Koran, Sure 5, Vers 088

Koranübersetzung:
Und esst von dem, was Allah euch gegeben hat: Erlaubtes, Gutes. Und fürchtet Allah, an Den ihr glaubt.

Erläuterung:
5:87-88 – Damit will Allāh (t) uns klarmachen, dass Er uns das Asketentum als Art Gottesverehrung nicht vorschreibt. Somit dürfen Genüsse, die Allāh uns erlaubt hat, von keinem Menschen verboten werden. Zur Zeit des Propheten Muḥammad, Allāhs Segen und Friede auf ihm, kamen Leute zu seinen Frauen und erkundigten sich nach seinen Lebensgewohnheiten. Als seine Frauen von seinem bescheidenen Lebensstil berichteten, erschienen dieser ihnen nicht genügend; sie sagten: ”Was sind wir im Verhältnis zum Gesandten Allāhs, dem Allāh (t) schon alle seine vergangenen und zukünftigen Fehler vergeben hat?“ (vgl. 48:2) Einer von den Leuten sagte: ”Ich verbringe die ganze Nacht hindurch im Beten.“ Ein anderer sagte: ”Ich faste die Zeit hintereinander, ohne mein Fasten zu brechen.“ Ein dritter sagte: ”Und ich halte mich von den Frauen fern und werde niemals heiraten.“ Da kam der Gesandte Allāhs, Allāhs Segen und Friede auf ihm, zu ihnen aus seiner Wohnung und sprach zu ihnen: ”Ihr habt dies und jenes gesagt; ich bin bei Allāh derjenige unter euch, der Ihn am meisten fürchtet und Seinen Geboten nachkommt. Dennoch faste ich und breche mein Fasten; ich verrichte meine Gebete und gehe ich schlafen, und ich heirate die Frauen. Wer sich von meiner Sunna distanziert, der gehört nicht zu mir.“ Der Ḥadīṯ weist eindeutig hin, dass der Prophet (a.s.s.) nach den Geboten Allāhs gelebt hat.

Arabischer Originaltext:
وَكُلُواْ مِمَّا رَزَقَكُمُ ٱللَّهُ حَلَٰلٗا طَيِّبٗاۚ وَٱتَّقُواْ ٱللَّهَ ٱلَّذِيٓ أَنتُم بِهِۦ مُؤۡمِنُونَ


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