Statthalter

Abu Humaid As-Saidyy berichtete: “Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, setzte einen Stammesangehörigen der Banu Asad, der Ibn Lutbiya genannt wurde, ein, um die Sadaqa einzuziehen. Als dieser von seiner Reise nach Al-Madina zurückkam, sagte er zum Propheten: »Das ist für euch, und dieses wurde mir zum Geschenk gemacht.« Da stieg der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, auf das Podest, lobte Allah, pries Ihn und sprach: »Was denkt sich wohl ein Statthalter, den ich beauftragt habe, und der dann sagt: >Das ist für euch und dieses wurde mir zum Geschenk gemacht<? Wäre er doch zu Hause bei seinem Vater oder seiner Mutter geblieben, um zu sehen, ob er dann diese Geschenke bekommen hätte oder nicht! Bei Dem, in Dessen Hand die Seele Muhammads ist, niemand eignet sich widerrechtlich etwas an, ohne dass er am Tage der Auferstehung etwas Schweres zu tragen hat, wie ein schnaubendes Kamel, eine brüllende Kuh oder ein blökendes Schaf.« Dann erhob der Prophet seine beiden Arme so, dass wir die Haare seiner Achselhöhlen sehen konnten und sprach zweimal: »O Allah, habe ich die Botschaft überbracht?«” (Bu, Mu, Mik)

Abu Musa AI-Asaryy berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, in einer langen Rede folgendes gesagt hat: “Wir überlassen keinem ein öffentliches Amt, wenn er dies selbst wünscht.” (Mu).