Muhammad (a.s.s.)

Aisa berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Wir (Propheten) werden nicht beerbt. Was wir hinterlassen haben, ist ein Almosen (Sadaqa). ” (Bu).

Aisa berichtete: “Die Familienangehörigen Muhammads haben sich niemals – seitdem sie nach AI-Madina kamen – drei Tage hintereinander von einer Mahlzeit mit Weizenbrot sattgegessen, bis er (der Prophet) starb.” (Bu)

Aisa berichtete: “Die Schlafmatte des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, war aus Tierfell, das mit Palmfasern ausgestopft war.” (Bu).

Aisa berichtete: “Fatima und Al-Abbas, Allahs Friede auf beiden, kamen zu Abu Bakr, um ihre Erbschaftsanteile aus der Hinterlassenschaft des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, zu fordern; sie forderten seinerzeit ihre beiden Landgebiete in Fadak und ihre beiden Anteile in Haibar. Abu Bakr sagte dann zu ihnen: »Ich hörte den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagen: >Wir (Propheten) werden nicht beerbt. Was wir hinterlassen haben, ist ein Almosen (Sadaqa). Die Angehörigen Muhammads nehmen wahrlich (nur) ihre Nahrung aus diesen Gütern.< Bei Allah, ich werde das nicht sein lassen, was ich sah, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, getan hat, ohne es zu tun.« Aus diesem Grund mied ihn Fatima und sprach nicht mehr mit ihm, bis sie starb.” Aisa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, – während er an seiner Krankheit litt, an der er auch später starb, oft folgende Frage stellte: »Wo bin ich morgen? Wo bin ich morgen?« Er meinte (und erwartete) damit seinen gemeinsamen Tag mit Aisa. Dies veranlasste seine anderen Frauen, es zuzubilligen, dass er dort bleiben möge, wo er es gern hätte. Da entschied er sich für die Wohnung von Aisa und blieb dort, bis er bei ihr starb. Aisa selbst erzählte davon: »Er starb also an dem Tag, an dem er die Runde bei mir in meiner Wohnung machte. Allah nahm ihn dann in dem Augenblick zurück, als sein Kopf an meiner Brust unter meinem Kinn lag und sich sein Speichel mit dem meinigen (durch einen Kuss) vermischte.«” (Bu).

Aisa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, im Alter von dreiundsechzig Jahren starb. (Bu)

Aisa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete, dass die Frauen des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, die Absicht nach dem Tod des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, hatten, Utman zu Abu Bakr zu entsenden, um ihre Erbschaftsanteile zu fordern. Aisa sagte zu ihnen: “Hat der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, nicht gesagt: »Wir (Propheten) werden nicht beerbt. Was wir hinterlassen haben, ist ein Almosen (Sadaqa)«?” (Bu)

Aisa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: “Als der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, nach der Grabenschlacht nach Hause kam, seine Waffe ablegte und sich waschen wollte, kam Gabriel zu ihm, gerade als sein Haupt noch von Staub bedeckt war, und sagte: »Hast du die Waffe abgelegt? Bei Allah, es ist noch nicht soweit, dass du die Waffe ablegst!« Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, fragte ihn: »Wo dann (weiter)?« Gabriel sagte: »Dorthin!« Und er deutete dabei auf (den Stamm) von Banu Quraiza. Da zog der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, hinaus zu ihnen.” (Bu)

Aisa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: “Als der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, starb, gab es bei mir auf dem Regal nichts, das je ein Lebewesen hätte verzehren können, außer einer kleinen Menge Gerstenkorn, die ich auf meinem persönlichen Regal aufbewahrt hatte. Davon aß ich sehr lange, bis sie zu Ende ging.” (Bu)

Aisa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: “Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, hat in der Regel die Süßigkeiten und den Bienenhonig gern gegessen.” (Bu).

Aisa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: “Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, hielt in seiner Hand ein Wassergefäß, führte seine Hand ins Wasser, rieb damit sein Gesicht und sagte: »La ilaha illa-llah (= kein Gott ist da außer Allah)! Wahrlich, mit dem Tod treten Benommenheitsphasen auf.« Darauf streckte er seine Hand nach oben und sagte: »Zu der Gegenwart des Allerhöchsten!« In dieser Stellung starb er, und seine Hand neigte sich nach unten.” (Bu)

Aisa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: “Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, ließ uns wählen, und wir entschieden uns für Allah und Seinen Gesandten. Diese Wahl galt nicht als Scheidungsfall.” (Bu)

Aisa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: “Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte, als er noch gesund war: »Kein Prophet stirbt, ehe er seinen Platz im Paradies sieht, alsdann ihm die Wahl (zwischen Leben und Tod) gegeben wird.« Als er erkrankt war, und sein Kopf auf meinem Oberschenkel lag, war er für einige Zeit bewusstlos. Als er wieder zu sich kam, fixierte er die Zimmerdecke und sagte: »O Allah mein Gott, ich habe mich für die Nähe des Allerhöchsten entschieden!« Ich sagte zu mir: »Er hat sich also nicht für uns entschieden!« Ich merkte dann, dass es sich um seine diesbezügliche Aussage handelte, die er uns einst gemacht hatte, als er noch gesund war.” (Bu)

Aisa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: “Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, starb zu einer Zeit, in der wir (seine Familienangehörigen) uns zum ersten Male von den beiden ortsüblichen Nahrungsmitteln sattgegessen haben: Datteln und Wasser.” (Bu)

Aisa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: “Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, machte seine Sprüche gewöhnlich in einer Form, die jeder Mensch, der sie auswendig lernen wollte, wörtlich befolgen konnte.” (Bu)

Aisa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: “Die Familienangehörigen Muhammads, Allahs Segen und Friede auf ihm, haben niemals zwei Mahlzeiten an einem Tag zu sich genommen, ohne dass eine davon aus Datteln bestand.” (Bu)

Aisa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: “Es geschah niemals, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten hatte, ohne dass er sich für die leichtere Seite entschied, solange sie nicht sündhaft war. Handelte es sich um eine sündhafte Angelegenheit, so war er unter allen Menschen der entfernteste davon. Und der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, hat niemals eine Rache aus persönlichen Motiven vorgenommen, es sei denn, es handelte sich um die Rechte Allahs, für die er die Abrechnung für Allahs Sache vornahm.” (Bu)

Aisa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: “Fatima kam zu uns zu Fuß und ihre Schritte sahen so aus, als wären sie die Schritte des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm. Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte zu ihr: »Ich heiße meine Tochter willkommen!« Dann ließ er sie, sich entweder auf seiner rechten Seite – oder auf seiner linken Seite – setzen. Er flüsterte ihr heimlich ins Ohr, und sie weinte. Ich fragte sie: »Warum weinst du?« Er flüsterte ihr abermals etwas heimlich ins Ohr, und sie lachte. Ich sagte dann: »Ich habe niemals wie heute eine solche Fröhlichkeit erlebt, die kurz auf eine Traurigkeit folgt!« Ich fragte sie nach dem, was er ihr gesagt hatte und sie entgegnete: »Es ist nicht meine Art, ein Geheimnis des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, zu lüften.« Und sie blieb dabei, bis der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, starb: Dann fragte ich sie. Sie antwortete: »Er flüsterte mir folgendes heimlich ins Ohr: >Gabriel pflegte mit mir den Koran auf Genauigkeit einmal im Jahr zu überprüfen. In diesem Jahr führte er dies zweimal aus. Ich sah darin keinen anderen Grund, als dass mein Tod näherrückt, und dass du die erste aus meiner Familie sein wirst, die mir dahinfolgt. < Da weinte ich. Er fuhr aber fort: >Willst du nicht die Herrin der Frauen unter den Bewohnern des Paradieses – oder der gläubigen Frauen – sein? < Da lachte ich!«” (Bu)

Aisa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: “Ich pflegte mit Puppen zu spielen, als ich mit dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, verheiratet war, und ich hatte einige Freundinnen, die auch mit mir spielten. Sie verhielten sich so, dass sie – wenn der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, kam – hinter die Vorhänge verschwanden. Er aber sprach zu ihnen so lieb und leise, dass sie weiter mit mir spielten.” (Bu)

Aisa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: “Ich sah nie einen Menschen, der so sehr unter seinem Leiden litt, wie den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm.” (Bu).

Aisa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: “Manchmal verging bei uns der ganze Monat, ohne dass wir während dessen ein Feuer (zum Kochen) angezündet hatten; denn (unsere Nahrung bestand aus) Datteln und Wasser, es sei denn, dass jemand uns Fleisch brachte.” (Bu)

Aisa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: “Wer behauptet, dass Muhammad seinen Herrn gesehen habe, der lädt auf sich eine ungeheure Schuld; vielmehr sah er Gabriels wahre Erscheinung und Schöpfung, als dieser den ganzen Raum zwischen Himmel und Horizont einnahm.” (Bu)

Aisa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, Gattin des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Ich sagte zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm: »Hast du einen schwereren Tag erlebt, als den Tag der Schlacht von Uhud?« Er sagte: »Ich habe von deinen Leuten viel Schweres erlebt, und was ich davon am schwersten erlebt habe, geschah am Tag von Al-Aqaba, als ich mit meinem Anliegen an Ibn Abd Yalail Ibn Abd Kulal herantrat, und er mir für das, was ich wollte, nicht entgegenkam. Ich ging dann ziellos fort und war sehr bekümmert. Ich kam erst dann zu mir, als ich die Gegend von Qarn At-Taalib erreicht hatte. Ich hob mein Haupt und sah, dass mir eine Wolke den Schatten spendete. Ich blickte und habe darin Gabriel gesehen. Er rief mir zu, indem er sagte: »Wahrlich, Allah hat die Worte deiner Leute gehört, welche sie an dich gerichtet und über dein Anliegen geantwortet haben. Er entsendet dir nun den Engel der Berge, damit du ihm den Befehl erteilst, wie du gegen diese Leute verfahren willst. < Darauf rief der Engel der Berge mir zu, grüßte mich mit dem Friedensgruß (Salam) und sagte: >O Muhammad, befehle was du willst! Wenn du willst, lasse ich die zwei Berge über sie stürzen! < Ich (= der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm), sagte aber: >Nein! Vielmehr hoffe ich, dass Allah aus ihren Lenden solche entstehen lässt, die Allah Allein dienen und Ihm nichts beigesellen.<«” (Bu, Mu)

Aisa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, sagte: “Die Familienangehörigen Muhammads, haben sich – seitdem er nach AI- Madina kam – nie an drei aufeinander folgenden Nächten an Weizenbrot sattgegessen, solange bis er starb.” (Bu)

Aisa, Gattin des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, berichtete, dass – wenn jemand aus ihrer Familie gestorben war, und sich die Frauen aus diesem Anlass bei ihr versammelten, alsdann heimgingen, und anschließend nur ihre eigenen Familienangehörigen mit den nächsten Verwandten übrigblieben – sie einen Topf voll mit einem Milchgericht aus Honig und Kleie (=Talbma) zubereiten ließ. Gleichzeitig ließ sie Brot einweichen (Tarid), auf das sie die Talbina hinzufügte. Dann sagte sie zu den anwesenden Frauen: “Esset davon; denn ich hörte den Gesandten Allahs sagen: »Die Talbina ist sowohl eine Erholung für das Herz eines Leidenden als auch eine Linderung für die Traurigkeit!«” (Bu)

Asim Ibn Sirin sagte: “Ich sagte zu Abida, dass wir einiges von dem Haar des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, besäßen, das wir von Anas oder seiner Familie übernommen hatten; er sagte: »Wahrlich, dass ich ein einziges Haar davon besitze, ist mir lieber als die ganze Erde und das, was auf ihr ist.«” (Bu)

