige Bauer hält dies für sein eigenes Verdienst und meint, das müsse selbstverständlich immer so bleiben. Durch Naturkatastrophen wird alles zerstört. Durch Seine Botschaft warnt Allāh (t) die Menschen und verkündet ihnen zugleich die Frohe Botschaft: Er lädt sie alle ein zur Wohnstätte des Friedens im Paradies. Dort gibt es weder Angst, noch Schmerzen oder Trauer. Dazu gehört Seine Rechtleitung durch die Hingabe zu Ihm, durch den “Islam” (vgl. dazu 5:16ff.; 10:9-10).

Arabischer Originaltext:
إِنَّمَا مَثَلُ ٱلۡحَيَوٰةِ ٱلدُّنۡيَا كَمَآءٍ أَنزَلۡنَٰهُ مِنَ ٱلسَّمَآءِ فَٱخۡتَلَطَ بِهِۦ نَبَاتُ ٱلۡأَرۡضِ مِمَّا يَأۡكُلُ ٱلنَّاسُ وَٱلۡأَنۡعَٰمُ حَتَّىٰٓ إِذَآ أَخَذَتِ ٱلۡأَرۡضُ زُخۡرُفَهَا وَٱزَّيَّنَتۡ وَظَنَّ أَهۡلُهَآ أَنَّهُمۡ قَٰدِرُونَ عَلَيۡهَآ أَتَىٰهَآ أَمۡرُنَا لَيۡلًا أَوۡ نَهَارٗا فَجَعَلۡنَٰهَا حَصِيدٗا كَأَن لَّمۡ تَغۡنَ بِٱلۡأَمۡسِۚ كَذَٰلِكَ نُفَصِّلُ ٱلۡأٓيَٰتِ لِقَوۡمٖ يَتَفَكَّرُونَ


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