Moses

Und denkt daran, dass Wir Uns mit Moses vierzig Nächte verabredeten, als ihr dann hinter seinem Rücken das Kalb nahmt und damit Unrecht begingt. (2:51)

Und denkt daran, dass Wir Moses das Buch gaben, sowie die Unterscheidung, auf dass ihr rechtgeleitet werden mögt. (2:53)

Und da sagte Moses zu seinen Leuten: ”O meine Leute! Ihr habt auf euch selbst eine schwere Schuld geladen, indem ihr euch das Kalb nahmt; so kehrt reumütig zu eurem Schöpfer zurück und tötet selbst eure Schuldigen. Dies ist für euch besser bei eurem Schöpfer.“ Alsdann vergab Er euch; wahrlich, Er ist der Allvergebende, der Barmherzige. (2:54)

Und als ihr sagtet: ”O Moses! Wir werden dir gewiss nicht glauben, bis wir Allah unverhüllt sehen“, da traf euch der Blitzschlag, während ihr zuschautet. (2:55)

Und als Moses für sein Volk um Wasser bat, da sagten Wir: ”Schlag mit deinem Stock auf den Felsen.“ Da sprudelten aus ihm zwölf Quellen heraus. So kannte jeder Stamm seine Trinkstelle. ”Esst und trinkt von dem, was Allah euch gegeben hat, und richtet auf Erden kein Unheil an.“ (2:60)

Und als ihr sagtet: ”O Moses, wir können uns mit einer einzigen Speise nicht mehr zufriedengeben. Bitte also deinen Herrn für uns, dass Er uns (Speise) von dem hervorbringe, was die Erde wachsen lässt, (von) Kräutern, Gurken, Knoblauch, Linsen und Zwiebeln!“ Da sagte er: ”Wollt ihr etwa das, was geringer ist, in Tausch nehmen für das, was besser ist? Geht doch zurück in eine Stadt. Dort werdet ihr das erhalten, was ihr verlangt!“ Und Schande und Elend kamen über sie und sie verfielen dem Zorn Allahs. Dies (geschah deshalb), weil sie immer wieder die Zeichen Allahs leugneten und die Propheten zu Unrecht töteten; dies (geschah), weil sie sich auflehnten und immer wieder übertraten. (2:61)

Und als Moses zu seinem Volk sagte: ”Wahrlich, Allah befiehlt euch, eine Kuh zu schlachten“, sagten sie: ”Willst du dich über uns lustig machen?“ Er sagte: ”Allah bewahre mich davor, einer der Toren zu sein.“ (2:67)

Sie sagten: ”Bitte für uns deinen Herrn, dass Er uns erkläre, wie sie sein soll.“ Er sagte: ”Wahrlich, Er sagt, sie soll eine Kuh sein, die nicht zu alt und nicht zu jung ist, sondern ein Alter dazwischen hat. So tut das, was euch befohlen wird.“ (2:68)

Sie sagten: ”Rufe für uns deinen Herrn an, dass Er uns erkläre, welche Farbe sie haben soll.“ Er (Moses) sagte: ”Wahrlich, Er sagt, es soll eine gelbe Kuh sein von lebhafter Farbe, die die Schauenden erfreut.“ (2:69)

Sie sagten: ”Rufe für uns deinen Herrn an, dass Er uns erkläre, wie sie sein soll. Für uns sind die Kühe einander ähnlich; und wenn Allah will, werden wir gewiss rechtgeleitet sein!“ (2:70)

Er (Moses) sagte: ”Wahrlich, Er sagt, es soll eine Kuh sein, die nicht abgerichtet ist, die weder den Boden pflügt noch den Acker bewässert, makellos, ohne jeglichen Flecken.“ Da sagten sie: ”Jetzt bist du mit der Wahrheit gekommen.“ So schlachteten sie sie, und beinahe hätten sie es nicht getan. (2:71)

Wahrlich, Wir gaben Moses das Buch und ließen ihm die Gesandten nachfolgen; und Wir gaben Jesus, dem Sohn Marias, die klaren Beweise und unterstützten ihn durch heilige Eingebung. Doch sooft euch ein Gesandter etwas brachte, was euch nicht behagte, wart ihr hochmütig und erklärtet einige für Lügner und erschlugt andere! (2:87)

Und Moses war zu euch mit den klaren Beweisen gekommen. Dann nahmt ihr euch das Kalb, nachdem er weggegangen war, und habt Unrecht getan. (2:92)

Oder wollt ihr euren Gesandten ausfragen, wie früher Moses ausgefragt wurde? Und wer den Unglauben gegen den Glauben eintauscht, der ist gewiss vom rechten Weg abgeirrt. (2:108)

Hast du nicht nachgedacht über die Vornehmen von den Kindern Israels (in der Zeit) nach Moses, als sie zu einem Propheten unter ihnen sagten: ”Setze für uns einen König ein, damit wir auf dem Weg Allahs kämpfen!“ Er sagte: ”Ist es nicht möglich, dass ihr, wenn euch vorgeschrieben ist zu kämpfen, doch nicht kämpfen werdet?“ Sie sagten: ”Was sollte uns dazu bewegen, dass wir nicht auf dem Weg Allahs kämpfen, wo wir doch aus unseren Häusern vertrieben und von unseren Söhnen (getrennt) worden sind?“ Doch als ihnen vorgeschrieben wurde zu kämpfen, da wandten sie sich ab bis auf wenige von ihnen. Und Allah kennt die Ungerechten. (2:246)

Und ihr Prophet sagte zu ihnen: ”Wahrlich, ein Zeichen für seine Herrschaft soll sein, dass die Bundeslade zu euch (zurück-) kommen wird; darin ist Frieden von eurem Herrn und ein Vermächtnis von dem, was die Nachkommen von Moses und die Nachkommen von Aaron hinterlassen haben. Sie wird von Engeln getragen. Wahrlich, darin ist ein Zeichen für euch, wenn ihr Gläubige seid.“ (2:248)

Wahrlich, ein Teil von ihnen verdreht seine Zunge mit der Schrift, damit ihr es für einen Teil der Schrift haltet, obwohl es nicht zur Schrift gehört. Und sie sagen: ”Es ist von Allah“; jedoch ist es nicht von Allah, und sie sprechen eine Lüge gegen Allah, obwohl sie es wissen. (3:78)

Es darf nicht sein, dass ein Mensch, dem Allah die Schrift und die Weisheit und das Prophetentum gegeben hat, alsdann zu den Leuten spräche: ”Seid meine Diener neben Allah.“ Vielmehr (soll er sagen): ”Seid Gottesgelehrte mit dem, was ihr gelehrt habt und mit dem, was ihr studiert habt.“ (3:79)

Verlangen sie etwa eine andere als Allahs Religion? Ihm ergibt sich, was in den Himmeln und auf der Erde ist, gehorsam oder wider Willen, und zu Ihm kehren sie zurück. (3:83)

Sprich: ”Wir glauben an Allah und an das, was auf uns herabgesandt worden ist, und was herabgesandt worden ist auf Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und die Stämme (Israels), und was gegeben worden ist Moses und Jesus und den Propheten von ihrem Herrn; wir machen keinen Unterschied zwischen ihnen, und Ihm sind wir ergeben.“ (3:84)

Die Leute der Schrift verlangen von dir, dass du ein Buch vom Himmel zu ihnen herabkommen lässt. Von Moses aber verlangten sie etwas Größeres als dies, da sie sagten: ”Zeig uns Allah offensichtlich!“ Da traf sie der Blitzschlag wegen ihres Frevels. Danach nahmen sie sich das Kalb, nachdem ihnen doch deutliche Zeichen zuteil geworden waren: aber Wir vergaben das. Und Wir verliehen Moses offensichtliche Beweismacht. (4:153)

Es sind Gesandte, von denen Wir dir bereits berichtet haben, und Gesandte, von denen Wir dir nicht berichtet haben – und Allah hat mit Moses wirklich gesprochen. (4:164)

Und (damals) als Moses zu seinem Volk sagte: ”O mein Volk, besinnt euch auf Allahs Huld gegen euch, als Er aus eurer Mitte Propheten erweckte und euch zu Königen machte und euch gab, was Er keinem anderen auf der Welt gegeben hat. (5:20)

O mein Volk, betretet das heilige Land, das Allah für euch bestimmt hat, und kehret (Ihm) nicht den Rücken; denn dann werdet ihr als Verlorene umkehren.“ (5:21)

Sie sagten: ”O Moses, siehe, dort lebt ein tyrannisches Volk, und wir werden es (das Land) nicht betreten, ehe jene es nicht verlassen haben. Doch wenn sie es verlassen, dann wollen wir dort einziehen.“ (5:22)

Es sagten zwei Männer von denen, die gottesfürchtig waren, und denen Allah Seine Gnade erwiesen hatte: ”Zieht durch das Tor ein und wendet euch gegen sie; seid ihr eingezogen, dann werdet ihr siegreich sein. Und vertraut auf Allah, wenn ihr Gläubige seid.“ (5:23)

Sie sagten: ”O Moses, nimmermehr werden wir es betreten, solange jene dort sind. Gehe denn du mit deinem Herrn und kämpft; wir bleiben hier sitzen.“ (5:24)

