Koran, Sure 26, Vers 084

Koranübersetzung:
; und verleih mir einen guten Ruf bei den künftigen Geschlechtern.

Erläuterung:
26:83-89 – Abraham (a.s.) bittet seinen Herrn u.a. um Weisheit und Rechtschaffenheit. Diese zwei Punkte müssen so verstanden werden, dass derjenige, der diese innehat, im Besitz eines enormen Vermögens ist. Unser Prophet Muḥammad (a.s.s.) hat uns in seiner Sunna ein ähnliches Bittgebet gelehrt, das lautet: ”O Allāh, unser Herr, gib uns die Fähigkeit, eine Sache so zu sehen und zu verstehen, wie sie in Wirklichkeit ist, so dass wir den wahren Sachverhalt beurteilen können.“ (ÜB) In seinem Bittgebet schließt Abraham (a.s.) seinen Vater ein und bittet für ihn um Vergebung, obwohl sein Vater ein Götzendiener war und er (Abraham) nicht für einen Feind Allāhs beten darf. Die Gelehrten gehen davon aus, dass dies auf Grund eines Versprechens an den Vater war, das Abraham (a.s.) zu erfüllen hat (vgl. 19:47-48). Der Qur’ān hat später untersagt, für Menschen, die Allāh (t) ablehnen, um Verzeihung zu bitten, auch wenn diese nahe Verwandte wären. (ÜB) (Für ausführliche Information vgl. 9:113-114; 14:41; 19:47, 49-50 und die Anmerkung dazu).

Arabischer Originaltext:
وَٱجۡعَل لِّي لِسَانَ صِدۡقٖ فِي ٱلۡأٓخِرِينَ


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