Koran, Sure 27, Vers 19

Koranübersetzung:
Da lächelte er heiter über ihre Worte und sagte: ”Mein Herr, gib mir ein, dankbar für die Gnade zu sein, die Du mir und meinen Eltern gewährt hast, und Gutes zu tun, das Dir wohlgefällig sei, und nimm mich in Deiner Barmherzigkeit unter Deine rechtschaffenen Diener auf.“

Erläuterung:
27:18-19 – Einst war Salomo mit seinem Heer unterwegs. Er durchquerte ein Tal, das von großen Ameisenscharen angesiedelt war. Hierzu ist zu bemerken, dass das Staatsgebilde der Ameisen ähnlich wie der Bienenstaat funktioniert. Die Aufgaben darin sind instinktiv und durch die Schöpfung Allāhs hochorganisiert. Offenbar hatte diese warnende Ameise die Aufgabe der Beaufsichtigung inne. Durch seine Fähigkeit, die Sprache der Tiere zu verstehen, wurde Salomo durch die Weisheit der Ameise überwältigt und sprach den Dank an seinen Schöpfer. Hierzu wird der Leser darum gebeten, sich über die Tonstärke der winzigen Ameise Gedanken zu machen, die Salomo (a.s.) wahrnehmen konnte. Dies ist die eindrucksvolle qur’ānische Lehre aus der Geschichte von der winzigen Ameise, nach der diese großartige Sura genannt ist. (vgl. 38:31-33 und die Anmerkung dazu).

Arabischer Originaltext:
فَتَبَسَّمَ ضَاحِكٗا مِّن قَوۡلِهَا وَقَالَ رَبِّ أَوۡزِعۡنِيٓ أَنۡ أَشۡكُرَ نِعۡمَتَكَ ٱلَّتِيٓ أَنۡعَمۡتَ عَلَيَّ وَعَلَىٰ وَٰلِدَيَّ وَأَنۡ أَعۡمَلَ صَٰلِحٗا تَرۡضَىٰهُ وَأَدۡخِلۡنِي بِرَحۡمَتِكَ فِي عِبَادِكَ ٱلصَّٰلِحِينَ


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