Koran, Sure 42, Vers 48

Koranübersetzung:
Kehren sie sich ab, so haben Wir dich nicht als deren Wächter entsandt. Deine Pflicht ist nur die Verkündigung. Wenn Wir dem Menschen von Unserer Barmherzigkeit zu kosten geben, so freut er sich über sie. Doch wenn ein Unheil sie um dessentwillen trifft, was ihre Hände vorausgeschickt haben – siehe, dann ist der Mensch undankbar.

Erläuterung:
42:47-48 – Der Tag des Jüngsten Gerichts ist unausweichlich. Allāh (t) hat ihn angesetzt, und er kann nicht wieder ausgesetzt werden. Beim Jüngsten Gericht kann niemand den Folgen seiner bösen Handlungen entgehen. (ÜB) Statt sich in Dankbarkeit an sein vergangenes Glück zu erinnern, stellt der Mensch die Existenz des Erhabenen in Frage, indem er argumentiert, wenn Allāh wirklich existiere, könne Er so viel Unglück in der Welt nicht zulassen. Dieses Argument haben wir besonders nach dem Zweiten Weltkrieg gehört, nachdem die Menschen das Elend des Phosphorbrandes in Dresden und der Bombardierung Hamburgs durch die Alliierten, sowie nach dem Abwurf der Atombombe über Hiroshima und Nagasaki litten. (vgl. 30:36; 41:50).

Arabischer Originaltext:
فَإِنۡ أَعۡرَضُواْ فَمَآ أَرۡسَلۡنَٰكَ عَلَيۡهِمۡ حَفِيظًاۖ إِنۡ عَلَيۡكَ إِلَّا ٱلۡبَلَٰغُۗ وَإِنَّآ إِذَآ أَذَقۡنَا ٱلۡإِنسَٰنَ مِنَّا رَحۡمَةٗ فَرِحَ بِهَاۖ وَإِن تُصِبۡهُمۡ سَيِّئَةُۢ بِمَا قَدَّمَتۡ أَيۡدِيهِمۡ فَإِنَّ ٱلۡإِنسَٰنَ كَفُورٞ


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