Er sagte: ”Mein Herr! Ich habe nur Macht über mich selbst und meinen Bruder; darum scheide Du uns von dem aufrührerischen Volk.“ (5:25)

Er sprach: ”Wahrlich, es (das Land) soll ihnen vierzig Jahre lang verwehrt sein; sie sollen auf der Erde umherirren. Und betrübe dich nicht wegen des aufrührerischen Volkes.“ (5:26)

Und Wir schenkten ihm Isaak und Jakob; jeden leiteten Wir recht, wie Wir vordem Noah rechtgeleitet hatten und von seinen Nachkommen David, Salomo, Hiob, Yusuf, Moses und Aaron. So belohnen Wir diejenigen, die Gutes tun. (6:84)

Sie haben Allah nicht richtig nach Seinem Wert eingeschätzt, wenn sie sagen: ”Allah hat keinem Menschen irgendetwas herabgesandt.“ Sprich: ”Wer sandte das Buch nieder, das Moses als ein Licht und eine Führung für die Menschen brachte – ihr macht es zu Papyrusblättern, die ihr kundtut, während ihr viel verbergt, und wo euch das gelehrt worden ist, was weder ihr noch eure Väter wussten?“ Sprich: ”Allah!“ Dann lass sie sich weiter vergnügen an ihrem eitlen Geschwätz. (6:91)

Und dies ist ein Buch, das Wir segensreich hinabsandten als Bestätigung dessen, was vor ihm war, auf dass du die Mutter der Städte (Makka) und die rings um sie (Wohnenden) warnen mögest. Diejenigen, die an das Jenseits glauben, glauben daran, und sie halten ihre Gebete regelmäßig ein. (6:92)

Hierauf gaben Wir Moses das Buch – (die Gnade) erfüllend für den, der das Gute tat, und als Klarlegung aller Dinge und als Führung und als Barmherzigkeit – auf dass sie an die Begegnung mit ihrem Herrn glauben mögen. (6:154)

Und das ist (auch) ein Buch, das Wir niedersandten – voll des Segens. So folgt ihm und hütet euch vor Sünde, auf dass ihr Barmherzigkeit finden mögt (6:155)

Hierauf, nach ihnen, entsandten Wir Moses mit Unseren Zeichen zu Pharao und seinen Vornehmen, doch sie frevelten an ihnen. Nun schau, wie das Ende derer war, die Unheil stifteten! (7:103)

Und Moses sagte: ”O Pharao, ich bin ein Gesandter vom Herrn der Welten. (7:104)

Es ziemt sich, dass ich von Allah nichts anderes als die Wahrheit rede. Ich bin zu euch mit einem deutlichen Beweis von eurem Herrn gekommen; so lass denn die Kinder Israels mit mir ziehen.“ (7:105)

Er sagte: ”Wenn du wirklich mit einem Zeichen gekommen bist, so weise es vor, wenn du zu den Wahrhaftigen gehörst.“ (7:106)

Da warf er seinen Stock nieder, und da war dieser (auf einmal) eine leibhaftige Schlange. (7:107)

Dann zog er seine Hand heraus und da sah sie (auf einmal) für die Zuschauer weiß aus. (7:108)

Die Vornehmen von Pharaos Volk sagten: ”Wahrlich, das ist ein wissensreicher Zauberer. (7:109)

Er will euch aus eurem Land vertreiben. Was veranlasst ihr nun?“ (7:110)

Sie sagten: ”O Moses, entweder wirfst du (den Stock) oder wir werfen (zuerst).“ (7:115)

Er sagte: ”Ihr sollt werfen!“ Und als sie geworfen hatten, bezauberten sie die Augen der Leute und versetzten sie in Furcht und brachten einen gewaltigen Zauber hervor. (7:116)

Und Wir offenbarten Moses: ”Wirf deinen Stock!“ Und siehe, er verschlang alles, was sie an Trug vorgebracht hatten. (7:117)

So wurde die Wahrheit vollzogen, und ihre Werke erwiesen sich als nichtig. (7:118)

Dort wurden sie damals besiegt, und beschämt kehrten sie um. (7:119)

Und die Zauberer trieb es, in Anbetung niederzufallen. (7:120)

Sie sagten: ”Wir glauben an den Herrn der Welten (7:121)

, den Herrn von Moses und Aaron.“ (7:122)

Die Vornehmen von Pharaos Volk sagten: ”Willst du zulassen, dass Moses und sein Volk Unheil im Land stiften und dich und deine Götter verlassen?“ Er (Pharao) sagte: ”Wir wollen ihre Söhne umbringen und ihre Frauen am Leben lassen; denn wir haben Gewalt über sie.“ (7:127)

Da sagte Moses zu seinem Volk: ”Fleht Allah um Hilfe an und seid geduldig. Wahrlich, die Erde ist Allahs; Er vererbt sie unter Seinen Dienern, wem Er will, und der Ausgang (aller Dinge) ist für die Gottesfürchtigen.“ (7:128)

Sie sagten: ”Wir litten, ehe du zu uns kamst und nachdem du zu uns gekommen bist.“ Er sagte: ”Euer Herr möge bald eure Feinde zugrunde gehen lassen und euch die Folgeherrschaft im Land geben; und Er wird sehen, was ihr dann tut.“ (7:129)

Doch als dann Gutes zu ihnen kam, sagten sie: ”Das gebührt uns.“ Und wenn sie ein Übel traf, so schrieben sie das Unheil Moses und den Seinigen zu. Nun liegt doch gewiss ihr Unheil bei Allah allein, jedoch die meisten von ihnen wissen es nicht. (7:131)

Und sie sagten: ”Was du uns auch immer für ein Zeichen bringen magst, um uns damit zu bezaubern, wir werden dir doch nicht glauben.“ (7:132)

Wann immer aber das Strafgericht über sie kam, sagten sie: ”O Moses, bete für uns zu deinem Herrn und berufe dich auf das, was Er dir verhieß! Wenn du die Strafe von uns wegnehmen lässt, so werden wir dir ganz gewiss glauben und die Kinder Israels ganz gewiss mit dir ziehen lassen.“ (7:134)


Und Wir brachten die Kinder Israels durch das Meer; und sie kamen zu einem Volk, das seinen Götzen ergeben war. Sie sagten: ”O Moses, mache uns (so) einen Gott, wie diese hier Götter haben.“ Er sagte: ”Ihr seid ein unbelehrbares Volk. (7:138)

Diesen geht wahrlich (all) das zugrunde, was sie betreiben, und eitel wird all das sein, was sie tun.“ (7:139)

Er sagte: ”Soll ich für euch einen anderen Gott fordern als Allah, obwohl Er euch vor allen Völkern ausgezeichnet hat?“ (7:140)

Und Wir verabredeten Uns mit Moses für dreißig Nächte und ergänzten sie mit zehn. So war die festgesetzte Zeit seines Herrn vollendet – vierzig Nächte. Und Moses sagte zu seinem Bruder Aaron: ”Vertritt mich bei meinem Volk und führe (es) richtig und folge nicht dem Weg derer, die Unheil stiften.“ (7:142)

Und als Moses zu Unserem Termin gekommen war und sein Herr zu ihm gesprochen hatte, sagte er: ”Mein Herr, zeige (Dich) mir, auf dass ich Dich schauen mag.“ Er sprach: ”Du wirst Mich nicht sehen, doch blicke auf den Berg; wenn er unverrückt an seinem Ort bleibt, dann wirst du Mich sehen.“ Als nun sein Herr dem Berg erschien, da ließ Er ihn zu Schutt zerfallen, und Moses stürzte ohnmächtig nieder. Und als er zu sich kam, sagte er: ”Gepriesen bist Du, ich bekehre mich zu Dir, und ich bin der Erste der Gläubigen.“ (7:143)

Er sprach: ”O Moses, Ich habe dich vor den Menschen durch Meine Botschaft und durch Mein Wort zu dir auserwählt. So nimm denn, was Ich dir gegeben habe, und sei einer der Dankbaren.“ (7:144)

Und Wir schrieben ihm auf den Tafeln allerlei auf zur Ermahnung und Erklärung von allen Dingen: ”So halte sie fest und befiehl deinem Volk, das Beste davon zu befolgen.“ Bald werde Ich euch die Stätte der Frevler sehen lassen. (7:145)

Abwenden aber will Ich von Meinen Zeichen diejenigen, die sich im Lande hochmütig gegen alles Recht gebärden; und wenn sie auch alle Zeichen sehen, so wollen sie nicht daran glauben; und wenn sie den Weg der Rechtschaffenheit sehen, so wollen sie ihn nicht als Weg annehmen; sehen sie aber den Weg des Irrtums, so nehmen sie ihn als Weg an. Dies (ist so), weil sie Unsere Zeichen für Lügen erklärten und sie nicht achteten. (7:146)

Diejenigen, die Unsere Zeichen und ihre Begegnung im Jenseits leugnen – deren Werke sind hinfällig. Können sie für etwas anderes als das, was sie getan haben, belohnt werden? (7:147)

