Koran, Sure 28, Vers 77

Koranübersetzung:
Sondern suche in dem, was Allah dir gegeben hat, die Wohnstatt des Jenseits; und vergiss deinen Teil an der Welt nicht; und tue Gutes, wie Allah dir Gutes getan hat; und begehre kein Unheil auf Erden; denn Allah liebt die Unheilstifter nicht.“

Erläuterung:
28:76-77 – Dies erklärt auch die Kombination von Korah und Pharao in 29:39 und 40:24. Obgleich Korah zu den Kindern Israels gehörte, hatte er sich auf die Seite Pharaos und Hāmāns geschlagen und wandte sich gegen sein eigenes Volk. Wie Pharao als König politische Tyrannei und Hāmān als Priester falsche, die Ungerechtigkeit stützende Ideologie verkörpert, steht Korah für wirtschaftliche Ausbeutung und Selbstherrlichkeit. Den dreien gegenüber steht Moses (a.s.) als prophetische Persönlichkeit und Übermittler des göttlichen Gesetzes. Da er zum Stamm Levi gehörte, war er mit Moses (a.s.) verwandt. Er beneidete seinen Verwandten und wünschte, er könnte die diesem zuteil gewordene Ehre und Würde auf sich selbst lenken. (ÜB) (vgl. 28:78 und die Anmerkung dazu).

Arabischer Originaltext:
وَٱبۡتَغِ فِيمَآ ءَاتَىٰكَ ٱللَّهُ ٱلدَّارَ ٱلۡأٓخِرَةَۖ وَلَا تَنسَ نَصِيبَكَ مِنَ ٱلدُّنۡيَاۖ وَأَحۡسِن كَمَآ أَحۡسَنَ ٱللَّهُ إِلَيۡكَۖ وَلَا تَبۡغِ ٱلۡفَسَادَ فِي ٱلۡأَرۡضِۖ إِنَّ ٱللَّهَ لَا يُحِبُّ ٱلۡمُفۡسِدِينَ


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