Uhud

Berg bei Al-Madina, wo 625 (3 n. H.) der zweite Kampf der Muslime gegen die Makkaner stattfand.

In der Schlacht bei Uhud wollen die Makkaner Rache für ihre Niederlage bei Badr nehmen.

Im Jahre 625 n. Chr. (3 n. H.) ziehen 3000 Makkaner bis zum Berg Uhud vor Al-Madina. Als sie damit beginnen, Felder und Plantagen der Muslime zu zerstören, zieht ihnen der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, mit 700 Mann entgegen. Schon scheint sich in der Schlacht ein Sieg der Muslime abzuzeichnen, da verlassen die muslimischen Bogenschützen, die den Pass im Rücken der Muslime schützen sollen, trotz des ausdrücklichen Befehls des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, ihre Stellung; denn sie denken, die Schlacht sei bereits vorüber.

In diesem Moment sieht Halid Ibn Al-Walid, der Anführer der makkanischen Reiterei, den ungeschützten Pass und nützt die Gelegenheit, die Muslime von hinten anzugreifen. Trotz dieses unerwarteten Angriffs gelingt es den Muslimen nach großer Verwirrung noch einmal, den Makkanern erhebliche Verluste zuzufügen; doch auch ihre eigenen Verluste sind sehr groß. Beim Anblick der vielen toten Muslime haben die Makkaner am Ende das Gefühl, ihre Niederlage bei Badr gerächt zu haben, und ziehen sich am nächsten Tag ebenfalls erschöpft zurück. (DM)