Muslime

Abdullah berichtete: “Wir waren mit dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, bekleidet mit Tierfellen, und er sagte zu uns: »Werdet ihr damit zufrieden sein, wenn ihr ein Viertel der Paradiesbewohner ausmacht?« Wir sagten »Ja!« Er sagte ferner: »Werdet ihr damit zufrieden sein, wenn ihr ein Drittel der Paradiesbewohner ausmacht?« Wir sagten »Ja!« Er sagte weiter: »Werdet ihr damit zufrieden sein, wenn ihr die Hälfte der Paradiesbewohner ausmacht?« Wir sagten »Ja!« Er sagte: »Ich schwöre bei Dem, in Dessen Hand das Leben Muhammads ist, dass ich es sehr hoffe, dass ihr die Hälfte der Paradiesbewohner ausmacht! Deshalb, weil das Paradies nur von einem, sich Allah ergebenden (muslimischen) Menschen, betreten wird. Und ihr seid im Verhältnis zu den Götzendienern nichts anderes, als ein weißes Haar im Fell eines schwarzen Stieres oder wie ein schwarzes Haar im Fell eines roten Stieres.«” (Bu)

Abu Huraira berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Was meint ihr, wenn der Sohn der Maria zu euch entsandt werden wird und sogleich unter euch als Imam (nach eurem Glauben) sein wird?” (Bu)

Abu Huraira berichtete: “Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: »Wir sind die Letzten, aber die Ersten am Tage der Auferstehung; sie erhielten ihre Bücher vor uns, und wir erhielten unser Buch zu einem späteren Zeitpunkt. Dieser ist dann der Tag gewesen, über den sie uneinig waren. Da gab Allah uns die Rechtleitung: Den Juden ist es morgen und den Christen ist es übermorgen.« Dann schwieg er.” (Der Prophet) sagte ferner: “Es ist jedem Muslim eine Pflicht, dass er alle sieben Tage einen Tag wählt, an dem er seinen Kopf und seinen Körper wäscht.” (Bu)

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass er den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, folgendes sagen hörte: “Wir sind die Letzten, aber die Ersten am Tage der Auferstehung; nur sie erhielten ihre Bücher vor uns, und dieser ist ihr Tag gewesen, der ihnen vorgeschrieben wurde, und über den sie uneinig waren. Da gab Allah uns die Rechtleitung, und die Menschen sind unsere Nachgänger: Die Juden morgen und die Christen übermorgen.” (Bu)

Abu Musa berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Das Gleichnis der Muslime, Juden und Christen ist wie das eines Mannes, der Leute in seinen Dienst einstellte, damit sie für ihn gegen Lohn eine bestimmte Arbeit bis zum Anbrach der Dunkelheit verrichten sollten. Diese arbeiteten bis zur Mittagszeit und sagten zu ihm, dass sie seinen Lohn nicht nötig haben. Er stellte daraufhin andere Leute in seinen Dienst ein und sagte zu ihnen, dass sie den Rest des Tages arbeiten sollten und dafür das erhielten, was er mit ihnen vereinbart hatte. Diese arbeiteten aber nur bis zur Fälligkeit des Nachmittagsgebets und legten ihm ihre Arbeit ohne Gegenleistung nieder. Das veranlasste ihn, andere Leute einzustellen, die den Rest des Tages bis zum Sonnenuntergang arbeiteten und dafür den vollständigen Lohn der beiden vorangegangenen Parteien erhielten.” (Bu). Abu Said Al-Hudryy berichtete: “Wenn der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, mit dem Essen fertig war, sagte er in der Regel: »Gepriesen sei Allah, Der uns gespeist, getränkt und zu Muslimen gemacht hat.«” (Ti)