Und als Moses zu seinen Leuten zurückkehrte, zornig und voller Gram, da sagte er: ”Es ist schlimm, was ihr in meiner Abwesenheit an meiner Stelle verübt habt. Wolltet ihr den Befehl eures Herrn beschleunigen?“ Und er warf die Tafeln hin und packte seinen Bruder beim Kopf und zerrte ihn zu sich. Er (Aaron) sagte: ”Sohn meiner Mutter, siehe, das Volk hielt mich für schwach, und fast hätten sie mich getötet. Darum lass die Feinde nicht über mich frohlocken und weise mich nicht dem Volk der Ungerechten zu.“ (7:150)

Er (Moses) sagte: ”Mein Herr, vergib mir und meinem Bruder und gewähre uns Zutritt zu Deiner Barmherzigkeit; denn Du bist der Barmherzigste aller Barmherzigen.“ (7:151)

Und als der Zorn von Moses abließ, nahm er die Tafeln, und in ihrer Niederschrift war Rechtleitung und Barmherzigkeit für jene, die ihren Herrn fürchten. (7:154)

Und Moses erwählte aus seinem Volk siebzig Männer für Unsere Verabredung. Doch als das Beben sie ereilte, sagte er: ”Mein Herr, hättest Du es gewollt, hättest Du sie zuvor vernichten können und mich ebenfalls. Willst Du uns denn vernichten um dessentwillen, was die Toren unter uns getan haben? Dies ist nur eine Prüfung von Dir. Damit führst Du irre, wen Du willst, und weist den Weg, wem Du willst. Du bist unser Beschützer; so vergib uns denn und erbarme Dich unser; denn Du bist der Beste der Vergebenden. (7:155)

Und bestimme für uns Gutes, sowohl im Diesseits als auch im Jenseits; denn zu Dir sind wir reuevoll zurückgekehrt.“ Er sprach: ”Ich treffe mit Meiner Strafe, wen Ich will; doch Meine Barmherzigkeit umfasst alle Dinge; so werde Ich sie bestimmen – für jene, die (Mich) fürchten und die Zakah entrichten und für jene, die an Unsere Zeichen glauben.“ (7:156)

Und Wir teilten sie in zwölf Stämme zu Gemeinschaften auf, und Wir offenbarten Moses, als sein Volk von ihm etwas zu trinken forderte: ”Schlage mit deinem Stock an den Felsen.“ Da entsprangen ihm zwölf Quellen: so kannte jeder Stamm seinen Trinkplatz. Und Wir ließen sie von Wolken überschatten und sandten ihnen Manna und Wachteln herab: ”Esst von den guten Dingen, die Wir euch beschert haben.“ Und nicht Uns taten sie Unrecht, sondern sich selbst haben sie Unrecht zugefügt. (7:160)

Wie kann es einen Vertrag geben zwischen den Götzendienern und Allah und Seinem Gesandten. Allein die ausgenommen, mit denen ihr bei der heiligen Moschee ein Bündnis eingingt. Solange diese euch die Treue halten, haltet ihnen die Treue. Wahrlich, Allah liebt diejenigen, die (Ihn) fürchten. (9:7)

Den Götzendienern steht es nicht zu, die Moscheen Allahs zu erhalten, solange sie gegen sich selbst den Unglauben bezeugen. Sie sind es, deren Werke nichtig sein sollen, und sie müssen auf ewig im Feuer bleiben. (9:17)

Wahrlich, der allein vermag die Moscheen Allahs zu erhalten, der an Allah und an den Jüngsten Tag glaubt und das Gebet verrichtet und die Zakah entrichtet und keinen außer Allah fürchtet: diese also mögen unter denen sein, welche den rechten Weg finden. (9:18)

Wollt ihr etwa die Tränkung der Pilger und die Erhaltung der heiligen Moschee (den Werken) dessen gleichsetzen, der an Allah und an den Jüngsten Tag glaubt und auf Allahs Weg kämpft? Vor Allah sind sie nicht gleich. Und Allah weist nicht den ungerechten Leuten den Weg. (9:19)

O ihr, die ihr glaubt! Wahrlich, die Götzendiener sind unrein. Darum dürfen sie sich nach diesem ihrem Jahr der heiligen Moschee nicht nähern. Und falls ihr Armut befürchtet, so wird euch Allah gewiss aus Seiner Fülle reich machen, wenn Er will. Wahrlich, Allah ist Allwissend, Allweise. (9:28)

Dann schickten Wir nach ihnen Moses und Aaron mit Unseren Zeichen zu Pharao und seinen Vornehmen; sie aber waren hochmütig. Und sie waren ein verbrecherisches Volk. (10:75)

Moses sagte: ”Sagt ihr (solches) von der Wahrheit, nachdem sie zu euch gekommen ist? Ist das Zauberei? Und die Zauberer haben niemals Erfolg.“ (10:77)

Als nun die Zauberer kamen, sagte Moses zu ihnen: ”Werft, was ihr zu werfen habt.“ (10:80)

Als sie dann geworfen hatten, sagte Moses: ”Was ihr gebracht habt, ist Zauberei. Allah wird es sicher zunichte machen. Denn wahrlich, Allah lässt das Werk der Verderbensstifter nicht gedeihen. (10:81)

Und Allah stärkt die Wahrheit durch Seine Worte, auch wenn es die Verbrecher verwünschen.“ (10:82)

Und niemand bekannte sich zu Moses, bis auf einige junge Menschen aus seinem Volk – voller Furcht vor Pharao und seinen Vornehmen, er (Pharao) würde sie verfolgen. Und in der Tat war Pharao ein Tyrann im Land, und wahrlich, er war einer der Maßlosen. (10:83)

Und Moses sagte: ”O mein Volk, habt ihr an Allah geglaubt, so vertraut nun auf Ihn, wenn ihr euch (Ihm) wirklich ergeben habt.“ (10:84)

Und Wir gaben Moses und seinem Bruder ein: ”Nehmt in Ägypten einige Häuser für euer Volk und macht sie zur Begegnungsstätte und verrichtet das Gebet.“ Und (weiter): ”Verkünde den Gläubigen die frohe Botschaft!“ (10:87)

Und Moses sagte: ”Unser Herr, Du gabst die Pracht sowie die Reichtümer im diesseitigen Leben dem Pharao und seinen Vornehmen, unser Herr, damit sie von Deinem Weg abhalten. Unser Herr, zerstöre ihre Reichtümer und treffe ihre Herzen, so dass sie nicht glauben, ehe sie die schmerzliche Strafe erleben.“ (10:88)

Er sprach: ”Euer Gebet ist erhört. Seid ihr beide denn aufrichtig und folgt nicht dem Weg derer, die unwissend sind.“ (10:89)

Kann denn der, der einen deutlichen Beweis von seinem Herrn besitzt, während ein Zeuge von Ihm ihn (den Qur’an) vorträgt, und vordem das Buch Moses’ als Führung und Barmherzigkeit vorausging, (ein Betrüger sein)? Diese werden an ihn glauben, und wer von den Gruppen (der Schriftbesitzer) nicht an ihn glaubt – das Feuer soll sein verheißener Ort sein. Sei daher darüber nicht im Zweifel. Dies ist die Wahrheit von deinem Herrn; jedoch die meisten Menschen glauben es nicht. (11:17)

Wahrlich, Wir entsandten Moses mit Unseren Zeichen und offenbarem Beweis (11:96)

Und wahrlich, Wir haben Moses die Schrift gegeben, doch dann entstand Uneinigkeit über sie; und wäre nicht schon zuvor ein Wort von deinem Herrn ergangen, wäre bereits zwischen ihnen entschieden worden; und sie befinden sich darüber immer noch in bedenklichem Zweifel. (11:110)

Und wahrlich, Wir entsandten Moses mit Unseren Zeichen (und sprachen): ”Führe dein Volk aus den Finsternissen zum Licht und erinnere es an die Tage Allahs!“ Wahrlich, darin liegen Zeichen für jeden Geduldigen, Dankbaren. (14:5)

Und damals sagte Moses zu seinem Volk: ”Denkt an die Gnade Allahs an euch, als Er euch vor den Leuten Pharaos errettete, die euch mit schlimmer Qual bedrückten, eure Söhne abschlachteten und eure Frauen am Leben ließen; und darin lag eine gewaltige Prüfung von eurem Herrn für euch.“ (14:6)

Und Moses sagte: ”Wenn ihr ungläubig seid, ihr und wer sonst noch alles auf Erden ist – wahrlich, Allah ist auf keinen angewiesen, Preiswürdig.“ (14:8)

Und Wir gaben Moses die Schrift und machten sie zu einer Führung für die Kinder Israels (und sprachen): ”Nehmt keinen zum Beschützer außer Mir (17:2)

Und wahrlich, Wir hatten Moses neun offenbare Zeichen gegeben. Frage nur die Kinder Israels. Als er zu ihnen kam, sagte Pharao zu ihm: ”Ich halte dich, o Moses, zweifellos für ein Opfer des Zaubers.“ (17:101)

