Wie verhielt er sich gegenüber anderen Religionen?

Der Auftrag, den der Prophet Muhammad (s.) erhalten hatte, war gegenüber allen seinen Mitmenschen gleich, ob es sich nun um Juden, Christen oder Götzendiener handelte, nämlich die Übermittlung der Botschaft Gottes.

Er sprach mit seinen Gesprächspartnern ihren Glaubensvorstellungen entsprechend über seinen Auftrag und rief sie dazu auf, sich dem Willen Gottes zu ergeben.

Dabei zeigte er seinem Gegenüber großen Respekt und menschliche Nähe und ertrug auch persönliche Beleidigungen und Verfolgung mit Geduld.

Er lehrte seinen Anhängern, dass zu den Christen und Juden eine besondere Nähe besteht und dass die Menschen die freie Wahl haben, den Glauben an Gott zu bestätigen oder abzulehnen und dass Muslime ihre Mitmenschen mit Güte behandeln sollen.

Er betonte zudem, dass eine gerechte Behandlung aller Menschen eine unabdingbare Voraussetzung für eine islamische Lebensweise sei.