Koran, Sure 92, Vers 20

Koranübersetzung:
, sondern im Streben nach dem Wohlgefallen seines Herrn, des Allerhöchsten.

Erläuterung:
92:18-21 – Mit diesem schönen Versblock endet diese lehrreiche Sura. Was der Mensch von seinem Vermögen u.a. an die Armen abgibt, um sich zu reinigen nennt man im Islam “Zakāh” (Reinigung). Dieser Teil aus dem Vermögen des Menschen gehört den Armen als verbrieftes Recht des Erhabenen Schöpfers und stellt keinen Akt der persönlichen Gnade dar. Deshalb darf der Gebende nicht eine Gegenleistung – auch nicht einmal den Dank dafür – vom Menschen als Anerkennung seiner Tat erwarten, sondern in Erwartung des Wohlwollens Allāhs, mit dessen Belohnung er bestimmt voll zufrieden sein wird.

Arabischer Originaltext:
إِلَّا ٱبۡتِغَآءَ وَجۡهِ رَبِّهِ ٱلۡأَعۡلَىٰ


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