Und Moses sagte zu seinem jungen Diener: ”Ich will nicht eher rasten, als bis ich den Zusammenfluss der beiden Meere erreicht habe, und sollte ich jahrhundertelang wandern.“ (18:60)

Doch als sie den Zusammenfluss der beiden (Meere) erreicht hatten, da vergaßen sie ihren Fisch; und dieser nahm seinen Weg und schwamm ins Meer hinaus. (18:61)

Und als sie weitergegangen waren, sagte er zu seinem jungen Diener: ”Bring uns unsere Speise. Wir haben wahrlich auf dieser unserer Reise große Anstrengungen auf uns genommen.“ (18:62)

Er sagte: ”Hast du nicht gesehen, dass sich der Fisch da auf wundersame Weise ins Meer begab, als wir auf dem Felsen rasteten und ich ihn vergaß – und kein (anderer) als Satan ließ mich vergessen, ihn zu erwähnen?“ (18:63)

Er sagte: ”Das ist es, was wir wollten.“ Da kehrten sie beide um und schritten auf ihren Spuren zurück. (18:64)

Dann fanden sie einen Unserer Diener, dem Wir Unsere Barmherzigkeit verliehen und den Wir Unser Wissen gelehrt hatten. (18:65)

Moses sagte zu ihm: ”Darf ich dir folgen, auf dass du mich über das rechte Handeln belehrest, wie du gelehrt worden bist?“ (18:66)

Er sagte: ”Du vermagst nimmer bei mir in Geduld auszuharren. (18:67)

Und wie könntest du bei Dingen geduldig sein, von denen dir keine Kunde gegeben worden ist?“ (18:68)

Er sagte: ”Du wirst mich, so Allah will, geduldig finden, und ich werde gegen keinen deiner Befehle ungehorsam sein.“ (18:69)

Er sagte: ”Nun gut. Wenn du mir folgen willst, so frage mich nach nichts, bis ich es dir von selbst erkläre.“ (18:70)

So machten sich beide auf den Weg, bis sie in ein Schiff stiegen, in das er ein Loch schlug. Er (Moses) sagte: ”Schlugst du ein Loch hinein, um seine Mannschaft zu ertränken? Wahrlich, du hast etwas Schreckliches begangen!“ (18:71)

Er sagte: ”Habe ich nicht gesagt, du würdest es nimmer fertigbringen, bei mir in Geduld auszuharren?“ (18:72)

Er (Moses) sagte: ”Stelle mich nicht meines Vergessens wegen zur Rede, und sei deswegen nicht streng mit mir.“ (18:73)

So zogen sie weiter, bis sie einen Jüngling trafen, den er erschlug. Er (Moses) sagte: ”Hast du einen unschuldigen Menschen erschlagen, ohne dass (er) einen anderen (erschlagen hätte)? Wahrlich, du hast etwas Abscheuliches getan!“ (18:74)

Er sagte: ”Habe ich dir nicht gesagt, du würdest es nimmer fertigbringen, bei mir in Geduld auszuharren?“ (18:75)

Er (Moses) sagte: ”Wenn ich dich nochmal nach etwas frage, so begleite mich nicht weiter; von mir aus wärst du dann entschuldigt.“ (18:76)

So zogen sie weiter, bis sie bei den Bewohnern einer Stadt ankamen und von ihnen Gastfreundschaft erbaten; diese aber weigerten sich, sie zu bewirten. Nun fanden sie dort eine Mauer, die einzustürzen drohte, und er richtete sie auf. Er (Moses) sagte: ”Wenn du es gewollt hättest, hättest du einen Arbeitslohn dafür erhalten können.“ (18:77)

Er sagte: ”Dies führt zur Trennung zwischen mir und dir. Doch will ich dir die Bedeutung von dem sagen, was du nicht in Geduld zu ertragen vermochtest. (18:78)

Was das Schiff anbelangt, so gehörte es armen Leuten, die auf dem Meer arbeiteten, und ich wollte es beschädigen; denn hinter ihnen war ein König, der jedes Schiff beschlagnahmte. (18:79)

Und was den Jüngling anbelangt, so waren seine Eltern Gläubige, und wir fürchteten, er könnte Schmach durch Widersetzlichkeit und Unglauben über sie bringen. (18:80)

So wollten wir, dass ihr Herr ihnen zum Tausch (ein Kind) gebe, das redlicher als dieses und anhänglicher wäre. (18:81)

Und was nun die Mauer anbelangt, so gehörte sie zwei Waisenknaben in der Stadt, und darunter lag ein Schatz für sie (verborgen), und ihr Vater war ein rechtschaffener Mann gewesen; so wünschte dein Herr, dass sie ihre Volljährigkeit erreichen und ihren Schatz heben mögen – als eine Barmherzigkeit deines Herrn; und ich tat es nicht aus eigenem Ermessen. Das ist die Bedeutung dessen, was du nicht in Geduld zu ertragen vermochtest.“ (18:82)

Und erwähne in diesem Buch Moses. Er war wahrlich ein Erwählter; und er war ein Gesandter, ein Prophet. (19:51)

Wir riefen ihn von der rechten Seite des Berges und ließen ihn zu einer vertraulichen Unterredung näher treten. (19:52)

Und Wir machten ihm in Unserer Barmherzigkeit seinen Bruder Aaron zum Propheten. (19:53)

Ist dir Moses’ Geschichte nicht zu Ohren gekommen? (20:9)

Als er ein Feuer sah, sagte er zu seinen Angehörigen: ”Bleibt (hier), ich habe ein Feuer wahrgenommen; vielleicht kann ich euch ein Stück Glut davon bringen oder den rechten Weg am Feuer finden. (20:10)

Und wie er näher herankam, wurde er angerufen: ”O Moses! (20:11)

Ich bin es, dein Herr. So zieh deine Schuhe aus; denn du bist im heiligen Tal Wadi Tuwa. (20:12)

Und Ich habe dich erwählt; so höre denn auf das, was offenbart wird. (20:13)

Wahrlich, Ich bin Allah. Es ist kein Gott außer Mir; darum diene Mir und verrichte das Gebet zu Meinem Gedenken. (20:14)

Wahrlich, die Stunde kommt bestimmt. Ich halte sie fest verborgen, auf dass jede Seele nach ihrem Bemühen belohnt werde. (20:15)

Darum lass dich nicht von dem, der hieran nicht glaubt und seinen Gelüsten folgt, davon abhalten, damit du nicht untergehest. (20:16)

Und was ist das in deiner Rechten, o Moses?“ (20:17)

Er sagte: ”Das ist mein Stock; ich stütze mich darauf und schlage damit Laub für meine Schafe ab, und ich habe für ihn noch andere Verwendungen.“ (20:18)

Er sprach: ”Wirf ihn hin, o Moses!“ (20:19)

Da warf er ihn hin, und siehe, er wurde zu einer Schlange, die umhereilte. (20:20)

Er sprach: ”Ergreife ihn und fürchte dich nicht. Wir werden ihn in seinen früheren Zustand zurückbringen. (20:21)

Und stecke deine Hand dicht unter deinen Arm: sie wird weiß hervorkommen, ohne ein Übel – (dies ist) noch ein weiteres Zeichen (20:22)

, auf dass Wir dir etwas von Unseren größten Zeichen zeigen. (20:23)

Gehe zu Pharao; denn er ist aufsässig geworden.“ (20:24)

Er sagte: ”Mein Herr, gib mir die Bereitschaft (dazu) (20:25)

und erleichtere mir meine Aufgabe (20:26)

und löse den Knoten meiner Zunge (20:27)

, damit sie meine Rede verstehen mögen. (20:28)

Und gib mir einen Beistand aus meiner Familie mit (20:29)

, Aaron, meinen Bruder (20:30)

, mit dem ich meine Kraft steigere (20:31)

; und lass ihn an meiner Aufgabe teilhaben (20:32)

, auf dass wir Dich oft preisen mögen (20:33)

und Deiner oft gedenken (20:34)

; denn Du kennst uns am besten.“ (20:35)

Er sprach: ”Dein Wunsch ist dir gewährt, o Moses! (20:36)

Und sicher haben Wir dir (auch schon) ein andermal Gnade erwiesen (20:37)

, als Wir deiner Mutter jene Weisung eingaben (20:38)

: »Lege ihn in einen Kasten und wirf ihn in den Fluss, dann wird der Fluss ihn ans Ufer spülen, so dass ein Feind von Mir und ihm ihn aufnehmen wird«. Und Ich habe auf dich Liebe von Mir gelegt; damit du unter Meinem Auge aufgezogen wurdest. (20:39)

Damals ging deine Schwester hin und sagte: »Soll ich euch jemanden empfehlen, der ihn betreuen könnte?« So gaben Wir dich deiner Mutter wieder, auf dass ihr Auge von Freude erfüllt würde und sie sich nicht grämte. Und du erschlugst einen Menschen, Wir aber erretteten dich aus der Trübsal. Dann prüften Wir dich auf mannigfache Art. Und du verweiltest jahrelang unter dem Volk von Madyan. Hierauf kamst du hierher, o Moses, gemäß einer bestimmten Fügung. (20:40)

Und Ich habe dich für Mich ausgewählt. (20:41)