Abdu-r-Rahman Ibn Auf berichtete: “Als ich am Tage der Schlacht von Badr in der Reihe der Kämpfer stand, erblickte ich jeweils an meiner rechten und linken Seite zwei Jungen, um deren Leben ich bangte. Einer von den beiden sagte mir heimlich, so dass sein Gefährte dies nicht wahrnehmen konnte: »Onkel! Zeige mir, wo Abu Gahl (bei den Gegnern) steht!« Ich erwiderte: »O Sohn meines Bruders! Was willst du mit ihm tun?« Der Junge antwortete: »Ich gab Allah ein Versprechen, dass ich ihn – falls ich ihn sehe – umbringe oder, dass ich selbst deswegen umkomme!« Der andere Junge erzählte mir auch dasselbe im Vertrauen, ohne dass sein Gefährte dies wahrnahm. Es hat mich sehr gefreut, dass ich zwischen zwei Männern dieser Art stand. Ich zeigte den beiden auf ihn, und sie gingen auf ihn so heftig los wie Falken und erschlugen ihn. Es sind die beiden Söhne von Afra!” (Bu)

Abdu-r-Rahman Ibn Abi Bakr, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: “Wir waren einhundertunddreißig Leute beim Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm. Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: »Hat jemand von euch etwas zu essen bei sich?« Da meldete sich ein Mann, der ein Maß mit Mehl hatte. Der Prophet ließ dieses (zu Brot) kneten. In diesem Augenblick kam ein großer, ungepflegter Mann von den Götzendienern mit einigen Schafen vorbei, die er vor sich hertrieb. Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte zu ihm: »Sind diese zu verkaufen oder zu verschenken?« Der Mann sagte: »Nein! Sie sind nur zu verkaufen.« Der Prophet kaufte dann ein Schaf von ihm, das gleich vorbereitet wurde, und der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, veranlasste, dass das gesamte Fleisch gegrillt wurde. Ich schwöre bei Allah, dass es keinen von den einhundertdreißig Leuten gab, der nicht von dem Fleisch ein Stück für sich abschnitt. Wer da anwesend war, dem hat der Prophet gegeben, und wer abwesend war, für den hat der Prophet ein Stück Fleisch beiseitegelegt und aufgehoben. Er ließ davon zwei große Töpfe machen, und wir alle aßen davon, bis wir satt waren. In den beiden Töpfen aber blieb noch etwas übrig, das ich dann auf das Kamel geladen habe.” (Bu)

Abdullah berichtete: “Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, verteilte eines Tages etwas unter den Anwesenden, und ein Mann von den Al-Ansar sagte: »Wahrlich, diese Verteilung ist keinesfalls solche, bei der man das Wohlwollen Allahs zum Ziel hatte!« Ich sagte: »Bei Allah, ich werde deswegen zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, gehen.« Als ich bei ihm ankam, befand er sich unter vielen Menschen; daher erzählte ich es ihm vertraulich. Er war darüber so verärgert, dass sein Gesicht rot wurde. Er sagte dann: »Allahs Barmherzigkeit sei auf Moses, der mit mehr als dies verletzt wurde und sich geduldig verhielt.«” (Bu)

Abdullah berichtete: “Ich erinnere mich, als ob ich noch heute den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, vor mir sähe, wie er von einem Propheten berichtete, der von seinen eigenen Leuten so geschlagen wurde, dass er blutete, alsdann das Blut von seinem Gesicht wischte und sagte: »O Allah mein Gott, vergib es meinen Leuten; denn sie sind unwissend!«” (Bu)

Abdullah Ibn Abbas berichtete: “Abu Sufyan sagte zu mir, dass Heraklius zu ihm einen Boten schickte, der ihn fragte, was er (von den Menschen) verlangte. Damit meinte er den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm. Er sagte zu ihm: »Er verlangt von uns, dass wir das Gebet verrichten, die milde Gabe an die Armen leisten, keusch sein und die Bindung zu den Verwandten aufrechterhalten.«” (Bu)

Abdullah Ibn Abbas berichtete: “Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, schickte durch Boten ein Schreiben an Chosro (den König von Persien) über den Gouverneur von Bahrain, von dem er verlangte, dass er dieses wiederum an Chosro weiterleite. Als Chosro dieses Schreiben las, zerriss er es. … Da sprach der Prophet ein Bittgebet gegen sie (die Perser), dass sie in vollkommener Weise zerstreut werden mögen.” (Bu)

Abdullah Ibn Amr, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: “Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, war nicht unzüchtig und sprach keine schlechten Worte. Er pflegte zu sagen: »Die besten von euch sind diejenigen, die den besten Charakter haben.«” (Bu)

Abdullah Ibn Umar, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: »Keiner von euch ist in der Tat gläubig, bis seine persönliche Neigung mit dem übereinstimmt, womit ich entsandt bin.«” (Mik). Abdullah Ibn Masud berichtete: “Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte zu mir: »Lies mir (etwas vom Koran) vor!« Ich sagte: »O Gesandter Allahs, soll ich dir von dem vorlesen, was dir selbst offenbart wurde? « Er sagte: »Ja!« Da las ich ihm die Sura An-Nisa (Nr. 4) vor, und als ich den Vers >Und wie, wenn Wir aus jedem Volk einen Zeugen herbeibringen und dich (o Muhammad) als Zeugen gegen diese herbeibringen? (Vers 41)< erreichte, sagte er: »Hör auf zu lesen!« Da sah ich, dass Tränen aus seinen Augen flössen.” (Bu)

Abdullah Ibn Mugfal berichtete: “Ich sah den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, am Tage der Eroberung von Makka auf seiner Kamelstute reitend, während er die Sura Al-Fath (Der Sieg) rezitierte und mehrmals wiederholte. Hätte ich es nicht vermeiden wollen, dass sich die Menschen um mich versammelten, so hätte ich auch die Wiederholungen vorgenommen, wie der Prophet es tat!” (Bu)

Abdullah Ibn Gafar Ibn Abi Talib, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: “Ich sah, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, die ausgereiften Datteln zusammen mit den grünen Gurken aß.” (Bu)

Abdullah, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, zog in Makka ein, am Tage ihrer Eroberung, als dort dreihundertundsechzig Götzenfiguren um die Kaba aufgestellt waren. Er fing an, diese mit einem Stock in seiner Hand zu stoßen, indem er sagte: »>Gekommen ist die Wahrheit und dahingeschwunden ist die Falschheit .< (Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, rezitierte an dieser Stelle aus dem Koran-Vers 17:81) Gekommen ist die Wahrheit und die Falschheit kann weder etwas erschaffen noch dieses aus dem Tode erwecken.«” (Bu)

Abdullah, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Ich besuchte den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, als er erkrankt war und sehr unter starken Schmerzen litt. Ich sagte zu ihm: »Du leidest ja unter starken Schmerzen! Es ist so, weil dir der zweifache Lohn (von Allah) zuteil sein wird!« Er sagte: »Das ist wahr! Niemals wird ein Muslim von einem Übel getroffen sein, ohne dass Allah von ihm seine Sünden so abfallen lässt, wie die Blätter von den Bäumen abfallen.«” (Bu)

Amr Ibn Al Harit, Schwager des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, und Bruder der Guwairyya Bint Al-Harit berichtete: “Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, hinterließ nach seinem Tod weder einen Dirham noch einen Dinar noch einen Sklaven noch eine Sklavin noch sonst etwas anderes, außer seiner weißen Pferdestute, seiner Waffe und einem Land, das er vorher zur wohltätigen Stiftung gemacht hatte.” (Bu)

Ubaida, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Wer bezeugt, dass kein Gott da ist außer Allah, Der keinen Partner hat, und dass Muhammad Sein Diener und Gesandter ist, und dass Isa (Jesus) der Diener Allahs und Sein Gesandter und Sein Wort ist, das Er Maryam (Maria) entboten hat und von Seinem Geist, und (bezeugt), dass das Paradies wahr ist und das Höllenfeuer wahr ist, den lässt Allah ins Paradies eingehen um dessentwillen, was er (im Diesseits) getan hat.” (Bu)

Urwa berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, ihm einen Dinar gab, um für ihn damit ein Schaf zu kaufen. Er kaufte aber damit zwei Schafe, von denen er eines gegen einen Dinar wieder verkaufte. Er kam dann (zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm,) mit einem Dinar und einem Schaf zurück. Der Prophet sprach für ihn ein Bittgebet um Segen, und es geschah mit ihm so, dass – wenn er Handel mit Sand getrieben hätte – er dabei etwas verdient hätte! (Bu)

Urwa berichtete: “Aisa sagte zu mir: »Du Sohn meiner Schwester, wir haben wahrlich einen Neumond nach dem anderen beobachtet; es waren drei Neumonde in zwei Monaten, während derer in den Wohnungen des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, kein Feuer (zum Kochen) angezündet wurde!« Ich sagte zu ihr: »Wovon habt ihr denn gelebt?« Sie erwiderte: »Von den beiden meist vorhandenen Dingen: Den Datteln und dem Wasser. Es gab aber in der Nachbarschaft des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, einige von den Al-Ansar , die Milch spendende Tiere besaßen, und dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, aus ihren Häusern etwas zu trinken schickten.«” (Bu)

Talha berichtete: “Ich stellte Abdullah Ibn Abi Aufa folgende Frage: »Hat der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, ein Testament hinterlassen?« Er antwortete: »Nein!« Ich sagte zu ihm: »Wie kommt es zustande, dass er den Menschen die Erstellung eines Testaments zur Pflicht machte? Er befahl es ihnen, ohne dass er selbst ein solches hinterließ?« Er erwiderte: »Sein Testament ist gemäß dem Buche Allahs«” (Bu)

Abu Hazim berichtete: “Ich fragte Sahl Ibn Sad: »Hat der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, etwas aus weißem Mehl gegessen?« Er entgegnete: »Nein! Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, hat überhaupt kein weißes Mehl gesehen, seit Allah ihn zum Propheten berief, bis Er ihn wieder zu Sich nahm.« Ich fragte weiter: »Habt ihr zu Lebzeiten des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, Mehlsiebe besessen?« Er antwortete: »Nein! Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, hat überhaupt keine Mehlsiebe gesehen, seit Allah ihn zum Propheten berief, bis Er ihn wieder zu Sich nahm.« Ich fragte ihn: »Wie habt ihr denn das Gerstenmehl ungesiebt gegessen? « Er antwortete: »Wir pflegten dieses nach dem Mahlen durch Pusten (von der Kleie zu befreien). Dadurch flog etwas davon weg, und was übrig blieb, das haben wir zu Brot gemacht und gegessen.«” (Bu)

Abu Hazim berichtete: “Ich fragte Sahl: »Habt ihr zu Lebzeiten des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, weißes Mehl gesehen?« Er entgegnete: »Nein!« Ich fragte weiter: »Habt ihr das Gerstenmehl durchgesiebt?« Er antwortete: »Nein! Wir pflegten die Kleie wegzupusten.«” (Bu)

Abu Talha, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: “Ich gehörte zu denjenigen, die vom Schlaf am Tage der Schlacht von Uhud so überwältigt wurden, dass das Schwert mehrmals aus meiner Hand herunterfiel. Es fiel herunter, und ich nahm es wieder auf, und es fiel abermals herunter, und ich nahm es wieder auf.” (Bu)

Abu Huraira berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Die Stunde wird nicht eintreffen, bis ein Feuer aus dem Land des Higaz herauskommt und die Kamelhälse in Busra (in Palästina) beleuchtet!«” (Bu)