Abu Said Al-Hudryy, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Einige Menschen fragten zur Zeit des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm: »O Gesandter Allahs, werden wir unsern Herrn am Tage der Auferstehung sehen?« Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: »Ja! Werdet ihr etwas erleiden, wenn ihr die Sonne in der Mittagszeit seht, sogar wenn das Sonnenlicht wolkenlos strahlt?« Die Leuten sagten: »Nein!« Der Prophet sagte: »Werdet ihr etwas erleiden, wenn ihr den Vollmond in der Nacht seht, sogar wenn das Mondlicht wolkenlos strahlt?« Die Leuten sagten: »Nein!« Der Prophet sagte: »Ihr werdet, wenn ihr Allah am Tage der Auferstehung anschauet, genauso wenig erleiden, wie dies der Fall ist, wenn ihr eines von den beiden anschaut. Wenn es mit dem Tag der Auferstehung soweit ist, ergeht durch einen Rufer der Befehl, dass jedes Volk dem folgen soll, was es einst anzubeten pflegte. Es wird dann von denjenigen, die etwas außer Allah unter den Götzen und den Statuen angebetet hatten, keiner mehr da sein, da sie hintereinander ins Höllenfeuer hinabfallen werden. Danach werden nur diejenigen übrigbleiben, die Allah angebetet hatten, seien diese Wohltäter, Übeltäter oder Angehörige der früheren Generationen unter den Leuten der Schrift! Die Juden werden dann ausgerufen und gefragt: »Wen habt ihr angebetet?« Sie werden sagen: »Wir haben Uzair (Esra), den Sohn Allahs, angebetet!« Die Antwort wird lauten: »Ihr lügt! Allah hat Sich niemals eine Gefährtin oder einen Sohn genommen. Was erwartet ihr denn? « Die Juden werden sagen: »Wir sind durstig, o Herr, so gib uns etwas zu trinken!« Durch ein Zeichen wird der Befehl ergehen, dass ihnen nichts zu trinken gegeben werden soll. Dann werden sie zum Höllenfeuer geführt, das einer Luftspiegelung gleicht, wobei ein Teil von ihm das andere zerschmettert. Ins Feuer werden sie dann hintereinander hinabfallen. Dann werden die Christen ausgerufen und gefragt: »Wen habt ihr angebetet?« Sie werden sagen: »Wir haben Jesus, den Sohn Allahs angebetet!« Die Antwort wird lauten: »Ihr lügt! Allah hat Sich niemals eine Gefährtin oder einen Sohn genommen. Was erwartet ihr dann?« Und mit ihnen wird genauso verfahren, wie mit denjenigen vor ihnen. Es werden dann nur diejenigen übrigbleiben, die nur Allah angebetet hatten seien diese Wohltäter oder Übeltäter gewesen. Zu diesen rückt dann der Herr der Welten näher als in der Entfernung der bisherigen Erscheinung, die sie zuvor wahrgenommen hatten. Zu ihnen wird dann gesagt: »Was erwartet ihr? Jedes Volk soll dem folgen, was es anzubeten pflegte!« Sie werden sagen: »Wir verließen die Menschen im irdischen Leben in einem Zustand, in dem wir auf ihre Hilfe angewiesen waren, dennoch haben wir auf deren Freundschaft verzichtet. Wir warten auf unseren Herrn, Den wir angebetet haben!« Allah wird dann zu ihnen sagen: »Ich bin euer Herr!« Da werden sie sagen: »Wir stellen Allah niemals etwas zur Seite.« Und sie werden diese ihre Aussage zwei- oder dreimal wiederholen.” (Bu)

Abu-l-Aswad berichtete: “Ich kam nach AI-Madina zu einer Zeit, als dort eine Epidemie ausbrach. Ich setzte mich hin zu Umar Ibn Al-Hattab, Allahs Wohlgefallen auf ihm. Da ging ein Trauerzug vorbei, und die Leute lobten den toten. Umar, Allahs Wohlgefallen auf ihm, sagte: »Es wurde damit fällig.« Da ging ein anderer Trauerzug vorbei, und die Leute lobten auch den Toten. Umar, Allahs Wohlgefallen auf ihm, sagte: »Es wurde damit fällig.« Es ging ein dritter Trauerzug vorbei, und die Leute sprachen nichts Gutes über den Toten. Umar sagte: »Es wurde damit fällig.« Ich fragte: »O Führer der Gläubigen, was wurde damit fällig?« Umar sagte: »Ich sagte genauso, wie der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: >Wo immer es einen Muslim gibt, für den vier Menschen etwas Gutes bezeugen, den lässt Allah ins Paradies eintretend Wir fragten: >Auch drei (Zeugen)?< Er sagte: >Auch drei.< Wir fragten: >Auch zwei?< Er sagte: >Auch zwei.< Wir sahen dann davon ab, ihn nach dem einen zu fragen.«” (Bu)

Anas Ibn Malik, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Die Leute gingen an einem Trauerzug vorbei, lobten dabei den Toten, und der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: »Es wurde damit fällig.« Die Leute gingen an einem anderen Trauerzug vorbei, sprachen dabei nichts Gutes über den Toten und der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: »Es wurde damit fällig.« Darauf sagte Umar Ibn Al-Hattab, Allahs Wohlgefallen auf ihm: »Was wurde damit fällig?« Der Prophet antwortete: »Über den einen sprächet ihr etwas Gutes, und demnach wurde für ihn das Paradies fällig; und über den anderen sprächet ihr etwas Schlechtes, und demnach wurde für ihn das Höllenfeuer fällig. Ihr seid die Zeugen Allahs auf Erden.«” (Bu)

Salim Ibn Abdullah berichtete von seinem Vater, dass dieser den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, folgendes sagen hörte: “Eure Zeitspanne, im Verhältnis zu den vorausgegangenen Generationen, ist wie die Zeitspanne zwischen dem Nachmittagsgebet und dem Sonnenuntergang: Den Juden wurde die Thora gegeben, und sie arbeiteten bis zur Mittagszeit, dann gaben sie auf und erhielten dafür jeweils einen Teil des Lohns. Danach kamen die Leute des Evangeliums, denen das Evangelium gegeben wurde, und diese arbeiteten bis zum Nachmittag, dann gaben sie auf und erhielten dafür jeweils einen Teil des Lohns. Uns aber wurde der Koran gegeben und wir arbeiteten bis zum Sonnenuntergang und erhielten dafür jeweils zwei Teile des Lohns. Da sagten diejenigen der beiden Schriften: »O unser Herr, Du hast denjenigen jeweils zwei Teile des Lohns gegeben und uns jeweils nur einen Teil, während wir doch mehr gearbeitet haben.« Allah, Allmächtig und Erhaben ist Er, sagte: »Habe Ich euch etwa in einem Teil eures Lohns Unrecht getan?« Sie sagten: »Nein!« und Allah sagte: »Es ist also Meine Huld, die Ich jedem zukommen lasse, dem Ich will!«” (Bu).