Geht denn mit Meinen Zeichen hin, du und dein Bruder, und lasst nicht (darin) nach, Meiner zu gedenken. (20:42)

Geht beide zu Pharao; denn er ist aufsässig geworden. (20:43)

Jedoch sprecht zu ihm in sanfter Sprache; vielleicht lässt er sich mahnen oder fürchtet sich.“ (20:44)

Beide sagten: ”Unser Herr, wir fürchten, er könnte sich an uns vergreifen oder das Ausmaß seiner Gewalt übersteigen.“ (20:45)

Er sprach: ”Fürchtet euch nicht; denn Ich bin mit euch beiden. Ich höre und sehe. (20:46)

So geht denn beide zu ihm hin und sprecht: »Wir sind zwei Gesandte deines Herrn; so lass die Kinder Israels mit uns ziehen; und bestrafe sie nicht. Wir haben dir in Wahrheit ein Zeichen von deinem Herrn gebracht und Friede sei auf dem, der der Rechtleitung folgt! (20:47)

Es ist uns offenbart worden, dass die Strafe über den kommen wird, der (den Glauben) verwirft und sich (von ihm) abwendet«.“ (20:48)

(Pharao) sagte: ”Wer ist euer beider Herr, o Moses?“ (20:49)

Er sagte: ”Unser Herr ist Der, Der jedem Ding seine Schöpfungsart gab, alsdann es zu einem bestimmten Dasein leitete.“ (20:50)

Er (Pharao) sagte: ”Und wie steht es dann um die früheren Geschlechter?“ (20:51)

Er sagte: ”Das Wissen um sie steht bei meinem Herrn in einem Buch. Weder irrt mein Herr, noch vergisst Er.“ (20:52)

(Er ist es) Der die Erde für euch zu einem Lager gemacht hat und Wege über sie für euch hinlaufen lässt und Regen vom Himmel hernieder sendet. Und damit bringen Wir Paare von Pflanzenarten hervor. (20:53)

Esst denn und weidet euer Vieh. Wahrlich, hierin liegen Zeichen für Leute von Verstand. (20:54)

Aus ihr (der Erde) haben Wir euch erschaffen, und in sie werden Wir euch zurückkehren lassen, und aus ihr bringen Wir euch abermals hervor. (20:55)

Und wir ließen ihn (Pharao) Unsere Zeichen allesamt schauen; doch er verwarf (sie) und weigerte sich (zu glauben). (20:56)

Er sagte: ”Bist du zu uns gekommen, o Moses, um uns durch deinen Zauber aus unserem Lande zu vertreiben? (20:57)

Aber wir werden dir sicher einen Zauber gleich diesem bringen; so setze einen Termin an einem neutralen Ort für uns fest, den wir nicht verfehlen werden – weder wir noch du.“ (20:58)

Er (Moses) sagte: ”Euer Termin sei auf den Tag des Festes (gelegt), und veranlasse, dass sich die Leute bereits am Vormittag versammeln.“ (20:59)

Da wandte sich Pharao ab und plante eine List, und dann kam er. (20:60)

Moses sagte zu ihnen: ”Wehe euch, ersinnt keine Lüge gegen Allah, damit Er euch nicht durch eine Strafe vernichte. Wer eine Lüge ersinnt, der wird eine Enttäuschung erleben.“ (20:61)

Dann stritten sie sich über ihre Sache und berieten (sich) insgeheim. (20:62)

Sie sagten: ”Diese beiden sind sicher Zauberer, die euch durch ihren Zauber aus eurem Land vertreiben und eure vortreffliche Lebensweise beseitigen wollen. (20:63)

So zeigt, was ihr an Macht habt und kommt dann wohlgereiht nach vorn. Und wer heute die Oberhand gewinnt, der wird Erfolg haben.“ (20:64)

Sie sagten: ”O Moses, entweder wirfst du (den Stock zuerst), oder wir werden die Ersten beim Werfen sein.“ (20:65)

Er sagte: ”Nein; werft ihr nur!“ Da siehe, ihre Stricke und ihre Stöcke erschienen ihm durch ihre Zauberei, als ob sie umhereilten. (20:66)

Und Moses verspürte Furcht in seinem Innern. (20:67)

Wir sprachen: ”Fürchte dich nicht; denn du wirst die Oberhand gewinnen. (20:68)

Und wirf nur, was in deiner Rechten ist; es wird das verschlingen, was sie gemacht haben; denn das, was sie gemacht haben, ist nur die List eines Zauberers. Und ein Zauberer soll keinen Erfolg haben, woher er auch kommen mag.“ (20:69)

Da warfen die Zauberer sich nieder. Sie sagten: ”Wir glauben an den Herrn Aarons und Moses’.“ (20:70)

Er (Pharao) sagte: ”Glaubt ihr an ihn, bevor ich es euch erlaube? Er muss wohl euer Meister sein, der euch die Zauberei lehrte. Wahrhaftig, ich will euch darum die Hände und Füße wechselweise abhauen (lassen), und wahrhaftig, ich will euch an den Stämmen der Palmen kreuzigen (lassen); dann werdet ihr bestimmt erfahren, wer von uns strenger und nachhaltiger im Strafen ist.“ (20:71)

Sie sagten: ”Wir wollen dir in keiner Weise den Vorzug geben vor den deutlichen Zeichen, die zu uns gekommen sind, noch (vor Dem) Der uns erschaffen hat. Gebiete, was du gebieten magst: du kannst ja doch nur über dieses irdische Leben gebieten. (20:72)

Wir glauben an unseren Herrn, auf dass Er uns unsere Sünden und die Zauberei, zu der du uns genötigt hast, vergebe. Allah ist der Beste und der Beständigste.“ (20:73)

Wahrlich, für den, der im Zustand der Sündhaftigkeit zu seinem Herrn kommt, ist Dschahannam (bestimmt); darin soll er weder sterben noch leben. (20:74)

Denen aber, die als Gläubige zu Ihm kommen (und) gute Taten vollbracht haben, sollen die höchsten Rangstufen zuteilwerden (20:75)

: die Gärten von Eden, durch die Bäche fließen; darin werden sie auf ewig verweilen. Und das ist der Lohn derer, die sich rein halten. (20:76)

Und wahrlich, Wir offenbarten Moses: ”Führe Meine Diener bei Nacht hinweg und schlage ihnen eine trockene Straße durch das Meer. Du brauchst nicht zu fürchten, eingeholt zu werden, noch brauchst du dir sonst (irgendwelche) Sorgen zu machen.“ (20:77)

Darauf verfolgte sie Pharao mit seinen Heerscharen, und es kam (etwas) aus dem Meer über sie, was sie überwältigte. (20:78)

Und Pharao führte sein Volk in die Irre und führte (es) nicht den rechten Weg. (20:79)

”O ihr Kinder Israels, Wir erretteten euch von eurem Feinde, und Wir schlossen einen Bund an der rechten Seite des Berges mit euch und sandten Manna und Wachteln auf euch herab. (20:80)

Esst nun von den guten Dingen, die Wir euch gegeben haben, doch überschreitet dabei nicht das Maß, damit Mein Zorn nicht auf euch niederfahre; denn der, auf den Mein Zorn niederfährt, geht unter. (20:81)

Und doch gewähre Ich dem Verzeihung, der bereut und glaubt und das Gute tut und dann der Führung folgt. (20:82)

Und was hat dich so eilig von deinem Volk weggetrieben, o Moses?“ (20:83)

Er sagte: ”Sie folgen meiner Spur, und ich bin zu Dir geeilt, mein Herr, damit Du (mit mir) wohlzufrieden bist.“ (20:84)

Er sprach: ”Siehe, Wir haben dein Volk in deiner Abwesenheit geprüft, und der Samiryy hat sie verführt.“ (20:85)

Da kehrte Moses zornig und voller Bedauern zu seinem Volk zurück. Er sagte: ”O mein Volk, hat euer Herr euch nicht eine schöne Verheißung gegeben? Erschien euch etwa die anberaumte Zeit zu lang, oder wolltet ihr, dass der Zorn eures Herrn auf euch niederfahre, als ihr euer Versprechen mir gegenüber bracht?“ (20:86)

Sie sagten: ”Nicht aus freien Stücken haben wir das Versprechen dir gegenüber gebrochen: allein, wir waren beladen mit der Last der Schmucksachen des Volkes; wir warfen sie hin, und das gleiche tat auch der Samiryy.“ (20:87)

Dann brachte er ihnen ein leibhaftiges Kalb, das blökte, hervor. Und sie sagten: ”Das ist euer Gott und der Gott Moses’; er hat (ihn) vergessen.“ (20:88)

Konnten sie denn nicht sehen, dass es ihnen keine Antwort gab und keine Macht hatte, ihnen weder zu schaden noch zu nützen? (20:89)

Und doch hatte Aaron zuvor zu ihnen gesagt: ”O mein Volk, dadurch seid ihr nur geprüft worden. Wahrlich, euer Herr ist der Allerbarmer; darum folgt mir und gehorcht meinem Befehl.“ (20:90)

Sie sagten: ”Wir werden keineswegs aufhören, es anzubeten, bis Moses zu uns zurückkehrt.“ (20:91)