Abu Huraira berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Für jeden Propheten gibt es ein bestimmtes Bittgebet, das von Allah erfüllt wurde. Ich aber will mein Bittgebet solange aufheben, bis ich dieses als Fürsprache für meine Umma im Jenseits spreche.” (Bu)

Abu Huraira berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Meine Erben sollen keinen einzigen Dinar unter sich teilen. Was ich nach dem Lebensunterhalt meiner Frauen und für die Versorgung meines Dieners hinterlassen habe, ist ein Almosen (Sadaqa).” (Bu)

Abu Huraira berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Benennt euch mit meinem Namen, doch benennt euch nicht mit meinem Beinamen. Wer immer mich im Traum sieht, der hat mich sicher gesehen; denn der Shaitan kann nicht in meiner Gestalt erscheinen; und wer über mich lügt, der wird mit Sicherheit seinen Platz im Höllenfeuer einnehmen.” (Bu)

Abu Huraira berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Mir wurden die Schlüssel (für die Macht) des Wortes gegeben, und mir wurde (von Allah) der Sieg durch den Schrecken des Feindes gewährleistet; und es geschah in der vergangenen Nacht während ich schlief, dass mir die Schlüssel aller Schätze der Erde gebracht und in meine Hand gelegt worden sind.” Abu Huraira fügte hinzu: “Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, ist dann dahingegangen, und ihr schöpft aus diesen (Schätzen) aus!” (Bu)

Abu Huraira berichtete, dass er den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, folgendes sagen hörte: “Bei Allah, ich bitte Allah um Vergebung und wende mich Ihm reumütig zu, mehr als siebzigmal an jedem Tag.” (Bu)

Abu Huraira berichtete: “Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, hat niemals eine Speise bemängelt. Wenn er diese mochte, aß er sie, und wenn er diese nicht mochte, ließ er sie stehen.” (Bu)

Abu Huraira berichtete: “Die Füße des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, waren groß und sein Gesicht war so schön, dass ich nach ihm nichts Gleiches mehr gesehen habe.” (Bu)

Abu Huraira pflegte folgendes zu berichten: “Bei Allah, außer Dem kein Gott da ist, litt ich seit einiger Zeit so sehr an Hunger, dass ich meine Leberseite gegen den Erdboden drückte; der starke Hunger veranlasste mich auch, dass ich einen Stein gegen meinen Bauch festband. Eines Tages saß ich auf dem Weg, den die Menschen gewöhnlich einnahmen; und als Abu Bakr an mir vorbeiging, fragte ich ihn über einen Vers im Buche Allahs, und meine Frage an ihn hatte keinen anderen Grund als die Erwartung, dass er mir etwas zu essen gäbe, von dem ich mich hätte satt essen können. Er ging aber weiter und unternahm nichts für mich. Als Umar aber an mir vorbeiging, fragte ich ihn über einen Vers im Buche Allahs, und meine Frage an ihn hatte ebenfalls keinen anderen Grund als die Erwartung, dass er mir etwas zu essen gäbe, von dem ich mich hätte satt essen können. Er ging aber weiter und unternahm nichts für mich. Danach ging Abu-l-Qasim, Allahs Segen und Friede auf ihm, der lächelte, alsbald er mich sah, und wusste, was ich in mir hegte, und was auf meinem Gesicht zu erkennen war. Er sagte: »Du Abu Hirr!« Ich erwiderte: »Da stehe ich dir zur Verfügung, o Gesandter Allahs.« Er sagte zu mir: »Folge mir«, und ging weiter. Ich folgte ihm, bis er bei sich eintrat und die Seinen um Erlaubnis für meinen Eintritt bat. Darauf bat er mich hinein. Dort fand er ein Trinkgefäß mit Milch und fragte: »Woher ist diese Milch?« Seine Leute sagten: »Das ist ein Geschenk an dich von dem Soundso – oder von der Soundso – « Er sagte zu mir: »Du Abu Hirr!« Ich erwiderte: »Da stehe ich dir zur Verfügung, o Gesandter Allahs.« Er sagte: »Gehe hin zu den Leuten der Suffa und lade sie bei mir ein.« Die Leute der Suffa sind übrigens die Gäste des Islam, die von keinem etwas verlangen, weder von der eigenen Familie noch von den Wohlhabenden, noch sonst von jemandem anderen. Wenn gewöhnlich ein Almosen zum Propheten gebracht wurde, schickte er es zu ihnen und nahm für sich nichts davon; und wenn ihm gewöhnlich ein Geschenk geschickt wurde, schickte er ihnen etwas und nahm für sich etwas davon, und ließ sie sich dabei in der Regel beteiligen. Es hat mir leid getan, und ich sagte zu mir selbst: »Was haben die Leute der Suffa mit der Milch zu tun? Ich bin doch eher dazu berechtigt, etwas von dieser Milch zu trinken, damit sich meine Kräfte wieder sammeln können. Wenn sie nun kommen, wird der Prophet von mir verlangen, dass ich ihnen die Milch gebe; und wieviel werde ich davon haben?« Mir blieb aber nichts anderes übrig, als Allah und dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, Gehorsam zu leisten. Ich ging also zu ihnen und lud sie ein. Sie trafen ein und baten um Einlass, der ihnen auch gewährt wurde. Dort bei ihm nahmen sie ihre Sitzplätze in der Wohnung ein. Der Prophet sagte zu mir: »Du Abu Hirr!« Ich erwiderte: »Da stehe ich dir zur Verfügung, o Gesandter Allahs.« Er sagte: »Nimm es und gib ihnen!« Ich nahm das Trinkgefäß und fing damit an, einem Mann nach dem anderen zu geben: Der erste trank davon, bis er seinen Durst gestillt hatte, und gab mir anschließend das Trinkgefäß zurück. Der nächste trank davon, bis er seinen Durst gestillt hatte, und gab mir anschließend das Trinkgefäß zurück. Der nächste darauf trank davon, bis er seinen Durst gestillt hatte, und gab mir anschließend das Trinkgefäß zurück, usw., bis ich am Ende der Reihe zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, gelangte, nachdem alle Leute ihren Durst gestillt hatten. Der Prophet nahm dann das Trinkgefäß, stellte es auf seine Hand, lächelte und sagte: »Du Abu Hirr!« Ich erwiderte: »Da stehe ich dir zur Verfügung, o Gesandter Allahs.« Er sagte: »Siehe, es bleiben nur ich und du übrig!« Ich sagte: »Du sagst die Wahrheit, o Gesandter Allahs!« Er sagte zu mir: »Setze dich hin und trinke!« Da setzte ich mich hin und trank. Er sagte: »Trinke weiter!« Ich trank weiter, und er hörte nicht auf, dies zu wiederholen, bis ich ihm sagte: »Nein, bei Dem, Der dich mit der Wahrheit entsandt hat; denn ich finde in mir keinen Platz mehr dafür.« Da sagte er: »Lass mich dann sehen!« Ich gab ihm dann das Trinkgefäß, und er lobte Allah, sprach Seinen Namen darauf4) und trank den Rest.” (Bu)

Abu Huraira sagte: “Die Familie Muhammads, Allahs Segen und Friede auf ihm, konnte sich nicht von einer Nahrung über drei Tage hinweg sattessen, solange bis er starb!” (Bu).

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Mein Gleichnis mit den Propheten vor mir, ist das eines Mannes, der ein Haus gut und schön gebaut und dabei eine Stelle in einer Ecke ausgelassen hatte, in der ein Ziegel fehlte. Die Leute, die um das Haus herumgingen und es zu bewundern anfingen, sagten: »Es wäre doch schöner gewesen, wenn der Stein an dieser Stelle angebracht worden wäre! Ich bin dieser Ziegel, und ich bin der letzte aller « Propheten.” (Bu)

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Mein Gleichnis und das Gleichnis der Menschen ist wie ein Mann, der ein Feuer angezündet hat; und als dieses seiner Umgebung Licht spendete, fingen die Motten und die Tierchen, die normalerweise hineinfallen, an, sich hinein zu stürzen. Da fing dieser Mann an, diese vorn Feuer zurückzuweisen, während sie ihn überkamen und sich doch anschließend hineinstürzten. Ich bin also der, der euch vom Feuer zurückhält, und ihr besteht darauf, euch hinein zu stürzen!” (Bu)

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Meine Erben werden unter sich (nach mir) weder einen Dinar noch einen Dirham teilen dürfen. Was ich hinterlasse, ist – mit Ausnahme des Lebensunterhaltes für meine Frauen und des Arbeitslohns für meinen Diener – eine Sadaqa.” (Bu)

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “O Allah mein Gott, beschere der Familie Muhammads Nahrung.” (Bu)

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Wenn ich so viel Gold wie der Berg von Uhud besäße, würde es für mich überhaupt keine Freude sein, wenn bei mir davon nach Ablauf von drei Tagen noch etwas übrig bliebe, mit Ausnahme dessen, was ich zur Rückzahlung einer Schuld vorbehalten hätte.” (Bu)

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Wer mir Gehorsam leistet, der leistet in Wirklichkeit Gehorsam gegenüber Allah; und wer mir Ungehorsam leistet, der leistet in Wirklichkeit Ungehorsam gegenüber Allah. Und wer demjenigen Amir, den ich eingesetzt habe, Gehorsam leistet, der leistet in Wirklichkeit Gehorsam mir gegenüber; und wer demjenigen Amir, den ich eingesetzt habe, Ungehorsam leistet, der leistet in Wirklichkeit mir gegenüber Ungehorsam.” (Bu)

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Allah entsandte keinen Propheten, der nicht Schafe gehütet hätte. Die Gefährten des Propheten fragten: “Du auch?” Und er antwortete: “Ja! Ich hütete sie gewöhnlich gegen Lohn für die Leute von Makka .” (Bu)

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Chosro (König von Persien) wird zugrunde gehen, und nach ihm wird es keinen Chosro mehr geben. Und der Kaiser (von Byzanz) wird auch mit Sicherheit zugrunde gehen, und nach ihm wird es keinen Kaiser mehr geben. Was aber ihre Schätze angeht, so werden diese mit Sicherheit auf dem Weg Allahs verteilt werden!” (Bu)

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Es gibt keinen unter den Gläubigen, dem ich nicht am allernächsten stehe, sowohl im Diesseits als auch im Jenseits. Leset, wenn ihr wollt: >Der Prophet steht den Gläubigen näher als sie sich selber…< (Koran 33:6). Wer also von den Gläubigen stirbt und Vermögen hinterlässt, so geht dieses an seine gesetzlichen Erben, gleichwohl wer sie sind. Wer aber Schulden oder Bedürftige hinterlässt, so sollen diese zu mir kommen; denn ich stehe ihnen am allernächsten.” (Bu)

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass er den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, folgendes sagen hörte: “Ich stehe dem Sohn der Maria vor allen Menschen am nächsten. Die Propheten sind auf Grund eines (göttlichen) Auftrags geboren. Zwischen mir und ihm gibt es keine Propheten.” (Bu)

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass er den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, folgendes sagen hörte: “O Allah, mein Gott, möge es keinen Gläubigen, den ich beschimpft habe, am Tage der Auferstehung geben, ohne dass dies ihn Dir näher bringen möge.” (Bu)

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Tufail Ibn Amr Ad-Dausyy und seine Leute kamen zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, und sagten: »O Gesandter Allahs, der Stamm Daus ist wahrlich in Ungehorsam verfallen und verhält sich nur ablehnend, so richte zu Allah ein Bittgebet gegen ihn!« Jemand sagte: »Nieder mit den Daus!« und der Prophet sagte (dagegen): »O Allah, führe die Daus zum rechten Weg und bringe sie zu uns zurück.«” (Bu)

