Koran, Sure 7, Vers 189

Koranübersetzung:
Er ist es, Der euch aus einem einzigen Menschen erschuf; und aus ihm machte Er seine Gattin, damit er bei ihr ruhe. Als er ihr dann beigewohnt hatte, war sie mit einer leichten Last schwanger und ging mit ihr umher. Und wenn sie schwer wird, dann beten beide zu Allah, ihrem Herrn: ”Wenn Du uns ein gutes gibst, so werden wir wahrlich unter den Dankbaren sein.“

Erläuterung:
7:189-190 – Allāh (t) erschuf Adam als den ersten Menschen, und von ihm erschuf Er seine Gattin. Und von den beiden erschuf Er viele Männer und Frauen (vgl. dazu den Anfang der Sura 4). Dies bedeutet, dass alle Menschen dieselbe Abstammung haben. Mit einem weiteren Sprung wie in 23:13 spricht der Qur’ān über das Gesetz der natürlichen Vermehrung zwischen Mann und Frau im Allgemeinen. Die Frau, die am Anfang der Schwangerschaft leicht umhergeht, wird später mit der Last in ihrem Bauch beschäftigt sein. Sie macht sich Gedanken über das Schicksal ihrer Leibesfrucht. Mit ihrem Mann zusammen, der sich ebenfalls Gedanken macht und dafür Sorge trägt, wenden sich beide zu Allāh (t), Er möge Sein Geschenk segnen und wohlerhalten. Wenn das Kind dann geboren ist, vergessen die Eltern, was sie zuvor angefleht haben. (vgl. 30:20- 21 und die Anmerkung dazu).

Arabischer Originaltext:
۞هُوَ ٱلَّذِي خَلَقَكُم مِّن نَّفۡسٖ وَٰحِدَةٖ وَجَعَلَ مِنۡهَا زَوۡجَهَا لِيَسۡكُنَ إِلَيۡهَاۖ فَلَمَّا تَغَشَّىٰهَا حَمَلَتۡ حَمۡلًا خَفِيفٗا فَمَرَّتۡ بِهِۦۖ فَلَمَّآ أَثۡقَلَت دَّعَوَا ٱللَّهَ رَبَّهُمَا لَئِنۡ ءَاتَيۡتَنَا صَٰلِحٗا لَّنَكُونَنَّ مِنَ ٱلشَّٰكِرِينَ


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