Er (Moses) sagte: ”O Aaron, was hinderte dich, als du sie irregehen sahst (20:92)

, mir zu folgen? Bist du denn meinem Befehl ungehorsam gewesen?“ (20:93)

Er sagte: ”O Sohn meiner Mutter, greife nicht nach meinem Bart, noch nach meinem Kopf. Ich fürchtete, du könntest sagen: »Du hast die Kinder Israels gespalten und mein Wort nicht beachtet.«“ (20:94)

Er sagte: ”Und was hast du zu sagen, o Samiryy?“ (20:95)

Er sagte: ”Ich bemerkte, was sie nicht wahrnehmen konnten. Da fasste ich eine Handvoll Erde von der Spur des Gesandten und warf sie (in das geschmolzene Gold) hinein. So habe ich es mir selber eingeredet.“ (20:96)

Er (Moses) sagte: ”Geh denn hin! Du sollst dein ganzes Leben lang sagen müssen: »Berührt (mich) nicht«; und dann ist da ein Zeitpunkt für dich, dem du nicht entgehen wirst. So schaue nun auf deinen “Gott”, dessen ergebener Anbeter du geworden bist. Wir werden ihn ganz gewiss verbrennen und ihn darauf ins Meer streuen.“ (20:97)

Wahrlich, euer Gott ist Allah, außer Dem kein Gott da ist. Er umfasst alle Dinge mit Wissen. (20:98)

Und wahrlich, Wir gaben Moses und Aaron die Unterscheidung und ein Licht und eine Ermahnung für die Gottesfürchtigen (21:48)

Und vordem gaben Wir Abraham seine Rechtschaffenheit und Wir kannten ihn wohl. (21:51)

und die Bewohner von Madyan. Auch Moses wurde der Lüge bezichtigt. Ich gewährte alsdann den Ungläubigen Aufschub; dann aber erfasste Ich sie, und wie (furchtbar) war Meine Strafe! (22:44)

Alsdann sandten Wir Moses und seinen Bruder Aaron mit Unseren Zeichen und einer klaren Vollmacht (23:45)

zu Pharao und seinen Vornehmen; doch sie wandten sich verächtlich ab; denn sie waren ein hochmütiges Volk. (23:46)

Sie sagten: ”Sollen wir an zwei uns gleichen Menschen glauben, wo ihr Volk uns doch dienstbar ist?“ (23:47)

So bezichtigten sie beide der Lüge, und sie gehörten zu denen, die vernichtet wurden. (23:48)

Und wahrlich, Wir gaben Moses das Buch, auf dass sie dem rechten Weg folgen mögen. (23:49)

Und wahrlich, Wir gaben Moses die Schrift, und zugleich haben Wir (ihm) seinen Bruder Aaron als Helfer zur Seite gestellt. (25:35)

Und da rief dein Herr Moses an: ”Geh zum Volk der Ungerechten (26:10)

, dem Volk Pharaos. Wollen sie denn nicht gottesfürchtig sein?“ (26:11)

Er sagte: ”Mein Herr, ich fürchte, sie werden mich für einen Lügner halten (26:12)

, und meine Brust wird beklemmt, und meine Zunge versagt den Redefluss. Schicke darum (auch) zu Aaron. (26:13)

Auch haben sie eine Schuldklage gegen mich erhoben, deshalb fürchte ich, dass sie mich umbringen.“ (26:14)

Er sprach: ”Keineswegs! Geht nur beide mit Unseren Zeichen hin. Wir sind mit euch; Wir werden mit euch zuhören. (26:15)

Geht denn zu Pharao und sagt: »Wir beide sind die Boten des Herrn der Welten. (26:16)

Lass die Kinder Israels mit uns ziehen.«“ (26:17)

Er (Pharao) sagte: ”Haben wir dich nicht als Kind bei uns aufgezogen? Und du hast viele Jahre deines Lebens bei uns verbracht. (26:18)

Und du begingst jene deine Tat, die du begangen hast, und du warst undankbar.“ (26:19)

Er (Moses) sagte: ”Ich tat es damals, als ich auf dem Irrweg war. (26:20)

Dann floh ich von euch, weil ich euch fürchtete; doch (nun) hat mir mein Herr Weisheit geschenkt und mich zu einem Gesandten gemacht. (26:21)

Und die Gnade, die du mir vorhältst, ist die, dass du die Kinder Israels geknechtet hast.“ (26:22)

Pharao sagte: ”Und was ist der Herr der Welten?“ (26:23)

Er (Moses) sagte: ”Er ist der Herr der Himmel und der Erde und dessen, was zwischen den beiden ist, wenn ihr nur Gewissheit wolltet.“ (26:24)

Er (Pharao) sagte zu denen, die um ihn waren: ”Hört ihr nicht?“ (26:25)

Er (Moses) sagte: ”Er ist euer Herr und der Herr eurer Vorväter.“ (26:26)

Er (Pharao) sagte: ”Dieser euer Gesandter, der zu euch entsandt wurde, ist wahrlich ein Besessener.“ (26:27)

Er (Moses) sagte: ”Er ist der Herr des Ostens und des Westens und dessen, was zwischen den beiden ist, wenn ihr es nur begreifen würdet.“ (26:28)

Er (Pharao) sagte: ”Wenn du einen anderen Gott als mich annimmst, so werde ich dich ganz gewiss zum Gefängnisinsassen machen.“ (26:29)

Er (Moses) sagte: ”Wie? Selbst wenn ich dir etwas bringe, das offenkundig ist?“ (26:30)

Er (Pharao) sagte: ”So bringe es, wenn du die Wahrheit redest!“ (26:31)

Da warf (Moses) seinen Stock hin, und siehe, er wurde eine Schlange, ganz deutlich. (26:32)

Und er zog seine Hand hervor, und siehe, sie erschien den Zuschauern weiß. (26:33)

Er (Pharao) sagte zu den Vornehmen um ihn: ”Das ist wahrlich ein erfahrener Zauberer. (26:34)

Er will euch durch seine Zauberei aus eurem Lande vertreiben. Was ratet ihr nun?“ (26:35)

Sie sagten: ”Halte ihn und seinen Bruder hin und sende Ausrufer in die Städte (26:36)

Moses sagte zu ihnen: ”Werft hin, was ihr zu werfen habt.“ (26:43)

Dann warf Moses seinen Stock hin, und siehe, er verschlang (all) das, was sie vorgetäuscht hatten. (26:45)

, den Herrn Moses’ und Aarons.“ (26:48)

Wir hoffen sehr, unser Herr werde uns unsere Sünden vergeben, da wir die ersten der Gläubigen sind.“ (26:51)

Als die beiden Scharen einander ansichtig wurden, sagten die Gefährten Moses’: ”Wir werden sicher eingeholt.“ (26:61)

Er sagte: ”Keineswegs! Mein Herr ist mit mir. Er wird mich richtig führen.“ (26:62)

Darauf offenbarten Wir Moses: ”Schlage das Meer mit deinem Stock.“ Und es teilte sich, und jeder Teil erhob sich wie ein gewaltiger Berg. (26:63)

Und Wir ließen alsdann die anderen nahe herankommen. (26:64)

Und Wir erretteten Moses und alle, die mit ihm waren. (26:65)

(Gedenke der Zeit) als Moses zu seinen Angehörigen sagte: ”Ich habe ein Feuer wahrgenommen. Ich will euch von dort Kunde bringen, oder ich will euch eine brennende Glut herbeischaffen, auf dass ihr euch wärmen mögt.“ (27:7)

Und als er zu ihm kam, wurde gerufen: ”Gesegnet soll der sein, der im Feuerbereich ist und der, der sich in seiner Nähe befindet; und gepriesen sei Allah, der Herr der Welten!“ (27:8)

”O Moses, Ich bin Allah, der Erhabene, der Allweise. (27:9)

Und wirf deinen Stock hin.“ Doch als er ihn sich regen sah, als wäre er eine Riesenschlange, da wandte er sich zur Flucht und schaute nicht zurück. ”O Moses, fürchte dich nicht. Wahrlich, bei Mir fürchten sich nicht die Gesandten. (27:10)

Ausgenommen ist derjenige, der Unrecht tut, alsdann Gutes an Stelle des Bösen setzt, dann, wahrlich, bin Ich Allverzeihend, Barmherzig. (27:11)

Und steck deine Hand unter deinen Arm; sie wird ohne ein Übel weiß hervorkommen – (dies ist eines) der neun Zeichen für Pharao und sein Volk; denn sie sind ein frevelhaftes Volk.“ (27:12)

Wir verlesen dir wahrheitsgemäß einen Teil der Geschichte von Moses und Pharao, für Leute, die glauben. (28:3)

Und Wir gaben der Mutter von Moses ein: ”Säuge ihn; und wenn du für ihn fürchtest, so wirf ihn in den Fluss und fürchte dich nicht und betrübe dich nicht; denn Wir werden ihn dir wiedergeben und ihn zu einem Gesandten machen.“ (28:7)