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “AI-Hasan (Enkelkind des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm), Sohn des Alyy, Allahs Wohlgefallen auf beiden, nahm (als Kind) eine Dattel aus der Sadaqa und steckte sie in seinen Mund; da sagte der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, zu ihm: »Kich, kich (= Bah, bah)«, damit er sie wegwerfe. Dann sagte er zu ihm: »Hast du nicht gemerkt, dass wir von der Sadaqa nicht essen dürfen?«” (Bu)

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, stand auf, als Allah, der Erhabene und Ruhmvolle den Koran -Vers >Und warne deine nächsten Verwandten.< (26:214) offenbarte, und sagte: »Ihr Leute der Qurais … rettet eure Seelen; denn ich kann euch vor Allah nicht retten! O ihr Söhne des Abd Manaf, ich kann euch vor Allah nicht retten! O Abbas Ibn Abdu-l-Muttalib, ich kann dich vor Allah nicht retten! O Safyya, Tante des Gesandten Allahs, ich kann dich vor Allah nicht retten! Auch du Fatima, Tochter des Muhammad, verlange von mir aus meinem Besitz, was du willst, aber vor Allah kann ich dich nicht retten!«” (Bu)

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, entsandte eine Reitertruppe nach Nagd, und diese brachte auf ihrem Heimweg einen Mann namens Tumama Ibn Atal mit. Er wurde an einer Tragsäule in der Moschee festgebunden. Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, kam dann zu ihm und sagte: »Womit rechnest du bei mir, Tumama?« Tumama sagte: »Nur mit Gutem! Wenn du mich tötest, so tötest du einen Menschen, dessen Blut geschützt ist; und wenn du mir Gnade erweist, so erweist du sie einem dankbaren Menschen. Wenn du aber dafür ein Lösegeld verlangst, so verlange, was du willst.« Er wurde dann (am Leben gelassen) bis zum nächsten Tag. Der Prophet kam abermals zu ihm und sagte: »Womit rechnest du bei mir, Tumama?« Tumama sagte: »Mit demselben, was ich dir zuvor sagte. Wenn du mir Gnade erweist, so erweist du sie einem dankbaren Menschen.« Er wurde dann am Leben gelassen bis zum übernächsten Tag. Der Prophet kam wieder zu ihm und sagte: »Womit rechnest du bei mir, Tumama?« Tumama sagte: »Womit ich rechne, habe ich dir gesagt!« Der Prophet sagte: »Lasset Tumama frei!« Tumama begab sich zu einer Palme in der Nähe der Moschee, vollzog eine Gesamtwaschung, betrat die Moschee und sagte: »Ich bezeuge, dass kein Gott da ist außer Allah, und ich bezeuge, dass Muhammad der Gesandte Allahs ist. O Muhammad, Ich schwöre bei Allah, dass es kein Gesicht auf dieser Erde gab, das ich mehr Hasste, als dein Gesicht. Heute ist dein Gesicht bei mir das geworden, das ich am meisten liebe. Ich schwöre bei Allah, dass es keine Religion gab, die ich am meisten Hasste, als deine Religion. Heute ist deine Religion bei mir solche geworden, die ich unter allen Religionen am meisten liebe. Ich schwöre bei Allah, dass es keine Ortschaft gab, die ich mehr Hasste, als deine Ortschaft. Heute ist deine Ortschaft bei mir eine solche geworden, die ich unter allen Ortschaften am meisten liebe. Deine Truppen nahmen mich fest, als ich die besuchsweise Pilgerfahrt (Umra) vollziehen wollte. Was hältst du davon?« Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, gab ihm eine freudige Nachricht und wies ihn an, die Umra zu vollziehen. Als er in Makka ankam, sagte jemand zu ihm: »Ungläubig bist du geworden!« Er aber erwiderte: »Nein, bei Allah! Vielmehr bin ich ein Muslim geworden, mit Muhammad, Allahs Segen und Friede auf ihm. Nein, bei Allah! Eines Tages werdet ihr kein einziges Weizenkorn aus Yamama erhalten, ohne dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, seine Erlaubnis dafür im Voraus gegeben hätte.«” (Bu).

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, hat niemals ein Essen bemängelt. Wenn er es mochte, aß er davon, anderenfalls ließ er es stehen.” (Bu)

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Einer sagte zum Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm: »O Gesandter Allahs, bitte Allah darum, Er möge Seinen Fluch auf die Götzendiener herabsenden!« Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, erwiderte: »Ich wurde nicht als Fluchender, sondern als eine Barmherzigkeit (für alle Welt) entsandt.«” (Mu)

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Nach der Eroberung von Haibar wurde dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, vergiftetes Schafsfleisch geschenkt. Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: »Bringt mir diejenigen von den Juden her, die gerade hier gewesen waren.« Da wurden diese zu ihm gebracht, und der Prophet sprach zu ihnen: »Ich werde euch nach etwas fragen! Werdet ihr mir darüber die Wahrheit sagen?« Die Juden antworteten: »Ja!« Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte zu ihnen: »Wer ist euer Vater?« Sie sagten: »Der Soundso« Er erwiderte: »Ihr habt gelogen! Euer Vater ist doch der Soundso!« Sie entgegneten: »Du hast die Wahrheit gesagt!« Er sagte: »Werdet ihr mir dann die Wahrheit sagen, wenn ich euch über etwas frage?« Sie sagten: »O ja, Abu-l-Qasim! Und wenn wir lügen, so wirst du es erkennen, so wie du es über unseren Vater erkannt hast« Der Prophet sagte: »Wer sind die Leute des Höllenfeuers?« Die Juden sagten: »Wir werden darin für kurze Zeit weilen, dann werdet ihr uns dort nachfolgen.« Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: »Ihr seid dorthin verstoßen! Bei Allah, wir werden dort niemals eure Nachfolger sein.« Und der Prophet fuhr fort: » Werdet ihr mir dann die Wahrheit sagen, wenn ich euch über etwas weiteres frage?« Sie sagten: »O ja, Abu-l-Qasim!« Der Prophet fragte: »Habt ihr diesem Schafsfleisch Gift zugefügt?« Sie sagten: »Ja!« Der Prophet sagte: »Was hat euch dazu bewogen?« Sie sagten: »Solltest du ein Lügner sein, so würden wir dich los sein, und wenn du wirklich ein Prophet bist, so wirst du davon keinen Schaden erleiden!«” (Bu)

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Wir waren mit dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, auf Besuch. Ich gab ihm eine Hammelschulter, die er gern aß. Er aß einmal davon und sagte: »Ich werde unter den Menschen am Tage der Auferstehung eine führende Stellung einnehmen. Wisset ihr, um wen Allah die Ersten und die Letzten auf einer einzigen Ebene versammeln lassen wird, wo sie von jedem gesehen werden, der dorthin blickt, und aber auch von jedem gehört werden, der sie dort aufsucht? Die Sonne wird ihnen näher rücken, worauf manche der Menschen sagen werden: >Seht ihr nicht, in welchem Zustand ihr euch befindet, und wohin ihr gelangt seid? Wollt ihr nicht nach jemandem sehen, der für euch bei eurem Herrn Fürsprache einlegt?< Einige Menschen werden sagen: >Euer Vater Adam Und so kommen sie zu ihm und sagen: >O Adam, du bist der Urvater der Menschen. Allah hat dich mit Seiner Hand erschaffen, in dich von Seinem Geist eingehaucht, den Engeln den Befehl erteilt, sich vor dir niederzuwerfen, und dir den Paradiesgarten als Wohnstätte gegeben! Sollst du nicht für uns bei deinem Herrn Fürsprache einlegen? Siehst du nicht, in welchem Zustand wir uns befinden, und wohin wir gelangt sind?< Adam wird erwidern: >Mein Herr wurde einmal sehr zornig, wie Er nie zuvor zornig war, aber auch nie danach so zornig sein wird. Er verbot mir den Baum, und ich war ungehorsam. Rette dich meine Seele. Rette dich meine Seele. Geht zu einem anderen. Geht zu Noah!< Sie gehen dann zu Noah und sagen: >O Noah, du bist der erste Gesandte zu den Bewohnern dieser Erde, und Allah nannte dich einen dankbaren Diener. Siehst du nicht, in welchem Zustand wir uns befinden, und wohin wir gelangt sind? Sollst du nicht für uns bei deinem Herrn Fürsprache einlegen?< Noah wird erwidern: >Mein Herr ist heute sehr zornig, wie Er nie zuvor zornig war, aber auch nie danach so zornig sein wird. Rette dich meine Seele. Rette dich meine Seele. Geht zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm!< Dann werden die Menschen zu mir kommen. Dann werde ich mich unter dem Thron niederwerfen. Dann wird zu mir gesprochen: >O Muhammad, erhebe dein Haupt und lege Fürsprache ein; denn sie wird erhört; und bitte; denn deine Bitte wird erfüllt.«” (Bu)

Abu Musa Al-Asaryy, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: »Ich bin zu den Hellhäutigen und Dunkelhäutigen entsandt.«” (Ha)

Abu Musa, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Löst die Fesseln des Kriegsgefangenen (bzw. Sklaven), speist den Hungrigen und besucht den Kranken!” (Bu)

Abu Qatada berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Wahrlich, ich stehe im Gebet mit der Absicht, dieses zu verlängern, dennoch kommt es vor, dass ich das Weinen eines Kindes höre und daraufhin mein Gebet kürzer fasse, um seiner Mutter jegliche Härte zu ersparen.” (Bu)

Abu Said Al-Hudryy, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, hielt eine Rede, in der er sagte: »Wahrlich, Allah hat einem Seiner Diener die Wahl zwischen der Welt und dem, was sich bei Ihm befindet, gestellt, und dieser Diener entschied sich für das, was sich bei Allah befindet.« Da weinte Abu Bakr, und wir staunten über sein Weinen, das deswegen ausgelöst wurde, weil der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, nur von einem Diener sprach, dem etwas zur Wahl gestellt wurde! Siehe, der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, war es, dem die Wahl gestellt wurde, und siehe, Abu Bakr war derjenige unter uns, der es am meisten ahnte. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, fuhr fort: »Derjenige unter den Menschen, der mir treuen Einsatz mit seiner Person und mit seinem Vermögen leistete, war Abu Bakr. Wenn ich einen besten Freund außer Allah nehmen würde, würde ich Abu Bakr nehmen. Es handelt sich jedoch um die Brüderlichkeit und die Zuneigung zueinander im Islam . In dieser Moschee soll es keine Tür mehr geben, die nicht zugemauert werden soll, mit Ausnahme der Tür von Abu Bakr.«” (Bu)

Abu Said Al-Hudryy, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, war gewöhnlich schamhafter als eine Jungfrau in ihrem Gemach.” (Bu)

Abu Salama Ibn Abdu-r-Rahman stellte Aisa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, folgende Frage: “Wie war das Gebet des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, im Ramadan?” Sie sagte: “Er hat (an freiwilligen Gebeten),weder im Ramadan noch sonst, mehr als elf Raka verrichtet. Er betete zunächst vier und frage mich nicht, wie schön und lang sie waren. Dann betete er weitere vier und frage mich nicht, wie schön und lang sie waren. Dann betete er noch drei dazu. Da fragte ich ihn: »O Gesandter Allahs, gehst du schlafen, bevor du das Witr-Gebet verrichtet hast?« Er erwiderte: »O Aisa, in der Tat schlafen nur meine Augen, aber mein Herz schläft nicht.«” (Bu)

Abu Sufyan berichtete: “Heraklius sagte zu mir: »Ich fragte dich über das, wozu er (Muhammad) euch auffordert und du gabst an, dass er von euch das Beten, die Aufrichtigkeit, die Sittsamkeit, die Treue zum Vertrag sowie die Aushändigung der Sache zur Treuhand, verlangte. … und dies sind aber die Eigenschaften eines Propheten!«” (Bu)

