Koran, Sure 17, Vers 083

Koranübersetzung:
Und wenn Wir dem Menschen Gnade erweisen, wendet er sich ab und geht beiseite; wenn ihn aber ein Übel trifft, gibt er sich der Verzweiflung hin.

Erläuterung:
17:83-84 – Wohlstand lässt den Menschen eitel und übermütig werden, wenn er nicht an den Geber denkt und Ihm dankt und Ihn lobpreist. Not hingegen lässt ihn verzweifeln, sofern er die Bindung zu Allāh (t) nicht aufrechterhält. Hier offenbart sich der Wert des Glaubens und der Barmherzigkeit, die er einem schenkt. In diesem Zusammenhang sagte unser Prophet (a.s.s.): ”Alles, was der Gläubige erlebt ist wunderbar: Wenn ihm etwas Gutes zuteil wird, dankt er – und das ist für ihn gut. Und wenn ihm Unheil widerfährt, ist er geduldig – und das ist für ihn gut.“ (vgl. 11:9- 11 und die Anmerkung dazu).

Arabischer Originaltext:
وَإِذَآ أَنۡعَمۡنَا عَلَى ٱلۡإِنسَٰنِ أَعۡرَضَ وَنَ‍َٔا بِجَانِبِهِۦ وَإِذَا مَسَّهُ ٱلشَّرُّ كَانَ يَ‍ُٔوسٗا


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