Und die Angehörigen Pharaos lasen ihn auf, so dass er ihnen zum Feind wurde und Kummer verursachte; denn Pharao und Haman und ihre Heerscharen waren Missetäter. (28:8)

Und die Frau des Pharao sagte: ”(Er ist) mir und dir eine Augenweide! Tötet ihn nicht. Vielleicht erweist er sich als nützlich für uns, oder wir nehmen ihn als Sohn an.“ Und sie waren ahnungslos. (28:9)

Und das Herz von Moses’ Mutter war (von jeder Hoffnung) entleert. Fast hätte sie ihr Geheimnis preisgegeben, wenn Wir nicht ihr Herz gestärkt hätten, damit sie am Glauben festhielte. (28:10)

Sie sagte zu seiner Schwester: ”Spüre ihm nach.“ So beobachtete sie ihn von weitem; und jene ahnten nichts. (28:11)

Und vordem hatten Wir ihm die Ammen verwehrt. Da sagte sie (seine Schwester): ”Soll ich euch eine Familie nennen, wo man ihn für euch aufziehen und ihm wohlgesinnt sein würde?“ (28:12)

Dann gaben Wir ihn seiner Mutter zurück, damit ihr Auge mit Freude erfüllt würde und damit sie sich nicht grämte und damit sie wissen sollte, dass Allahs Verheißung wahr ist. Jedoch die meisten von ihnen wissen es nicht. (28:13)

Und als er seine Vollkraft erreicht hatte und reif geworden war, verliehen Wir ihm Weisheit und Wissen; so belohnen Wir jene, die Gutes tun. (28:14)

Und er betrat die Stadt um eine Zeit, da ihre Bewohner in einem Zustand der Unachtsamkeit waren; und er fand da zwei Männer, die miteinander kämpften. Der eine war von seiner eigenen Partei und der andere von seinen Feinden. Jener, der von seiner Partei war, rief ihn zu Hilfe gegen den, der von seinen Feinden war. So schlug Moses ihn zurück; doch es führte zu seinem Tod. Er sagte: ”Das ist ein Werk Satans; er ist ein Feind, ein offenbarer Verführer.“ (28:15)

Er sagte: ”Mein Herr, ich habe mir selbst Unrecht getan, so vergib mir.“ So verzieh Er ihm; denn Er ist der Allverzeihende, der Barmherzige. (28:16)

Er sagte: ”Mein Herr, da Du mir gnädig gewesen bist, will ich niemals ein Helfer der Sünder sein.“ (28:17)

Dann wurde er in der Stadt furchtsam und auf der Hut; und siehe, jener, der ihn zuvor um Hilfe gerufen hatte, schrie nach ihm um Beistand. Da sagte Moses zu ihm: ”Du bist offensichtlich auf dem falschen Weg.“ (28:18)

Und als er sich (dann doch) entschloss, Hand an den Mann zu legen, der ihrer beider Feind war, sagte dieser: ”O Moses, willst du mich töten, so wie du gestern einen Menschen getötet hast? Du versuchst nur, ein Tyrann im Land zu werden, und du willst kein Friedensstifter sein.“ (28:19)

Da kam ein Mann vom äußersten Ende der Stadt angelaufen. Er sagte: ”O Moses, die Vornehmen beraten sich gegen dich, um dich zu töten. Darum mache dich fort; denn ich rate dir gut.“ (28:20)

Da zog er furchtsam aus ihr hinaus und spähte umher. Er sagte: ”Mein Herr, rette mich vor dem ungerechten Volk.“ (28:21)

Und als er sich in Richtung Madyan begab, sagte er: ”Ich hoffe, mein Herr wird mich auf den rechten Weg leiten.“ (28:22)

Als er zum Wasser von Madyan kam, fand er dort eine Schar von Leuten, die (ihr Vieh) tränkten. Und neben ihnen fand er zwei Frauen, die (ihr Vieh) zurückhielten. Er sagte: ”Was ist mit euch?“ Sie sagten: ”Wir können (unser Vieh) nicht eher tränken, als bis die Hirten (ihre Herden) fortgetrieben haben, und unser Vater ist ein hochbetagter Greis.“ (28:23)

Da tränkte er (ihre Herde) für sie. Dann zog er sich in den Schatten zurück und sagte: ”Mein Herr, ich bedarf des Guten, was immer es (auch) sei, das Du auf mich herab senden magst.“ (28:24)

Und eine der beiden (Frauen) kam zu ihm gelaufen voller Scham. Sie sagte: ”Siehe, mein Vater lädt dich ein, damit er dich dafür belohnen kann, dass du unser Vieh getränkt hast.“ Als er nun zu ihm kam und ihm seine Geschichte erzählte, sagte er: ”Fürchte dich nicht; du bist dem ungerechten Volk entronnen.“ (28:25)

Da sagte eine der beiden (Frauen): ”O mein Vater, stell ihn in deinen Dienst ein; denn der beste Mann, den du einstellen kannst, ist wahrlich der, der stark und ehrlich ist.“ (28:26)

Er sagte: ”Ich will dir eine von diesen meinen zwei Töchtern zur Frau geben unter der Bedingung, dass du dich mir auf acht Jahre zum Dienst verpflichtest. Willst du dann zehn (Jahre) vollmachen, so steht es bei dir. Ich möchte aber nicht hart zu dir sein; du wirst in mir, so Allah will, einen rechtschaffenen (Mann) finden. (28:27)

Er sagte: ”Das sei zwischen mir und dir (abgemacht). Welche der beiden Fristen ich auch erfülle – es soll mich kein Vorwurf treffen; und Allah ist Zeuge dessen, was wir sagen.“ (28:28)

Als Moses nun die Frist erfüllt hatte und mit seinen Angehörigen reiste, gewahrte er an der Seite des Berges ein Feuer. Er sagte zu seinen Angehörigen: ”Bleibt hier, ich habe ein Feuer wahrgenommen; vielleicht kann ich euch eine Nachricht von dort bringen oder eine Feuersglut, so dass ihr euch wärmen könnt.“ (28:29)

Und als er zu ihm kam, da wurde er von der rechten Seite des Tales am gesegneten Ort aus dem Baum angerufen: ”O Moses, wahrlich, Ich bin Allah, der Herr der Welten. (28:30)

Und wirf deinen Stock hin.“ Als er ihn sich regen sah, als wäre er eine Riesenschlange, da wandte er sich zur Flucht und schaute nicht zurück. ”O Moses, tritt vor und fürchte dich nicht; denn du gehörst zu jenen, die in Sicherheit sind. (28:31)

Steck deine Hand in deinen Hemdschlitz; sie wird ohne Übel weiß hervorkommen; und zieh deinen Arm an dich, um die Ängstlichkeit von dir zu jagen. Das sollen zwei Beweise von deinem Herrn für Pharao und seine Vornehmen sein; denn sie sind ein frevelndes Volk.“ (28:32)

Er sagte: ”Mein Herr, ich habe einen von ihnen erschlagen, und ich fürchte, sie werden mich töten. (28:33)

Und mein Bruder Aaron – er ist beredter als ich mit seiner Zunge; sende ihn darum als Helfer mit mir, auf dass er mich bestätige; denn ich fürchte, sie werden mich der Falschheit bezichtigen.“ (28:34)

Er sprach: ”Wir wollen dich mit deinem Bruder stärken, und Wir wollen euch beiden Macht geben, so dass sie euch nicht erreichen werden – durch Unsere Zeichen. Ihr beide und die, welche euch folgen, werden die Sieger sein.“ (28:35)

Als dann Moses zu ihnen mit Unseren deutlichen Zeichen kam, da sagten sie: ”Das ist nichts als ein Zaubertrug, und wir haben von unseren Vorvätern nie dergleichen gehört.“ (28:36)

Und Moses sagte: ”Mein Herr weiß am besten, wer es ist, der Seine Führung gebracht hat, und wem der glückselige Lohn der Wohnstatt zuteilwerden wird. Wahrlich, die Frevler haben nie Erfolg.“ (28:37)

Und Pharao sagte: ”O ihr Vornehmen, ich kenne keinen anderen Gott für euch außer mir; so brenne mir, o Haman, (Ziegel aus) Ton und mache mir einen Turm, damit ich den Gott Moses’ erblicken kann, obgleich ich ihn gewiss für einen Lügner erachte.“ (28:38)

Und wahrlich, Wir gaben Moses die Schrift, nachdem Wir die früheren Geschlechter vernichtet hatten, als ein Mittel zur Ermahnung für die Menschen und als Führung und Barmherzigkeit, auf dass sie (Meiner Macht) eingedenk sein mögen. (28:43)

Und du warst weder auf der westlichen Seite, als Wir Moses den Auftrag gaben, noch warst du unter den Augenzeugen. (28:44)

Und du warst nicht auf der Seite des Berges als Wir (Moses) anriefen. Vielmehr (haben Wir dich) als eine Barmherzigkeit deines Herrn (entsandt), damit du ein Volk warnen mögest, zu dem vor dir kein Warner gekommen war, auf dass sie ermahnt seien. (28:46)