Abu Sufyan berichtete: “Ich befand mich auf einer Reise zu jener Zeit, als es zwischen mir und dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, eine gewisse Spannung gab. Während ich mich auf dem Gebiet von Syrien aufhielt, kam ein Bote mit einem Schreiben vom Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, das an Heraklios gerichtet war. Es handelte sich um das Schreiben, das Dihya Al- Kalbyy zum Gouverneur von Busra trug, der es wiederum an Heraklios weiterbringen ließ. Heraklios fragte: »Gibt es in dieser Gegend jemanden, der zu den Leuten dieses Mannes (Muhammad) gehört, der behauptet, er sei ein Prophet?« Die Leute sagten: »Ja!« Daraufhin wurde ich mit einigen Leuten aus dem Stamm Qurais gerufen; anschließend traten wir bei Heraklios ein. Er ließ uns vor ihm sitzen und sagte zu uns: »Wer von euch steht in der verwandtschaftlichen Linie diesem Mann am nächsten, der behauptet, er sei ein Prophet?« Ich sagte: »Ich!« Da ließen sie mich vor ihm sitzen und meine Begleiter hinter mir. Er ließ seinen Dolmetscher zu sich kommen und sagte zu ihm: »Sage ihnen, dass ich ihm Fragen über diesen Mann stellen will, der behauptet, er sei ein Prophet! Wenn er mir die Wahrheit nicht sagt, so handelt es sich um eine Lüge!« Ich schwöre bei Allah, würden die Menschen (, die die Ehrlichkeit Muhammads kennen,) mich der Lüge nicht bezichtigen, so hätte ich bestimmt gelogen. Heraklios sagte zu seinem Dolmetscher: »Frage ihn: >Wie ist seine Abstammung unter euch?<« Ich sagte: » Er (Muhammad) ist unter uns von edler Abstammung.« Heraklios fragte: »War einer seiner Vorväter ein König?« Ich sagte: »Nein!« Er fragte weiter: »Habt ihr ihn der Lüge bezichtigt, bevor er das sagte, was er verkündet hat?« Ich sagte: »Nein!« Heraklios sagte: »Folgt ihm die Elite der Menschen oder folgen ihm die Schwachen?« Ich sagte: »Ihm folgen doch die Schwachen!« Er sagte: »Nimmt deren Zahl zu oder ab?« Ich sagte: »Nein! Sie nimmt doch ständig zu.« Er sagte: »Trat einer von ihnen von seinem Glauben zurück, nachdem er diesen angenommen hatte, auf Grund der Unzufriedenheit mit ihm?« Ich sagte: »Nein!« Heraklios sagte: »Habt ihr ihn bekämpft?« Ich sagte: »Ja!« Er sagte: »Wie war euer Kampf gegen ihn?« Ich sagte: »Der Kampferfolg war wechselhaft: Wir gewannen eine Runde, und die andere gewann er.« Er fragte: »Bricht er seine Abmachung mit euch?« Ich sagte: »Nein! Wir wissen aber nicht, was er zur Zeit macht.« Ich schwöre bei Allah, dass ich kein Wort mehr zufügen konnte als dieses. Heraklios sagte: »Hat jemand vor ihm eine solche Behauptung gemacht?« Ich sagte: »Nein!« Danach wandte sich Heraklios seinem Dolmetscher zu und sagte: »Sage ihm: >Ich habe dich über seine Abstammung unter euch gefragt und du gabst an, dass er unter euch von edler Abstammung ist. Genauso sind die Gesandten: Diese werden gewöhnlich aus den Edlen ihrer Völker auserwählt. Ich fragte dich auch, ob es unter seinen Vorvätern einen König gab, und du hast dies verneint. Wäre unter seinen Vorvätern ein König gewesen, so würde ich annehmen, dass er ein Mann wäre, der für die Rückgewinnung des Königreiches seiner Vorväter kämpfen wolle. Ich fragte dich nach seinen Anhängern, ob sie die Elite oder die Schwachen sind, und du sagtest, dass ihm die Schwachen folgen. Diese sind doch stets die Anhänger der Gesandten. Ich fragte dich, ob ihr ihn der Lüge bezichtigt habt, bevor er sagte, was er behauptete, und du hast dies verneint. Ich hielt es nicht für möglich, dass er die Lüge vor den Menschen unterlässt, um eine Lüge gegen Allah zu erdichten. Ich fragte dich, ob jemand von seinen Anhängern aus seinem Glauben zurücktrat, nachdem er diesen angenommen hatte, weil er mit ihm nicht zufrieden war, und du hast dies auch verneint. Dies ist doch üblich für den Glauben, wenn er sich mit der Herzensfreude eines Menschen einnistet. Ich fragte dich, ob die Zahl seiner Anhänger zunimmt oder abnimmt, und du gabst an, dass diese zunimmt. Dies ist doch der Fall mit dem Glauben; denn dieser nimmt ständig zu, bis er sein Ziel erreicht! Ich fragte dich ferner, ob ihr ihn bekämpft habt, und du gabst an, dass der Kampf zwischen euch wechselhaft war, und dass ihr eine Runde gewonnen habt und die andere gewann er. Dies ist genau der Fall mit den Gesandten: Sie werden zunächst geprüft; das Endziel aber ist auf ihrer Seite. Ich fragte dich, ob er seine Abmachung mit euch bricht und du gabst an, dass er dies nicht tue. Es ist genauso mit den Gesandten: Sie brechen ihre Abmachung nicht. Ich fragte dich, ob jemand vor ihm eine solche Behauptung machte, und du hast dies verneint. Ich sagte zu mir: >Hätte es vor ihm einen gegeben, der so etwas behauptet hätte, so hätte ich angenommen, dass er es ihm nachmacht !<« Heraklios fuhr fort: »Was befiehlt er euch?« Ich sagte zu ihm: »Er befiehlt uns, dass wir das Gebet verrichten, die Zakah entrichten, die Verwandschaftsbande pflegen und keusch sind. « Heraklios sagte: »Wenn das, was du über ihn sagtest die Wahrheit ist, so ist er ein Prophet. Ich wusste schon zuvor, dass noch ein Prophet kommt, nahm aber nicht an, dass er von eurer Seite hervorgeht. Wenn ich wüsste, dass ich ihm Folge leisten könnte, so hätte ich mich gern auf den langen Weg zu ihm gemacht. Wenn ich mich bei ihm befände, so würde ich seine Füße waschen. Wahrlich, sein Machtbereich wird den Boden erreichen, den ich hier unter meinen Füßen habe.« Danach ließ er das Schreiben des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, vorbringen und verlesen. Da stand folgendes: »Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen! Dieses Schreiben ist von Muhammad, dem Gesandten Allahs, an Heraklios, Herrscher des (Ost-)römischen Imperiums! Der Friede sei auf demjenigen, der der Rechtleitung folgt. Sodann: Ich rufe dich auf, den Weg des Islam zu befolgen. Werde Muslim, so rettest du dich, und wenn du Muslim geworden bist, so wird Allah deinen Lohn verdoppeln. Wendest du dich aber davon ab, so trägst du die Sünde doppelt, sowohl wegen deiner Führerschaft als auch wegen deiner Untergebenen.(Es folgte dann im Schreiben ein Zitat aus dem Koran 3:64): > ..: O Volk der Schrift, kommt herbei zu einem gleichen Wort zwischen uns und euch, dass wir nämlich Allah allein dienen und nichts neben Ihn stellen, und dass nicht die einen von uns die anderen zu Herren annehmen außer Allah…Und wenn sie sich abwenden, so sprecht: > Bezeugt, dass wir Muslime sind« Als die Verlesung des Schreibens zu Ende ging, wurden Stimmen laut, und es gab viel Palaver. Da wurde der Befehl erteilt, dass wir hinausgehen sollten. Als wir draußen waren, sagte ich zu meinen Gefährten: Es scheint mir, dass die Sache so weit geht, dass der König der Byzantiner Furcht davor empfindet. Ich war davon überzeugt, dass die Sache mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, doch eines Tages durchkommt, bis Allah mir den Islam in mein Herz eingab. …” (Bu)

Abu Guhaifa berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Ich nehme meine Mahlzeiten nicht ein, während ich mich aufstütze!” (Bu)

Al-Aswad berichtete, dass er Aisa fragte: “Was pflegte der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, zu Hause zu tun?” Sie antwortete: “Er beschäftigte sich mit dem Anliegen seiner Familie, (d.h. er stellte sich in ihren Dienst,) und wenn es mit dem Gebet soweit war, begab er sich zum Gebet.” (Bu)

Al-Awzayy berichtete: “Ich fragte Az-Zuhryy: »Welche Frau von den Frauen des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, suchte Zuflucht (bei Allah)vor ihm?« Und er sagte: »Urwa sagte zu mir, dass Aisa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, folgendes berichtete: >Als die Tochter des Ag-Gaun (zu ihrer Hochzeit) beim Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, eintrat und er ihre Nähe suchte, sagte sie: »Ich nehme meine Zuflucht bei Allah vor dir!« Und er erwiderte: »Du hast wahrlich deine Zuflucht bei dem Allmächtigen gesucht. Gehe zu deiner Familie zurück !<« …” (Bu)

Al-Bara berichtete: “Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, hatte sowohl das schönste Gesicht unter allen Menschen als auch die schönste Gestalt. Er hatte weder eine außergewöhnliche Körpergröße noch war er klein.” (Bu)

Al-Bara Ibn Azib berichtete: “Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, hatte eine durchschnittliche Körpergröße und breite Schultern. Er trug sein Haar bis zu den Ohrläppchen. Ich sah ihn in einem roten Rock, und ich hatte nie zuvor einen schöneren gesehen.” (Bu)

Al-Bara, Allahs Wohlgefallen auf ihm berichtete: “Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, war von mittlerer Statur, und ich habe ihn einmal in einem roten Anzug gesehen, und wie diesen habe ich nie etwas Schöneres gesehen.” (Bu)

Al-Mugira berichtete: “Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, stand solange im Gebet, bis seine Füße schwollen. Da sagten die Leute zu ihm: »Allah hat dir doch deine vergangene und künftige Schuld vergeben!« Der Prophet erwiderte: »Soll ich nicht ein dankbarer Diener sein?«” (Bu)

Anas berichtete: “Als der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sein Kopfhaar abrasieren ließ, war Abo Talha der erste, der etwas von seinem Haar mitgenommen hat.” (Bu)

Anas berichtete: “Das Haar des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, stieß gewöhnlich gegen seine beiden Schultern.” (Bu)

