Koran, Sure 19, Vers 23

Koranübersetzung:
Und die Wehen der Geburt trieben sie zum Stamm einer Dattelpalme. Sie sagte: ”O wäre ich doch zuvor gestorben und wäre ganz und gar vergessen!“

Erläuterung:
19:22-23 – Die Geschichte überspringt alle Einzelheiten, die zwischen der Empfängnis und den Wehen der Geburt lagen. Denn es wird nicht erwähnt, wie lange ihre Schwangerschaft gedauert und ob sie einen natürlichen Verlauf genommen hatte (vgl. die Anmerkung zu 19:16-22). Wir gehen davon aus, dass bei Allāh (t), Dessen Macht mit dem Wort “Sei” geschieht – und Er Jesus in 19:24 als Säugling sprechen lässt – die Einleitung einer sofortigen Geburt durch die Wehen keine Rolle spielt (vgl. unten 19:27-33 und die Anmerkung dazu). Die seelischen Schmerzen Marias waren viel größer als die Wehen der Geburt; sie wünschte sich aus Scham den Tod. Ist dieser Qur’ān-Vers keine Ermahnung für alle christlichen Frauen, die offen schamlos außereheliche Beziehungen mit einem Freund angeben, und halbnackt in einem Dekolleté mit einer goldenen Kreuz-Kette um den Hals in der Öffentlichkeit herumlaufen?

Arabischer Originaltext:
فَأَجَآءَهَا ٱلۡمَخَاضُ إِلَىٰ جِذۡعِ ٱلنَّخۡلَةِ قَالَتۡ يَٰلَيۡتَنِي مِتُّ قَبۡلَ هَٰذَا وَكُنتُ نَسۡيٗا مَّنسِيّٗا


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