Doch als nun die Wahrheit von Uns zu ihnen kam, da sagten sie: ”Warum ist ihm nicht das gleiche gegeben worden wie das, was Moses gegeben wurde?“ Haben sie denn nicht das geleugnet, was Moses zuvor gegeben wurde? Sie hatten gesagt: ”(Dies sind) zwei Zauberwerke, die einander stützen.“ Und sie sagten: ”Wir leugnen beide.“ (28:48)

Wahrlich, Korah gehörte zum Volk Moses’, und doch unterdrückte er es. Und wir gaben ihm soviel Schätze, dass ihre Schlüssel sicher eine Bürde für eine Schar von Starken gewesen wären. Da sagte sein Volk zu ihm: ”Freue dich nicht; denn Allah liebt diejenigen nicht, die frohlocken. (28:76)

Und (Wir vernichteten) Korah und Pharao und Haman. Und Moses kam wahrlich mit deutlichen Beweisen zu ihnen, doch sie betrugen sich hochmütig auf Erden; (Uns) aber konnten sie nicht entrinnen. (29:39)

Und wahrlich, Wir gaben Moses das Buch – zweifle deshalb nicht daran, dass auch du es bekommst, und Wir machten es zu einer Führung für die Kinder Israels. (32:23)

Und dann gingen Wir mit den Propheten den Bund ein und mit dir und mit Noah und Abraham und Moses und mit Jesus, dem Sohn der Maria. Und Wir gingen mit ihnen einen gewaltigen Bund ein (33:7)

O ihr, die ihr glaubt! Seid nicht wie jene, die Moses kränkten; Allah jedoch bewies seine Unschuld in der Sache, die sie (gegen ihn) vorbrachten. Und er war ehrenwert vor Allah. (33:69)

Und wahrlich, Wir hatten Uns (auch) gegenüber Moses und Aaron Gnädig erwiesen. (37:114)

Und Wir erretteten sie beide und ihr Volk aus der großen Bedrängnis. (37:115)

Und Wir halfen ihnen; so waren sie es, die siegten. (37:116)

Und Wir gaben ihnen die deutliche Schrift. (37:117)

Und Wir führten sie auf den geraden Weg. (37:118)

Und Wir bewahrten ihren Namen unter den künftigen Geschlechtern. (37:119)

Friede sei auf Moses und Aaron! (37:120)

So belohnen Wir die, die Gutes tun. (37:121)

Sie gehörten beide zu Unseren gläubigen Dienern. (37:122)

Und wahrlich, Wir entsandten Moses mit Unseren Zeichen und mit einer klaren Machtbefugnis (40:23)

zu Pharao und Haman und Korah; jedoch sie sagten: ”(Er ist nichts anderes als) ein Zauberer, ein Betrüger.“ (40:24)

Und als er zu ihnen mit der Wahrheit von Uns kam, da sagten sie: ”Tötet die Söhne derer, die mit ihm glauben, und lasst ihre Frauen am Leben.“ Doch der Anschlag der Ungläubigen ist völlig fehlgegangen. (40:25)

Und Pharao sagte: ”Lasst mich, ich will Moses töten; und lasst ihn seinen Herrn anrufen. Ich fürchte, er könnte sonst euren Glauben ändern oder Unheil im Land stiften.“ (40:26)

Und Moses sagte: ”Ich nehme meine Zuflucht zu meinem Herrn und eurem Herrn vor jedem Überheblichen, der nicht an den Tag der Abrechnung glaubt.“ (40:27)

Und es sagte ein gläubiger Mann von den Leuten Pharaos, der seinen Glauben geheimhielt: ”Wollt ihr einen Mann töten, weil er sagt: »Mein Herr ist Allah«, obwohl er mit klaren Beweisen von eurem Herrn zu euch gekommen ist? Wenn er ein Lügner ist, so lastet seine Lüge auf ihm; ist er aber wahrhaftig, dann wird euch ein Teil von dem treffen, was er euch androht. Wahrlich, Allah weist nicht dem den Weg, der maßlos (und) ein Lügner ist. (40:28)

, die Zugänge zu den Himmeln, damit ich ihn sehen kann, den Gott Moses’, und ich halte ihn wahrlich für einen Lügner.“ Also erschien Pharao das Böse seines Tuns im schönsten Licht, und er wurde von dem Weg abgewendet; und der Plan Pharaos schlug fehl. (40:37)

Und Wir gaben wahrlich Moses die Führung und machten die Kinder Israels zu Erben der Schrift (40:53)

Und wahrlich, Wir gaben Moses die Schrift, doch dann entstand Uneinigkeit über sie. Wäre nicht zuvor ein Wort von deinem Herrn ergangen, wäre gewiss zwischen ihnen entschieden worden; aber wahrhaftig, sie befinden sich in beunruhigendem Zweifel über ihn (den Qur’an). (41:45)

Er verordnete für euch die Religion, die Er Noah anbefahl und die Wir dir offenbart haben und die Wir Abraham und Moses und Jesus anbefohlen haben. Nämlich (die), in der Einhaltung der Religion treu zu bleiben und euch deswegen nicht zu spalten. Hart ist für die Götzendiener das, wozu du sie aufrufst. Allah erwählt dazu, wen Er will, und leitet dazu den, der sich bekehrt. (42:13)

Und wahrlich, Wir sandten Moses mit Unseren Zeichen zu Pharao und seinen Vornehmen; da sagte er: ”Ich bin ein Gesandter vom Herrn der Welten.“ (43:46)


Doch als er mit Unseren Zeichen zu ihnen kam, siehe, da lachten sie darüber. (43:47)

Und Wir zeigten ihnen kein Zeichen, das nicht größer als das vorherige gewesen wäre, und Wir erfassten sie mit der Strafe, auf dass sie sich bekehren mögen. (43:48)

Und sie sagten: ”O du Zauberer, bete für uns zu deinem Herrn, gemäß dem, was Er dir verheißen hat; denn wir werden uns dann rechtleiten lassen.“ (43:49)

Doch als Wir die Strafe von ihnen nahmen, siehe, da brachen sie ihr Wort. (43:50)

Und Pharao ließ unter seinem Volk ausrufen: ”O mein Volk, gehören mir nicht das Königreich von Ägypten und diese Ströme, die mir zu Füßen fließen? Könnt ihr denn nicht sehen? (43:51)

Oder bin ich nicht besser als dieser da, der verächtlich ist und sich kaum verständlich ausdrücken kann? (43:52)

Warum sind ihm dann nicht Armbänder aus Gold angelegt worden oder (warum sind dann nicht) Engel mit ihm im Geleit gekommen?“ (43:53)

Und vor ihnen haben Wir schon das Volk Pharaos geprüft, und zu ihnen kam ein ehrenwerter Gesandter (44:17)

(der sagte): ”Übergebt mir die Diener Allahs. Ich bin für euch ein vertrauenswürdiger Gesandter. (44:18)

Und überhebt euch nicht gegen Allah. Ich komme mit einem offenkundigen Beweis zu euch (44:19)

, und ich nehme meine Zuflucht zu meinem Herrn und eurem Herrn, damit ihr mich nicht steinigt. (44:20)

Und wenn ihr mir nicht glaubt, so haltet euch von mir fern.“ (44:21)

Dann rief er zu seinem Herrn: ”Dies ist ein sündhaftes Volk.“ (44:22)

(Allah sprach:) ”Führe Meine Diener in der Nacht fort; ihr werdet verfolgt werden. (44:23)

Und verlasse das Meer, (wenn es) reglos ist. Sie sind ein Heer, das ertränkt wird.“ (44:24)

Sie sprachen: ”O unser Volk, wir haben ein Buch gehört, das nach Moses herabgesandt worden ist (und) welches das bestätigt, was schon vor ihm da gewesen ist; es leitet zur Wahrheit und zum geraden Weg. (46:30)

Und (ein weiteres Zeichen war) in Moses, als Wir ihn zu Pharao mit offenkundiger Beweismacht sandten. (51:38)

Oder ist ihm nicht erzählt worden, was in den Schriftblättern Moses’ steht (53:36)

Und da sagte Moses zu seinem Volk: ”O mein Volk, warum kränkt ihr mich, wo ihr doch wisst, dass ich Allahs Gesandter bei euch bin?“ Als sie dann (vom Glauben) abschweiften, da ließ Allah ihre Herzen abschweifen. Und Allah leitet kein frevelhaftes Volk. (61:5)

Wahrlich, Wir haben euch einen Gesandten geschickt, der euer Zeuge ist, wie Wir zu Pharao einen Gesandten geschickt hatten. (73:15)

Doch Pharao widersetzte sich dem Gesandten; darum erfassten Wir ihn mit einem schrecklichen Strafgericht. (73:16)

Ist die Geschichte von Moses zu dir gedrungen? (79:15)

Damals rief ihn sein Herr im heiligen Tal Wadi Tuwa (79:16)

: ”Geh hin zu Pharao; denn er hat das Maß überschritten. (79:17)

Sprich dann (zu ihm): »Willst du dich nicht reinigen? (79:18)

Und ich werde dich zu deinem Herrn führen, auf dass du dich fürchten mögest!«“ (79:19)

So zeigte er ihm das große Wunder. (79:20)

, den Schriften Abrahams und Moses’. (87:19)