Anas Ibn Malik berichtete: “Abu Talha sagte zu Umm Sulaim: »Ich habe die Stimme des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, gehört; sie ist schwach und man kann ihm anmerken, dass er hungrig ist. Hast du etwas für ihn?« Umm Sulaim brachte daraufhin einige Fladenbrote aus Gerste, nahm ein Schleiertuch von ihr, wickelte darin das Brot ein, steckte es unter mein Oberkleid, gab mir ein Stück davon und schickte mich zum Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm. Ich begab mich mit dem Brot zu ihm. Da fand ich den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, in der Moschee, zusammen mit den anderen Menschen. Ich blieb bei ihnen stehen, und der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte zu mir: »Hat dich Abu Talha geschickt?« Ich sagte: »Ja!« Er sagte: »Mit einem Essen?« Ich sagte: »Ja!« Da sagte der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, zu denjenigen, die mit ihm waren: »Steht auf!« Da ging er und ich ging den Menschen vor, bis ich bei Abu Talha ankam. Abu Talha sagte: »Du Umm Sulaim, der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, ist mit den Menschen zu uns gekommen, und wir haben nichts, das wir ihnen zu essen geben könnten!« Sie sagte: »Allah und Sein Gesandter wissen es besser!« Da ging Abu Talha hinaus, um den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, zu empfangen. Als Abu Talha mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, eintraten, sagte der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm: »Bring her Umm Sulaim, was du hast!« Sie gab ihm dann das Brot, und er ließ es in Stücke brechen. Und Umm Sulaim gab etwas Obstsaft hinzu, bis diese gut getränkt waren. Dann sprach der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, ein (Bittgebet aus,) was er nach dem Willen Allahs zu sprechen vermochte. Anschließend sagte er: »Lass zehn Leute eintreten!« Da traten diese ein, aßen bis sie satt waren und gingen hinaus. Danach sagte er: »Lass noch zehn Leute eintreten!« Da traten diese ein, aßen bis sie satt waren und gingen hinaus. Danach sagte er: »Lass noch zehn Leute eintreten!« Da traten diese ein, aßen bis sie satt waren und gingen hinaus. Danach ließ er jeweils weitere zehn Leute eintreten, bis alle Leute aßen und satt wurden. Diese waren insgesamt achtzig Mann.” (Bu)

Anas Ibn Malik berichtete: “Ich lief neben dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, während er ein Gewand aus Nagran trug, dessen Verzierborte ziemlich grob war. Da kam ein Wüstenaraber an ihn heran und zog ihn so heftig am Gewand, dass ich die Schulterplatte des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sehen konnte, welche Reibspuren der Verzierborte auf Grund des heftigen Ziehens des Gewandes, aufwies. Der Mann sagte: »Du Muhammad, lass mir etwas von dem Geld Allahs geben, das sich bei dir befindet!« Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, wandte sich ihm zu und lachte und ließ ihm dann eine Gabe aushändigen.” (Bu)

Anas Ibn Malik berichtete: “Während wir mit dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, in der Moschee saßen, kam ein Mann auf einem Kamel geritten; er ließ das Kamel auf dem Boden der Moschee niederruhen, band es an und sprach zu den Anwesenden: »Wer ist von euch Muhammad?« Dies geschah als der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sich anlehnend unter den Leuten befand. Zu dem Mann wurde gesagt: »Er ist der gutaussehende Mann, der dort sich anlehnend sitzt!« Da sprach der Mann zu ihm: »O Sohn des Abdulmuttalib!« Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, antwortete: »Ja! Das bin ich!« Der Mann sagte zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm: »Ich will dir viele Fragen stellen und es wird dir unangenehm sein, aber fühle dich nicht unwohl wegen mir!« Der Prophet sagte: »Frage, was du willst!« Der Mann sagte: »Ich frage dich im Namen deines Herrn und des Herrn aller deiner Vorgänger: Hat Allah dich zu allen Menschen entsandt?« Der Prophet antwortete: »Bei Allah, ja!« Der Mann sagte: »Ich bitte dich im Namen Allahs, mir zu sagen: Hat Allah dir befohlen, dass wir fünf Gebete pro Tag und Nacht verrichten sollen?« Der Prophet antwortete: »Bei Allah, ja!« Der Mann sagte: »Ich bitte dich im Namen Allahs, mir zu sagen: Hat Allah dir befohlen, dass wir diesen Monat (Ramadan) im Jahr fasten sollen?« Der Prophet antwortete: »Bei Allah, ja!« Der Mann sagte: »Ich bitte dich im Namen Allahs, mir zu sagen: Hat Allah dir befohlen, dass du eine solche Sadaqa von unseren Reichen nimmst, um sie unter den Armen zu verteilen?« Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, antwortete: »Bei Allah, ja!« Der Mann sagte daraufhin: »Ich glaube an das, was du gebracht hast, und ich bin der Sendebote für meine Leute, die hinter mir stehen. Ich bin Dimam Ibn Talaba, Bruder des Banu Sad Ibn Bakr …«” (Bu)

Anas Ibn Malik beschrieb den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, wie folgt: “Er hatte unter den Leuten eine durchschnittliche Körpergröße; er war weder groß noch klein, hatte eine gesunde, schöne und durchblutete Hautfarbe, die weder auffallend hellweiss noch dunkel war. Sein Haar war weder kurz und krausig noch glattfallend noch sehr lang. Auf ihn wurde die Botschaft herabgesandt, als er vierzig Jahre alt wurde. Er verbrachte in Makka zehn Jahre, in deren Verlauf die Offenbarung zu ihm kam. In AI-Madina verbrachte er noch zehn Jahre; und als er starb, waren auf seinem Kopf und in seinem Bart zusammen nicht einmal zwanzig weiße Haare.” Rabia sagte dazu: “Ich habe einige seiner Haare gesehen, und sie waren rötlich. Als ich nach dem Grund fragte, wurde mir gesagt, dass diese rötliche Farbe auf Grund der Benutzung von wohlriechenden Düften entstand.” (Bu)

Anas Ibn Malik, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, gab den Tod von Gafar und Zaid bekannt – bevor derartige Nachricht über sie kam – und aus seinen Augen liefen die Tränen.” (Bu)

Anas Ibn Malik, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Die Leute von Makka baten den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, darum, ihnen ein Wunder zu zeigen, und er zeigte ihnen die Spaltung des Mondes.” (Bu)

Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Die Gläubigen werden am Tage der Auferstehung versammelt und zueinander sagen: »Sollten wir nicht jemanden suchen, der für uns Fürsprache bei unserem Herrn einlegt?« Sie begeben sich bald zu Adam und sagen zu ihm: »Du bist der Urvater aller Menschen, den Allah mit Seiner Hand erschuf und vor ihm die Engel sich niederwerfen ließ. Er lehrte dich aber auch die Namen aller Dinge. So lege für uns bei deinem Herrn Fürsprache ein, womit Er uns von dieser unserer Lage erlösen möge.« Adam erwidert: »Dazu bin ich nicht der Richtige für euch!« Er erwähnt dann seine Sünde, schämt sich und fährt fort: »Suchet Noah auf; denn er ist der erste Gesandte, den Allah zu allen Bewohnern dieser Erde geschickt hatte.« Wenn sie bei ihm ankommen, sagt er zu ihnen: »Dazu bin ich nicht der Richtige für euch!« Er erwähnt dann seine Bitte an seinen Herrn, worüber er kein Wissen hatte, schämt sich und fährt fort: »Suchet dann den Freund des Allerbarmers auf.« Wenn sie bei ihm (Abraham) ankommen, sagt er zu ihnen: »Dazu bin ich nicht der Richtige für euch! Suchet Moses auf; denn es handelt sich bei ihm um einen Diener, zu dem Allah sprach und ihm die Thora gab.« Wenn sie bei ihm ankommen, sagt er zu ihnen: »Dazu bin ich nicht der Richtige für euch!« Er erwähnt dann, dass er einen Menschen erschlug, ohne dass dieser einen anderen erschlagen hatte, schämt sich dann dafür vor seinem Herrn und fährt fort: »Suchet dann Jesus auf; denn er ist der Diener Allahs, Sein Gesandter, ein Wort von Allah und ein Geist von Ihm.« Wenn sie bei ihm ankommen, dann sagt er zu ihnen: »Dazu bin ich nicht der Richtige für euch! Suchet dann Muhammad, Allahs Segen und Friede auf ihm, auf; denn er ist ein Diener, dem Allah vergangene und spätere Sünden vergeben hatte.« Nunmehr kommen sie zu mir, und ich begebe mich zunächst zu meinem Herrn, um die Erlaubnis dafür zu erbitten, und Er erlaubt es. Und wenn ich dann meinen Herrn sehe, falle ich anbetend nieder. (In diesem Zustand) lässt Er mich, solange Er will. Dann wird zu mir gesprochen: »Erhebe dein Haupt und trage deine Bitte vor; denn diese wird gewährt. Und sprich; denn dein Wort wird gehört. Und lege Fürsprache ein; denn von dir wird die Fürsprache angenommen.« Da erhebe ich mein Haupt und spreche Ihm ein Lob, das Er Selbst mir beibringt. Danach lege ich Fürsprache ein, und Er legt mir eine Zahl von Menschen fest, die ich das Paradies betreten lassen darf. Dann kehre ich zu Ihm abermals zurück. Und wenn ich meinen Herrn sehe, geschieht dasselbe, wie beim ersten Mal. Wenn ich diesmal die Fürsprache einlege, legt Er mir eine Zahl von Menschen fest, die ich das Paradies betreten lassen darf. Ich lasse diese dann ins Paradies eintreten und kehre zum dritten Mal zurück. Beim vierten Male sage ich dann: »Es gibt im Höllenfeuer keine mehr außer denjenigen, deren Einsperrung im Koran in alle Ewigkeit vorbestimmt worden ist 1). «” (Bu)

Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Wer mich im Traum gesehen hat, der hat mich in Wirklichkeit gesehen; denn Satan nimmt meine Erscheinungsform nicht an. Und das Traumgesicht eines Gläubigen ist ein Teil von sechsundvierzig Teilen des Prophetentums.” (Bu)

Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Als der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, an die Byzantiner schreiben lassen wollte, wurde ihm gesagt, dass diese kein Schreiben lesen wollten, das nicht mit einem Siegel versehen sei. Da nahm sich der Prophet einen Siegelring aus Silber – als ob ich heute noch dessen Glanz in seiner Hand sähe – und er ließ darauf gravieren: >Muhammad Rasulu- llah (= Muhammad der Gesandte Allahs)<.” (Bu)

Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Als sich manche Leute am Tage der Schlacht von Uhud vom Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, entfernten, blieb Abu Talha mit seinem Schild standhaft als Schutzwall vor dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm. Er (Abu Talha) war ein guter und starker Bogenschütze, der an jenem Tag zwei oder drei Bogen (unter seiner Zugstärke) brach. Manche Männer kamen gewöhnlich zum Propheten mit einem Pfeilbehälter, und er sagte zu ihnen: »Legt sie bereit für Abu Talha.« Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, beobachtete zwecks Aufsicht die Kämpfer und Abu Talha sagte zu ihm: »Mein Vater und meine Mutter mögen für dich zum Opfer fallen! Halte die Aufsicht nicht, damit dich kein Pfeil des Feindes trifft. Mein Leben setze ich für dein Leben ein! An jenem Tag sah ich die hochgekrempelten Ärmel und die Fußringe von Aisa Bint Abi Bakr und Umm Sulaim, während sie die Wasserschläuche aufstützten und diese in den Mund der Leute ausgossen, alsdann zurückkehrten, um diese nachzufüllen, alsdann nochmal zu kommen und diese wiederum in den Mund der Leute auszugießen! Es kam auch vor, dass das Schwert aus der Hand von Abu Talha entweder zwei- oder dreimal herunterfiel.” (Bu)

Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, kam nach AI-Madina und hatte keinen Diener. Da nahm Abu Talha mich bei der Hand und ging mit mir zum Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, und sagte: »O Gesandter Allahs, Anas ist bekannt als ein geschickter Junge! So nimm ihn auf in deinen Dienst.« Da stand ich in seinem Dienst, sowohl auf der Reise als auch wenn er sich zu Hause aufhielt, und wenn ich etwas gemacht habe, stellte er mir nie die Frage: >Warum hast du es so gemacht ?< Und für etwas, das ich nicht gemacht habe, stellte er mir nie die Frage: >Warum hast du es nicht so gemacht ?<” (Bu)

Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, zog hinaus für die Grabenschlacht und sah, dass die muslimischen Auswanderer aus Makka (Al-Muhagirun) und die muslimischen Helfer von AI-Madina (Al-Ansar) gerade dabei waren, den Graben an jenem kalten Vormittag auszuschaufeln, ohne dass sich dabei Sklaven befanden, die für sie die Arbeit hätten erledigen können. Als der Prophet sah, wie sehr sie abgekämpft und hungrig waren, sagte er: »O Allah, mein Gott! Das wahre Leben ist doch das Leben im Jenseits, so sei Gnädig mit den muslimischen Auswanderern aus Makka (Al-Muhagira oder Al-Muhagirun) und den muslimischen Helfern von AI-Madina (Al- Ansar).« Die Leute entgegneten: »Wir sind es, die leisteten an Muhammad den Treueschwur, dass wir für ihn opfern unser Leben ja nur!«” (Bu)

Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, ging an einer Dattel vorbei, die auf dem Weg lag, und sagte: »Wenn ich keine Bedenken hätte, dass diese Dattel zum Almosen gehört, hätte ich sie gegessen!«” (Bu)

Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, machte gewöhnlich die Runde bei seinen Frauen und besuchte sie alle in einer einzigen Nacht, und sie waren an der Zahl neun Frauen” (Bu)

Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, war der beste unter allen Menschen, und der tapferste unter allen Menschen, und der freigebigste unter allen Menschen. Es geschah, dass die Leute von Al-Madina durch einen Angriff des Feindes in Schrecken versetzt wurden, und sie erlebten, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, der erste war, der ihnen zur Abwehr auf einer Pferdestute geritten, zuvorkam. Wir haben ihn (so großartig) wie ein Meer gefunden.” (Bu)

Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Ich habe niemals Seide oder feine Tücher berührt, die weicher waren als die Hand des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm; und niemals habe ich etwas gerochen …, das besser roch als der Geruch des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm.” (Bu)

Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Ich stand im Dienst des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, zehn Jahre lang, während derer er zu mir weder >pfui< noch >warum hast das gemacht?< noch >hättest du es lieber so gemacht!< gesagt hat.” (Bu)

Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Während der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, auf dem Markt war, hörte er einen Mann, der nach einem anderen mit >Abu-l- Qasim < rief. Da schaute der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sich um und sagte: »Nennt euch mit meinem Namen [Muhammad], und verwendet nicht zu diesem Zweck meinen Beinamen [Abu-l-Qasim]!«” (Bu)

Ibn Abbas berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Vor mir wurden die Völker vorgeführt: Es gingen an mir vorbei: Ein Prophet mit dem ganzen Volk, ein Prophet mit wenigen Leuten, ein anderer Prophet mit zehn Leuten, wiederum ein Prophet mit fünf Leuten, gefolgt von einem Propheten, der allein vorbeiging. Als ich weiter hinschaute, sah ich eine große Menschenmenge. Ich sagte: »O Gabriel, ist das meine Umma ?« Er entgegnete: »Nein! Schau aber hin zum Horizont!« Ich schaute dorthin und sah noch viele Menschen. Er sagte zu mir: »Das ist deine Umma! Und diejenigen, die sich vor ihnen befinden, sind siebzigtausend, die weder einer Rechenschaft noch einer Bestrafung unterzogen werden.« Ich fragte ihn: »Und warum ist das so?« Er sagte: »Es sind jene, die sich weder einer Brandbehandlung unterziehen noch eine Ruqya aussprechen noch abergläubig sind und voll auf ihren Herrn vertrauen.« Darauf stand Ukasa Ibn Muhsin auf, begab sich zum Propheten und sagte: »Bitte Allah darum, dass ich zu ihnen gehöre!« Der Prophet sagte: »O Allah mein Gott, lasse ihn zu ihnen gehörend sein!« Ein anderer Mann stand dann auf und sagte: »Bitte Allah darum, dass ich auch zu ihnen gehöre!« Der Prophet sagte zu ihm: »Ukasa ist dir zuvorgekommen!«” (Bu)

Ibn Abbas berichtete: “Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte am Tage der Schlacht von Badr: »O Allah mein Gott, ich flehe Dich um Deinen Bund und Deine Verheißung an. O Allah mein Gott, wenn Du es willst, wirst du nicht angebetet werden.« Da nahm Abu Bakr seine Hand und sagte: »Er (Allah) ist dir Genüge!« Der Prophet begab sich dann (zu den Kämpfern) und rezitierte: >Die Scharen werden alle besiegt werden, und sie werden in die Flucht geschlagen (Koran 54:45)<.” (Bu)

Ibn Abbas hörte Umar, Allahs Wohlgefallen auf ihm, folgendes auf dem Podest sagen: “Ich hörte den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagen: »Rühmet mich nicht wie die Christen den Sohn der Maria rühmten; denn ich bin nichts anderes als ein Diener (Allahs). Sagt also >Allahs Diener und Sein Gesandter.<«” (Bu)

Ihn Abbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: “Als der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, in Makka (am Tage ihrer Eroberung) ankam, lehnte er es ab, das Haus (die Kaba), wo die Götzenfiguren aufgestellt waren, zu betreten. Er gab seine Anweisung, und diese Götzenfiguren wurden von ihren Stellen entfernt. Unter den Gegenständen befanden sich Skulpturen von Ibrahim und Ismail , die einige Lospfeile festhielten. Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte dann: »Allah möge diejenigen verfluchen, die so etwas getan haben! Die Leute wussten ja, dass sie (Ibrahim und Ismail) niemals mit diesen ein Los gezogen hatten!« Danach ging er in das Haus hinein, sprach den Takbir an den verschieden Ecken des Hauses und trat dann anschließend hinaus, ohne darin ein Gebet verrichtet zu haben.” (Bu)

Ibn Abbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: “Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, ging aus seiner Wohnung hinaus, als er an einer Krankheit klagte, an der er auch später starb. Er hüllte sich in eine warme Decke und band seinen Kopf mit einem dicken Stoff. Er setzte sich auf das Podest, sprach dann das Lob und die Preisung Allahs und sagte: »Sodann, die Menschen werden immer mehr, und die Helfer unter den Bewohnern von Al-Madina (= Al-Ansar) werden immer weniger, bis sie das Verhältnis des Salzes zur Nahrung erreichen. Wer von euch eine gewisse Macht besitzt, mit der er eine Gruppe von Menschen benachteiligen und eine andere bevorteilen kann, der soll dann den guten Menschen entgegenkommen und den Übeltätern verzeihen.« Dies war das letzte Mal, wo der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, mit den Menschen zusammenkam!” (Bu)

Ibn Abbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: “Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, verfuhr gern übereinstimmend mit den Leuten der Schrift in Dingen, in denen ihm keine Vorschrift (von Allah) gegeben wurde. Die Leute der Schrift ließen ihr Haar gewöhnlich hängen, während die Götzendiener ihr Haar gescheitelt trugen. Da ließ der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sein Haar hängen, später aber scheitelte er es.” (Bu)

Ibn Abbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: “Ich übernachtete im Hause von Maimuna, während der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, bei ihr war. Im letzten Drittel der Nacht, oder in einem Bruchteil davon, saß er, schaute gegen den Himmel und rezitierte: >Wahrlich, in der Schöpfung der Himmel und der Erde und in dem Wechsel der Nacht und des Tages liegen wahre Zeichen für die Verständigen. (Koran-Vers 3:190)<” (Bu)

Ibn Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: “Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, nahm für sich einen Ring aus Gold und wendete seinen Stein in die Richtung seiner Handfläche. Er ließ darauf Muhammad Rasulu-llah (= Muhammad der Gesandte Allahs) eingravieren. Die Menschen machten es ihm nach, und als er sah, dass sie solche Ringe trugen, warf er den Ring von sich weg und sagte: »Niemals wieder werde ich ihn tragen.« Danach verwendete er einen Ring aus Silber, und die Leute nahmen sich ebenfalls nur Ringe aus Silber. Nach dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, trug auch Abu Bakr einen Ring, und nach ihm Umar, alsdann Utman, und von Utman fiel der Ring in den Brunnen Aryas.” (Bu)

Ibn Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: “Ich nahm mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, an der Schlacht in der Nähe von Nagd teil, und als wir auf der Höhe des Feindes waren, stellten wir uns für sie in Reihen auf!” (Bu)

Malik Ibn Al-Huwairit berichtete: “Ich kam mit einer Schar von meinem Stamm zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, und wir hielten uns bei ihm zwanzig Nächte auf. Er war barmherzig und lieb. Als er aber bemerkte, dass wir uns nach unseren Angehörigen sehnten, sagte er: »Kehret zurück und haltet euch auf unter den Euren: unterweist sie und betet; bei der Fälligkeit des Pflichtgebets soll einer von euch zum Gebet rufen und der älteste von euch soll das Gebet leiten.«” (Bu)

Malik, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: »Ich bin entsandt worden, um die Tugenden zu vervollkommnen.«” (Ha)

Masruq berichtete: “Wir traten bei Abdullah Ibn Amr ein, als er mit Muawya nach Kufa kam. Er erwähnte den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, indem er sagte: »Er (der Prophet) übte weder schamlose Rede noch verhielt sich schamlos.« Er fügte hinzu: »Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: >Zu den besten von euch gehören wahrlich diejenigen, die den besten Charakter haben«” (Bu)

Nach Ibn Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden: Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Mir wurde befohlen, die Menschen zu bekämpfen, bis sie bezeugen, dass kein Gott da ist außer Allah und dass Muhammad der Gesandte Allahs ist, und bis sie das Gebet verrichten und die Zakah entrichten. Wenn sie dies tun, haben sie sich dadurch von mir Schutz für ihr Blut und ihr Gut erworben, es sei denn, (sie begehen Taten, die) nach dem Recht des Islam (strafbar sind); und ihre Abrechnung ist bei Allah, dem Erhabenen.” (Bu, Mu)

Qatada berichtete, dass Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, folgendes sagte: “Niemals habe ich davon Kenntnis genommen, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, seine Speise allein in einem Essteller zu sich nahm, feines (dünnes) Brot aß oder an einem Esstisch saß.«” Daraufhin wurde Qatada gefragt: »Worauf haben die Leute das Essen dann serviert?« Und er erwiderte: »Auf einem ausgebreiteten Tuch auf dem Boden.« (Bu)

Qatada berichtete: “Wir gingen gewöhnlich zu Anas Ibn Malik, wenn sein Backdiener noch bei der Arbeit war, und er (Anas) sagte zu uns: »Esset! Ich habe nie davon Kenntnis genommen, dass jemals der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, ein dünnes Fladenbrot aß, bis er zu Allah ging; und niemals hatte er ein gegrilltes Schaf mit seinen Augen gesehen.«” (Bu)

Qatada berichtete: “Wir waren bei Anas (auf Besuch) und bei ihm befand sich ein Mann, der das Brot backte. Anas sagte zu uns: »Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, hat zu keiner Zeit feines (dünnes) Brot oder gekochtes Fleisch gegessen, bis er Allah begegnete.«” (Bu)

Sahl Ibn Sad berichtete: “Der bei Alyy beliebteste Name, Allahs Wohlgefallen auf ihm, war wahrlich >Abu Turab (= Vater des Staubes)<; und er hat sich wirklich gefreut, wenn er mit diesem Namen gerufen wurde. Und kein anderer hat ihn Abu Turab genannt außer dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm. Dies geschah an einem Tag, als er mit Fatima einen Ehestreit hatte, auf Grund dessen er das Haus verließ und sich gegen eine Wand in der Moschee (stehend) anlehnte. Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, ging ihm nach und sagte: »Er lehnt sich ja gegen die Wand!« Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, begab sich dann zu ihm und fand, dass sein Rücken voller Staub (von der Wand) war. Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, fing an, den Staub von seinem Rücken abzuklopfen und sagte: »Setze dich, Abu Turab !«” (Bu)

