Koran, Sure 9, Vers 007

Koranübersetzung:
Wie kann es einen Vertrag geben zwischen den Götzendienern und Allah und Seinem Gesandten. Allein die ausgenommen, mit denen ihr bei der heiligen Moschee ein Bündnis eingingt. Solange diese euch die Treue halten, haltet ihnen die Treue. Wahrlich, Allah liebt diejenigen, die fürchten.

Erläuterung:
9:7 – Es ist eine logische Folge, dass jene, die an Allāh (t) und Seinen Gesandten nicht glauben, keine Vertragspartner sein dürfen. Die Stämme, die ihre Verpflichtungen einhielten, waren die Banū Ḥamza und die Banū Kināna, die bei der heiligen Moschee ein Abkommen mit den Muslimen getroffen hatten und gewissenhaft daran festhielten. Sie sollten vollen Nutzen aus ihrer Vertragstreue ziehen können, auch wenn sich die mit ihnen verwandten Stämme verräterisch verhalten hatten (vgl. oben 9:4). Der im Vers erwähnte Vertrag wurde im Jahre 6 n.H. geschlossenen. Es handelt sich um das sog. Abkommen von Al-Ḥudaibiyya zwischen dem Propheten (a.s.s.) und den heidnischen Banū Quraiš.

Arabischer Originaltext:
كَيۡفَ يَكُونُ لِلۡمُشۡرِكِينَ عَهۡدٌ عِندَ ٱللَّهِ وَعِندَ رَسُولِهِۦٓ إِلَّا ٱلَّذِينَ عَٰهَدتُّمۡ عِندَ ٱلۡمَسۡجِدِ ٱلۡحَرَامِۖ فَمَا ٱسۡتَقَٰمُواْ لَكُمۡ فَٱسۡتَقِيمُواْ لَهُمۡۚ إِنَّ ٱللَّهَ يُحِبُّ ٱلۡمُتَّقِينَ


Koranaudio