Mutterschaft

Der Islam hat “die Mutterschaft zu höchster Stufe erhoben.

Das heilige Buch hat die Erinnerung an die Mütter der Propheten gewahrt, die der Himmel zur erhabensten Aufgabe sich erwählt hat, als er ihnen allein Kindersegen versprach, ohne dass die Väter daran beteiligt waren.

Im Festzuge der glänzenden Geschichte ist Hagar, die Mutter des Isma’il, die zwischen as-Safa und al Marwa dahineilte (in Mekka), dann die Mutter des Musa, der Gott offenbarte, dass sie mit ihrem Kindlein dem Gemetzel entgehen würde, und Maryam (Maria), die Mutter des Messias, die “Gott sich auserwählte und deren Sohn er zum Wunderzeichen machte” (K. 19:2 1), sodann Amina, Tochter des Wahb, die Mutter des gottgesandten Waisenknaben, der die letzte der Himmelsbotschaften überbrachte.

Ebenso lehnte der Prophet des Islam jenen ab, der sich rühmte, von gesunder, edler Abkunft zu sein, und sprach von der Gnade seines Herrn, dass er guten Lenden und reinem Schoß entstamme, geläutert, wohl erzogen, und dass er immer auf dem besseren von zwei Zweigen gewesen sei.” (Bannerth, Ernst: Islam heute-morgen, Band 1 der Orient-Okzident-Reihe der Österreichischen UNESCO-Kommission, Wien 1958, S. 147f.)