Sahl Ibn Sad berichtete: “Eine Frau kam mit einer Burda. Wisset ihr, was eine Burda ist? Sie ist ein Gewand, das an seinem Stoffrand eine gewebte Borte hat. Die Frau sagte: »O Gesandter Allahs, ich habe diese selbst mit meiner Hand gewebt und möchte dich damit bekleiden.« Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, nahm ihr Geschenk an, da er die Burda benötigte .Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, kam dann (etwas später) mit diesem Gewand angezogen heraus. Ein Mann unter den Anwesenden befühlte es und sagte: »O Gesandter Allahs, bekleidest du mich damit?« Der Prophet sagte zu ihm: »Ja!« Und saß dann in der Versammlung, so lange es Allah wollte. Anschließend verließ der Prophet den Platz und ließ ihm diese zusammengelegt zuschicken. Die Leute sagten zu dem Mann: »Du hast damit keine gute Sache getan; denn du fragtest ihn, ob er sie dir gibt, während du wusstest, dass er niemals die Bitte eines Menschen ablehnt!« Der Mann erwiderte: »Ich schwöre bei Allah, dass ich ihn danach gefragt habe, damit ich diese als Leichentuch für mich verwenden kann, wenn ich sterbe.« Und sie ist doch später sein Leichentuch geworden.” (Bu)

Sahl Ibn Sad, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Wir waren zusammen mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, (und seinen Gefährten am Tage der Grabenschlacht), als sie im Graben waren und den Sand ausschaufelten, während wir den Sand auf unseren Schultern wegtrugen. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: »O Allah, mein Gott! Das wahre Leben ist doch das Leben im Jenseits, so sei Gnädig mit den muslimischen Auswanderern aus Makka (Al-Muhagirun) und mit den muslimischen Helfern von Al-Madina (Al-Ansar).«” (Bu)

Samura Ibn Gundub berichtete: “Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, pflegte -wenn er ein Gebet beendet hatte – auf uns zuzukommen und uns sein Gesicht zuzuwenden.” (Bu)

Usama Ibn Zaid berichtete: “Ich sagte am Tage der Eroberung von Makka: »O Gesandter Allahs, wo werden wir morgen untergebracht?« Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: »Hat uns Aqil (mein Neffe) irgendwo eine Wohnung (von uns) stehen lassen?«” (Bu)

Usama Ibn Zaid, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: “Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, blickte (von einer Höhe) auf eine Festung in Al-Madina herab und sagte: »Seht ihr, was ich sehe?« Die Leute sagten: »Nein!« Er fuhr fort: »Ich sehe wahrlich die Wirren, wie sie zwischen euren Häusern herabfallen, wie das Herabfallen der Regentropfen.«” (Bu)

Gabir Ibn Abdullah berichtete, dass der Gesandte Allahs sagte: “Mir sind fünf (Besonderheiten) gegeben worden, welche keinem der anderen Propheten vor mir gegeben wurden: Mein Sieg über den Feind wurde durch Schrecken gemacht, dessen Wirksamkeit der Entfernung von einer einmonatigen Marschreise entspricht. Die Erde wurde mir sowohl als Gebetsstätte als auch als Reinigungsmittel* gemacht; und wenn jemand von meiner Umma das Gebet bei seiner Fälligkeit verrichten will, der kann es dort und überall verrichten, wo er sich gerade befindet. Die Kriegsbeute ist mir erlaubt; und im Gegensatz zu den früheren Propheten, die nur zu ihren eigenen Leuten entsandt wurden, bin ich für die Menschheit allesamt entsandt worden. Und mir wurde die Fürsprache (am Jüngsten Tag) gegeben.” (Bu)

Gabir Ibn Abdullah berichtete: “Die Hände und die Füße des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, waren groß und nach ihm habe ich nichts Ähnliches gesehen.” (Bu)

Gabir Ibn Abdullah berichtete: “Wir waren zusammen mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, in Marri-z-Zahran, um Alkabat zu ernten. Er sagte zu uns: »Holt die dunklen davon; denn diese sind die besten. (Einer fragte:) »Hast du jemals Schafe gehütet?« Der Prophet antwortete: »Ja! Es gab keinen Propheten, der nicht diese gehütet hätte.«” (Bu)

Gabir Ibn Abdullah berichtete: “Wir zogen zusammen mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, für die Schlacht von Nagd aus. Als die Mittagshitze für ihn stark wurde, und er sich gerade in einem Tal befand, das viele dornige Sträucher hatte, begab er sich in den Schatten eines Baumes und hing sein Schwert an ihn. Die Leute gingen dann auseinander und suchten Schattenstellen unter den Bäumen. Als wir da weilten, rief uns der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, zu sich, und als wir zu ihm kamen, sahen wir einen Wüstenaraber, der vor dem Propheten saß. Der Prophet sagte: »Dieser Mann kam zu mir, während ich schlief und nahm mein Schwert aus der Scheide. Ich wachte auf und sah den Mann mit dem ausgezogenen und auf mich gerichteten Schwert. Er sagte zu mir: >Wer kann dich vor mir retten?< Ich sagte: >Allah!< Da schämte er sich und setzte sich, und da ist er.« Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, bestrafte ihn nicht.” (Bu)

Gabir Ibn Abdullah, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass er den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, folgendes sagen hörte: “Als mich die Leute des Stammes Qurais der Lüge bezichtigt hatten, begab ich mich zu dem Higr , wo Allah das Stadtbild von Jerusalem vor mir öffnete, und ich dadurch begonnen hatte den Leuten alle dortigen Merkmale zu beschreiben, während ich meine Blicke auf die vor mir gebrachte Szene fixierte. …” (Bu)

Gabir Ibn Abdullah, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: “Ein Mann sagte am Tage der Schlacht von Uhud zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm: “Was sagst du, wenn ich heute umkomme? Wo bin ich dann?« Der Prophet sagte: »Im Paradies!« Da warf der Mann einige Datteln weg, die er in seiner Hand hielt, und kämpfte, bis er umkam!” (Bu)

Gabir Ibn Abdullah, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: “Ich habe etwas mit dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, erlebt, als das Nachmittagsgebet fällig war, und wir kein Wasser, außer einem Rest von ihm, hatten. Da wurde dieser Rest in ein Gefäß gegossen und der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, begab sich zu diesem, führte seine Hand hinein, spreizte darin seine Finger und sagte: »Kommt her, ihr Leute des Wudu (Gebetswaschung), der Segen kommt nur von Allah!« Ich sah wahrlich, wie das Wasser durch seine Finger herausströmte, und die Menschen wuschen sich davon für das Gebet und tranken. Was mich anging, so habe ich nicht aufgehört, soviel wie möglich von diesem Wasser in meinen Bauch zu bringen, da ich von seinem Segen wusste.” Salim Ibn Abi-l-Gad fragte Gabir: “Wieviele wäret ihr damals?” Er sagte: “Eintausendundvierhundert!” (Bu)

Gabir Ibn Abdullah, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: “Wir befanden uns auf dem Weg zu einer Schlacht, und es kam vor, dass ein Mann von den Auswanderern (Al- Muhagirun) einem Mann von den Helfern von AI-Madina (Al-Ansar) einen Fußtritt gab. Der Mann aus AI- Madina rief aus: »Hilfe, o ihr Al-Ansar!« Und der andere aus Makka rief aus: »Hilfe, o ihr Al-Muhagirun !« Dies hörte der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, und fragte: »Was geschieht da?« Die Leute erzählten ihm, dass ein Mann von den Al-Muhagirun einem Mann von den Al-Ansar einen Fußtritt gegeben hatte, worauf der Mann von den Al-Ansar ausrief: »Hilfe, o ihr Al-Ansar !« Und der andere ausrief: »Hilfe, o ihr Al- Muhagirun !« Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: »Unterlasset das; denn dies stinkt!« Als der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, anfangs (nach Al-Madina) kam, waren die Al-Ansar in der Mehrzahl. Später waren die Al-Muhagirun in der Mehrzahl. Da sagte Abdullah Ibn Ubayy: »Haben sie dies getan? Ich schwöre bei Allah, dass – wenn wir nach Al-Madina zurückkehren – gewiss der Ehrwürdige den Demütigten von dort vertreiben wird!« Darauf sagte Umar Ibn Al- Hattab, Allahs Wohlgefallen auf ihm: »Lass mich, o Gesandter Allahs, den Kopf dieses Heuchlers abschlagen!« Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, erwiderte: »Lass ihn, damit die Leute nicht sagen, dass Muhammad seine Gefährten umbringt! «” (Bu)

Gabir, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: »Nennt euch mit meinem Namen, und verwendet nicht zu diesem Zweck meinen Beinamen!«” (Bu)

Gabir, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, wurde niemals um etwas gebeten, und er sagte >nein<!” (Bu)

Gundab Ibn Sufiyan berichtete: “Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, beteiligte sich an einer Schlacht, in der sein Finger (verletzt wurde und) blutete. Er sagte daraufhin: »Du bist nichts anderes als ein Finger, der blutet, und das, was mich (an Leid) traf, ist Allah gewidmet.«” (Bu)

Abu Salama berichtete: “Aisa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, Gattin des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte folgendes zu mir: »Abu Bakr, Allahs Wohlgefallen auf ihm, kam von seiner Wohnung in As-Sunh, geritten auf seiner Pferdestute. Er stieg ab und betrat die Moschee, ohne mit einem Menschen gesprochen zu haben. Er trat bei mir ein und ging weiter in Richtung des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, der leblos in einem schönen Obergewand lag. Abu Bakr machte das Gesicht des Propheten frei, bückte sich und küsste ihn. Er weinte und sagte: >Mein Vater und meine Mutter mögen für dich als Opfer sein, o Prophet Allahs! Allah wird dich nicht zweimal sterben lassen. Was das Sterben angeht, das Allah für dich vorbestimmt hat, das hast du jetzt erlebt« Auch Ibn Abbas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, sagte folgendes zu mir: Abu Bakr, Allahs Wohlgefallen auf ihm, ging dann hinaus und fand dort Umar, Allahs Wohlgefallen auf ihm, zu den Menschen sprechend vor. Abu Bakr forderte ihn auf sich hinzusetzender aber lehnte es ab und blieb bei seiner Ablehnung, als er von ihm zum zweiten Mal zum Hinsetzen aufgefordert wurde. Da sprach Abu Bakr, Allahs Wohlgefallen auf ihm, das Glaubensbekenntnis (Shahada), und die Menschen begaben sich zu ihm, indem sie Umar verließen. Hier dann sagte Abu Bakr: »Sodann, wer von euch Muhammad, Allahs Segen und Friede auf ihm, anbetet, der soll wissen, dass Muhammad, Allahs Segen und Friede auf ihm, tot ist. Wer aber von euch Allah anbetet, (der tut Recht); denn Allah ist Lebendig und unsterblich. Allah, Erhaben ist Er sagt: >Und Muhammad ist nur ein Gesandter; schon vor ihm gingen die Gesandten dahin. Und ob er stirbt oder getötet wird, werdet ihr auf euren Fersen umkehren? Und wer auf seinen Fersen umkehrt – nimmer schadet er Allah etwas; aber Allah wird wahrlich die Dankbaren belohnen (Koran 3:144).<« Bei Allah, es sah so aus, als ob die Menschen nicht wüssten, dass Allah diesen Vers offenbart hatte, bis ihn Abu Bakr, Allahs Wohlgefallen auf ihm, rezitierte. Die Menschen nahmen das von ihm auf, und im Nachhinein gab es keinen Menschen, der nicht diesen Vers rezitieren konnte.” (Bu).

(siehe auch Prophetentum,).